NDR Info Nachrichten vom 27.12.2023:

Hochwasser: Faeser dankt Helfern

Angesichts der aktuellen Hochwasserlage hat Bundesinnenministerin Faeser den vielen Helfern vor Ort gedankt. Faeser sagte der "Rheinischen Post", was die Einsatzkräfte leisteten, verdiene größte Wertschätzung und Respekt. Die Ministerin verwies darauf, dass die Lage vielerorts angespannt bleibe. Es gehe darum, auch in den kommenden Tagen Deiche und Dämme zu sichern und gemeinsam mit den Feuerwehren alles zu tun, um die Bevölkerung zu schützen und Menschen in Not zu helfen. Vor allem in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kämpfen Einsatzkräfte weiter gegen das Hochwasser. Dort sind Flüsse über die Ufer getreten, Straßen wurden gesperrt, es gibt Evakuierungen. | 27.12.2023 01:05 Uhr

Angriff auf Bahnhof von Cherson

Die Ukraine meldet einen russischen Angriff auf den Bahnhof der Stadt Cherson im Süden des Landes. Zum Zeitpunkt der Attacke hätten dort viele Zivilisten auf einen Evakuierungszug gewartet, sagte Präsident Selenskyj. Die Zahl der Toten und Verletzten werde noch ermittelt. Laut Behörden in Cherson sollen nun mehr als 100 Zivilisten mit Bussen aus der frontnahen Stadt gebracht werden. | 27.12.2023 01:05 Uhr

Niederländerin soll Hilfe für Gaza koordinieren

Die scheidende niederländische Finanzministerin Kaag wird neue UN-Beauftragte für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau im Gazastreifen. Das teilten die Vereinten Nationen mit. Kaag soll ihren Posten am 8. Januar antreten. Die Personalie folgt auf Verlangen des UN-Sicherheitsrates. Die Niederländerin soll die Hilfe für die etwa zwei Millionen Notleidenden im Gazastreifen koordinieren. | 27.12.2023 01:05 Uhr

US-Militär schießt Huthi-Drohnen ab

Die US-Armee hat nach eigenen Angaben mehrere von der Huthi-Miliz im Jemen abgefeuerte Drohnen und Raketen über dem Roten Meer abgeschossen. Dabei seien unter anderem Kampfflugzeuge im Einsatz gewesen, teilte das amerikanische Regionalkommando für den Nahen Osten mit. Kein Schiff in dem Gebiet sei zu Schaden gekommen und man habe keine Kenntnis von Verletzten. Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz hatte zuvor erklärt, sie habe ein Handelsschiff im Roten Meer attackiert und eine Reihe von Drohnen gegen militärische Ziele in Südisrael eingesetzt.  | 27.12.2023 01:05 Uhr

Trübe Wirtschaftsaussichten für 2024

Die deutsche Wirtschaft geht pessimistisch in das neue Jahr. 23 von 47 Branchenverbänden haben in der jährlichen Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft angegeben, dass sie 2024 einen Produktions- oder Geschäftsrückgang bei ihren Mitgliedsfirmen erwarten. Von gleichbleibender Wirtschaftsaktivität gehen 15 Verbände aus, lediglich neun erwarten ein höheres Produktionsniveau. Das arbeitgebernahe Forschungsinstitut nennt die Schwäche der Weltkonjunktur, Zinserhöhungen und Unklarheiten beim Bundeshaushalt als Gründe für die trüben Aussichten.| 27.12.2023 01:05 Uhr

Kölner Dom: Tadschike in Gewahrsam

Im Zusammenhang mit dem Terroralarm für den Kölner Dom hat die Polizei eine Wohnung in Wesel durchsucht. Sie nahm fünf Männer in Gewahrsam, von denen vier wieder freikamen. Der fünfte – ein 30-jähriger Tadschike – bleibt mindestens bis zum 7. Januar im Gewahrsam. Zu dem Mann liegen laut Kölner Polizei staatsschutzrelevante Erkenntnisse vor. Der Dom bleibt für Touristen vorerst geschlossen, die Gottesdienste finden aber statt.| 27.12.2023 01:05 Uhr

Türkischer Parlamentsausschuss stimmt für Nato-Beitritt Schwedens

Der Auswärtige Ausschuss des türkischen Parlaments hat dafür gestimmt, Schweden in die Nato aufzunehmen. Jetzt muss noch das gesamte Parlament den Beitritt billigen. Schweden hatte ebenso wie Finnland nach dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 beantragt, in die Nato aufgenommen zu werden. Die Türkei stimmte zwar ebenso wie alle anderen Mitglieder zu, warf den beiden Nordländern aber vor, nicht hart genug gegen kurdische Extremisten vorzugehen und verzögerte die notwendige Ratifizierung. Dem Beitritt Finnlands wurde inzwischen zugestimmt. Die schwedische Regierung wartet noch darauf. Präsident Erdogan hatte zuletzt Vorbehalte geltend gemacht. Dabei stellte er eine Verbindung zwischen dem Wunsch der Türkei nach Lieferung von US-Kampfflugzeugen und dem Nato-Beitritt Schwedens her. | 27.12.2023 01:05 Uhr

DLRG sucht Rettungschwimmer

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, DLRG, hat Unternehmen und Behörden dazu aufgerufen, ihren Mitarbeitern mehr Freiraum für den Einsatz in der Wasserrettung zu geben. Verbands-Präsidentin Vogt sagte, Arbeitgeber könnten beispielsweise fünf Tage Sonderurlaub für den ehrenamtlichen Einsatz am Badestrand gewähren, wenn kein Bildungsurlaub genommen werde. Die DLRG sucht neue Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer für die Badesaison 2024. In der Corona-Pandemie konnte nach Angaben des Verbandes ein ganzer Jahrgang von Wasserrettern nicht ausgebildet werden. | 27.12.2023 01:05 Uhr

Das Wetter

In der Nacht bleibt es häufig trocken bei 5 bis 1 Grad. Tagsüber im Osten trocken, von Niedersachsen her Regen. 5 bis 10 Grad. Morgen wechselhaftes Schauerwetter bei 7 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag einige Auflockerungen und länger trocken. 7 bis 10 Grad. | 27.12.2023 01:05 Uhr