NDR Info Nachrichten vom 28.12.2023:

In Niedersachsen drohen weiter Überschwemmungen

In Teilen Niedersachsens drohen weiter Überschwemmungen. Akut ist die Lage in Meppen im Emsland. Im Stadtteil Esterfeld sollen sich Menschen auf eine Evakuierung vorbereiten. Dort ist ein Deich auf einer Länge von 350 Metern fast durchgeweicht. Dahinter wird laut Polizei ein Notdeich aus Sand errichtet. In der Gemeinde Winsen mussten gestern 300 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Auch in Lilienthal bei Bremen wurden in der Nacht weitere Anwohner in Sicherheit gebracht, weil ein Deich gebrochen war. Mittlerweile hat die Bremer Feuerwehr die Lage dort wieder unter Kontrolle. Auch in anderen Teilen Deutschlands gibt es Hochwasser. In Sachsen bleibt die Situation angespannt. In Dresden rechnet das Landeshochwasserzentrum damit, dass die Elbe am Nachmittag auf 6 Meter steigt. | 28.12.2023 11:50 Uhr

Immer mehr Feuerwehrleute angegriffen

Immer mehr Feuerwehrleute erleben während ihrer Einsätze tätliche und verbale Angriffe. Das haben der Deutsche Feuerwehrverband und die Gesetzliche Unfallversicherung in einer Online-Befragung herausgefunden. Etwa die Hälfte der befragten Ehrenamtlichen gab an, in den letzten beiden Jahren beleidigt, bedroht oder aggressiv angegangen worden zu sein. Das sei inzwischen trauriger Alltag, sagte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Banse. Über 6.500 Feuerwehrleute haben an der Umfrage teilgenommen. | 28.12.2023 11:50 Uhr

Signa-Tochter meldet Insolvenz an

Vier Wochen nach der Pleite der "Signa Holding" des österreichischen Unternehmers Benko meldet jetzt auch die Immobilien-Gesellschaft "Signa Prime Selection" Insolvenz an. Sie habe heute beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt, teilte Signa mit. Die AG betreibt Geschäftsimmobilien in Toplagen, darunter den Elbtower in Hamburg, das KaDeWe in Berlin und Kaufhausimmobilien der Kette Galeria Karstadt Kaufhof. | 28.12.2023 11:50 Uhr

Silvester-Ausschreitungen: GdP wirft Politik Versagen vor

Die Gewerkschaft der Polizei wirft der Politik mit Blick auf mögliche neue Ausschreitungen an Silvester Versagen vor. GdP-Chef Kopelke sagte der "Rheinischen Post", die Polizei müsse endlich die rechtlichen Möglichkeiten bekommen, um konsequent einschreiten zu können. Außerdem forderte er erneut ein Verkaufsverbot für Böller. Die Polizei rechnet auch in diesem Jahr mit Ausschreitungen in der Silvesternacht und kündigte für Brennpunkte einen massiven Personaleinsatz an. Im vergangenen Jahr waren Polizisten und Feuerwehrleute mit Raketen und Böllern beschossen worden.| 28.12.2023 11:50 Uhr

Tarifgespräche für den Einzelhandel

Nach langer Gesprächspause wird im Tarifkonflikt des Einzelhandels von heute an wieder verhandelt. In Hamburg hoffen die Gewerkschaft ver.di und der Handelsverband auf eine erste Einigung im Streit über höhere Einkommen in der Branche. Je nachdem, wie ein Abschluss ausfällt, könnte er als Vorbild für alle anderen Tarifbezirke dienen. Eine Einigung sei aber nur mit einem verbesserten Angebot der Arbeitgeber möglich, betonte die Bundesfachgruppenleiterin Einzelhandel im ver.di-Vorstand, Groß. Der Tarifkonflikt dauert schon mehr als acht Monate. Ver.di hat die Beschäftigten im Einzelhandel immer wieder zu Warnstreiks aufgerufen, zuletzt an den Tagen kurz vor Weihnachten.| 28.12.2023 11:50 Uhr

WHO: Zehntausende suchen Schutz in Kliniken in Gaza

Im Süden des Gaza-Streifens suchen offenbar Zehntausende Zivilisten in den wenigen, noch funktionierenden Krankenhäusern Schutz. Die Weltgesundheitsorganisation hatte nach eigenen Angaben unter anderem mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF Hilfsgüter in die Kliniken gebracht. Dort hätten die Mitarbeiter über viele Patienten und Flüchtlingen steigen müssen, die dort Schutz suchten. Die WHO warnte, dass die hohe Zahl von Menschen auf engem Raum das Risiko von Infektionskrankheiten erhöhe und die Verteilung von Hilfsgütern erschwere. | 28.12.2023 11:50 Uhr

Republikaner kämpfen für Trump

Die Republikaner im US-Bundesstaat Colorado gehen gegen den Ausschluss von Ex-Präsident Trump von den dortigen Vorwahlen vor. Man habe beim Obersten Gerichtshof der USA Berufung eingelegt, teilte ein Anwalt der Partei mit. Kurz vor Weihnachten hatte das Oberste Gericht in Colorado Trump untersagt, an den Vorwahlen der Republikaner teilzunehmen. Zur Begründung erklärte der Richter, Trump habe sich wegen seiner Rolle bei der Erstürmung des Kapitols vor knapp drei Jahren für die Wahl disqualifiziert. Bis zum 5. Januar muss die Angelegenheit geklärt sein, weil bis zu diesem Tag die Stimmzettel für die Vorwahl in Colorado gedruckt sein müssen. | 28.12.2023 11:50 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Heute wechselnd bis stark bewölkt und zeitweise Regen, im Süden weitgehend trocken. 8 bis 11 Grad. Morgen viele Wolken und zeitweise Regen, vereinzelt Gewitter bei 7 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend windig mit Schauern, später Auflockerungen, 6 bis 8 Grad. Am Sonntag wolkig bis stark bewölkt, zeitweise nass und windig, 6 bis 9 Grad. | 28.12.2023 11:50 Uhr