NDR Info Nachrichten vom 22.12.2023:

In Tschechien hat die Regierung nach dem Schusswaffenangriff an der Prager Karls-Universität für morgen einen Tag Staatstrauer ausgerufen. Außerdem hat die Polizei am Abend weitere Einzelheiten zu der Tat mit 15 Toten und 25 Verletzten bekannt gegeben. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen Studenten handeln, der offenbar legal mehrerer Waffen besaß. Die Polizei vermutet, dass der Mann vor seinem Angriff an der Uni in einem Ort westlich von Prag seinen Vater getötet hat. Anschließend soll er sich auf den Weg zur Uni in die tschechische Hauptstadt gemacht haben. Dort fielen in der Philosophischen Fakultät die tödlichen Schüsse. Anschließend nahm sich der Täter offenbar das Leben. Einen terroristischen Hintergrund schließt die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt aus. | 22.12.2023 05:55 Uhr

Das Sturmtief "Zoltan" hat in verschiedenen Regionen Deutschlands für Schäden gesorgt. Besonders betroffen ist der Norden. Vor allem wegen umgestürzter Bäume und ergiebigem Dauerregen gibt es massive Behinderungen im Bahnverkehr. Das gilt unter anderem für viele Strecken in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg oder Sachsen-Anhalt. Für die Nordseeküste gibt es zudem eine Sturmflutwarnung. An vielen Orten blieben wegen des Sturms die Weihnachtsmärkte und auch Parkanlagen geschlossen.| 22.12.2023 05:55 Uhr

Der UN-Sicherheitsrat hat die Abstimmung über eine Resolution für mehr humanitäre Hilfe für den Gazastreifen verschoben. Übereinstimmenden Berichten zufolge soll sie im Verlauf des Freitags stattfinden. Im aktuellen Kompromissentwurf soll unter anderem zu erneuten Feuerpausen aufgerufen werden. Außerdem geht es darum, Hilfslieferung auf dem Land-, Luft- und Seeweg zu ermöglichen. Die letzte Resolution zum Krieg in Nahost hatten die USA mit ihrem Veto blockiert. Sie wollen das bei der jetzigen Resolution offenbar nicht erneut tun. | 22.12.2023 05:55 Uhr

Die Bundesregierung will zum Jahreswechsel Klarheit zu den Unterstützungsrichtlinien für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen schaffen. Laut Bundeswirtschaftsministerium soll die Förderstruktur zum 1. Januar in Kraft treten, parallel zum neuen Gebäudeenergiegesetz. Der Haushaltsausschuss des Bundestages muss dem noch zustimmen. Ab Ende Februar sollen Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Förderbank KfW Anträge stellen können - auch rückwirkend. Zu bestimmten Bedingungen wären dann Förderungen bei einem besonders schnellen Umstieg möglich. Außerdem soll es einen einkommensabhängigen Bonus geben. | 22.12.2023 05:55 Uhr

Bundesbauministerin Geywitz erwartet, dass im kommenden Jahr bundesweit 265.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Der "Rheinischen Post" sagte die SPD-Politikerin, damit werde zwar das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen verfehlt, angesichts der wirtschaftlichen Lage sei das aber nicht möglich. Geywitz rechnet damit, dass sich die Lage am Wohnungsmarkt Ende 2024 oder Anfang 2025 entspanne. Dass weniger Wohneinheiten fertig werden als geplant, hängt unter anderem an gestiegenen Zinsen und erhöhten Bau- und Materialkosten. | 22.12.2023 05:55 Uhr

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat es erneut russische Drohnenangriffe gegeben. Nach Angaben von Bürgermeister Klitschko sei unter anderem ein großer Wohnblock im Südwesten Kiews getroffen worden. Dort sei dadurch ein Brand entstanden. Derzeit sind laut Militärverwaltung und Bürgermeister Klitschko Feuerwehr und Rettungskräfte vor Ort. Mindestens ein Mensch wurde demnach verletzt. Über Tote ist bislang nichts bekannt. | 22.12.2023 05:55 Uhr

Heute wechselnd bewölkt und zeitweise Schauer bei 3 bis 7 Grad. Stürmische Böen und Sturmböen, an der See und im Bergland schwere Sturmböen. Morgen wechselhaft, teils windig, 2 bis 9 Grad. Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt mit Regen, windig, später stürmisch, 6 bis 12 Grad. | 22.12.2023 05:55 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor orkanartige Böen an den Küsten um 105 Kilometer pro Stunde und vor allem an der Ostsee vor einzelnen Orkanböen bis 130 Kilometer pro Stunde aus Nordwest. Im Harz und im Südostteil von Nordrhein-Westfalen bis mindestens Sonntag wiederholt ergiebiger Regen, dabei Niederschlagsmengen zwischen 60 und 120 Liter pro Quadratmeter. | 22.12.2023 05:55 Uhr

Heute werden das Vormittag-Hochwasser bzw. das Mittag-Hochwasser im Hamburger Elbegebiet etwa 3 Meter, an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet 2,5 bis 3 Meter und an der nordfriesischen Küste 2 bis 2,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 22.12.2023 05:55 Uhr