NDR Info Nachrichten vom 30.12.2023:

THW: Hochwasser-Einsatz über den Jahreswechsel

Das Technische Hilfswerk stellt sich auf einen Einsatz in den Hochwasser-Gebieten bis in die erste Januar-Woche hinein ein. Ein Schwerpunkt sei die Verteidigung der massiv aufgeweichten Deiche, sagte THW-Präsidentin Lackner. Ehrenamtliche Einsatzkräfte des Hilfswerks seien derzeit in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Sachsen im Einsatz. Vor allem in Niedersachsen hat sich die Hochwasserlage kaum entspannt. Der Schwerpunkt habe sich aber örtlich vom Harz in Richtung der Landkreise Celle und Oldenburg verschoben. Für Celle und Winsen an der Aller warnten die Behörden davor, dass durch das Hochwasser die Versorgung mit Energie und das Mobilfunknetz ausfallen könnte. Im Flutgebiet der Hunte bei Oldenburg unterstützen inzwischen Bundespolizei und Marine mit Hubschraubern die Einsatzkräfte. | 30.12.2023 09:10 Uhr

UN-Sicherheitsrat: Mehrheit verurteilt russische Angriffe auf Ukraine

Bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats hat die Mehrheit der Mitglieder die jüngste russische Angriffswelle auf die Ukraine verurteilt. Rund 160 Raketen, Drohnen und Marschflugkörper haben dabei nach ukrainischen Angaben Ziele im ganzen Land attackiert. Es gab mindestens 30 Tote. Russland erklärte im Sicherheitsrat, für zivile Opfer sei die ukrainische Luftabwehr verantwortlich. Man selbst habe nur Angriffe auf militärische Infrastruktur geflogen. Der beigeordnete UN-Generalsekretär Khiari verurteilte Russlands Vorgehen als inakzeptablen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht.| 30.12.2023 09:10 Uhr

Südafrika wirft Israel Völkermord vor

Südafrika wirft Israel wegen seiner Militäroffensive Völkermord an den Palästinenserinnen und Palästinensern im Gazastreifen vor. Die Regierung Südafrikas rief deshalb den Internationalen Gerichtshof in Den Haag an. Sie argumentiert, dass das israelische Militär durch sein Vorgehen die palästinensische Bevölkerung Gazas als Teil einer größeren ethnischen Gruppe vernichten wolle. Die israelische Regierung wies die Vorwürfe, so wörtlich, mit Abscheu zurück und betonte für das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza sei ausschließlich die islamistische Hamas verantwortlich. | 30.12.2023 09:10 Uhr

Geywitz verteidigt Pflichtberatung vor Heizungstausch

Bundesbauministerin Geywitz hat die künftig verpflichtende Beratung vor dem Einbau einer neuen Gasheizung verteidigt. Hinweise auf steigende Preise für das Heizen mit Gas seien sinnvoll, sagte die SPD-Politikerin den Funke-Medien. Die Kosten für Gasheizungen steigen zum Jahreswechsel. Das liegt unter anderem daran, dass der sogenannte CO2-Preis von 30 auf 45 Euro pro Tonne angehoben wird. In Zukunft soll der Zuschlag für den Verbrauch fossiler Energieträger weiter steigen, um klimafreundlichere Alternativen zu fördern.| 30.12.2023 09:10 Uhr

Sozialverband sieht bröckelnden Zusammenhalt

Der Sozialverband Deutschland sieht einen bröckelnden gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. Viele Menschen hätten große Zukunftsängste und existenzielle Probleme – bis tief in die Mitte der Gesellschaft hinein", sagte die Vorstandsvorsitzende Engelmeier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der Verband fordert in einem Positionspapier fordert von der Regierung Investitionen in den Sozialstaat. Das Geld dafür soll der Staat durch höhere Steuern für Reiche eintreiben. | 30.12.2023 09:10 Uhr

Faeser: Hartes Durchgreifen bei Silvesterkrawallen

Bundesinnenministerin Faeser hat ein hartes Durchgreifen bei möglichen Gewaltausbrüchen oder Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht angekündigt. Die Sicherheitsbehörden hätten die Lage genau im Blick und seien besonders wachsam, betonte die SPD-Politikerin dem "Tagesspiegel". Vor allem in Berlin waren in der vergangenen Silvesternacht Polizistinnen und Polizisten, aber auch Rettungskräfte massiv angegriffen worden. Deshalb sollen in der Bundeshauptstadt, aber auch andernorts laut Faeser Hundertschaften der Bundespolizei die Einsatzkräfte der Landespolizeien unterstützen. | 30.12.2023 09:10 Uhr

Zahl der Automatensprengungen weiter auf hohem Niveau

Auch in diesem Jahr sind bundesweit wieder viele Geldautomaten gesprengt worden. Laut einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Landeskriminalämtern wurden bislang mehr als 470 Fälle registriert. Offizielle bundesweite Daten gibt es aber noch nicht. Daher steht auch noch nicht fest, ob der Vorjahreswert von fast 500 Sprengungen erreicht wird. Niedersachsen, das in den vergangenen Jahren besonders betroffen war, verzeichnete deutlich weniger Fälle. Bis Anfang Dezember waren es 36 - etwa halb so viele wie 2022. Ein Grund könnte den Ermittlern zufolge sein, dass die Banken ihre Schutzmaßnahmen verstärkt haben. In Hamburg und Schleswig-Holstein bewegt sich die Zahl der Sprengungen auf eher geringem Niveau. Die Fälle in Mecklenburg-Vorpommern erreichen mit zwölf den höchsten Stand seit fünf Jahren.| 30.12.2023 09:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Tagsüber anfangs gebietsweise Schauer, im Tagesverlauf häufig trocken und neben Wolken zeitweise Sonne. Ab dem späten Nachmittag in Niedersachsen etwas Regen. Maximal 6 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag aus Westen dichte Wolken und Regen, nach Osten hin länger trocken. 6 bis 10 Grad. Am Montag unbeständig mit vielen Wolken und einigen Schauern bei 6 bis 8 Grad. Am Dienstag teils kräftiger Regen, später im Westen nachlassend, 4 bis 8 Grad. | 30.12.2023 09:10 Uhr