NDR Info Nachrichten vom 19.12.2023:

Schweres Erdbeben im Nordwesten Chinas

Nach dem Erdbeben im Nordwesten Chinas steigt die Zahl der Opfer. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldet inzwischen 116 Tote und mehr als 200 Verletzte. Das Beben im bergigen Landesteil Gansu hatte eine Stärke von 6,2. Häuser stürzten ein, Straßen wurden beschädigt. In mehreren Dörfern fiel der Strom aus und die Wasserversorgung brach zusammen. Die Rettungsarbeiten laufen. Tausende weitere Helfer sollen auf dem Weg in die Erdbebenregion sein. | 19.12.2023 03:55 Uhr

Vulkanausbruch in Island

Nach wochenlangen Erdstößen ist in Island ein Vulkan ausgebrochen. Das Zentrum der Eruption liegt nördlich der Hafenstadt Grindavik in der Nähe der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Alle 4.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Region sind schon im November vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Der Riss in der Erdoberfläche ist nach Angaben des isländischen Meteorologischen Amts etwa 3,5 Kilometer lang. Die Lava-Fontänen seien bis zu 200 Meter hoch. Der Umfang der Schäden ist bisher nicht absehbar. Island liegt zwischen der eurasischen und der nordamerikanischen Erdplatte. Da sich die Platten in entgegengesetzte Richtungen bewegen, gibt es in dem Inselstaat immer wieder Erdbeben und Vulkanausbrüche. | 19.12.2023 03:55 Uhr

EU-Vertreter ringen um Asylkompromiss

Vertreter des Europaparlaments und der EU-Staaten verhandeln wieder über eine Reform des europäischen Asylsystems. Es ist voraussichtlich die letzte Verhandlungsrunde in diesem Jahr. Bundesinnenministerin Faeser hatte sich zuletzt zuversichtlich gezeigt, dass eine endgültige politische Einigung gelingen wird. Im Kern geht es bei den fünf Gesetzestexten um schärfere Asylregeln sowie eine Entlastung von Hauptankunftsländern wie Italien oder Griechenland. Die Zeit drängt, weil Projekte, die bis zur Europawahl im Juni nicht mit den Regierungen der Mitgliedstaaten ausgehandelt sind, anschließend wieder infrage gestellt werden könnten.| 19.12.2023 03:55 Uhr

Internationale Truppe soll Schiffe im Roten Meer schützen

Die USA und weitere Nationen stellen eine gemeinsame Truppe auf, die Schiffe auf der Durchfahrt durch das Rote Meer schützen soll. Das teilte US-Verteidigungsminister Austin in Bahrain mit. Unter anderem beteiligen sich Großbritannien, Kanada, Frankreich, Italien und Spanien. Geplant sind unter anderem gemeinsame Patrouillen. Den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen forderten die USA auf, gegen die Angriffe der jemenitischen Huthi auf Schiffe im Roten Meer und im Suezkanal vorzugehen. Auch gestern hatten die Islamisten einen Frachter mit Drohnen beschossen. Mehrere große Reedereien leiten ihre Schiffe inzwischen um. Sie müssen jetzt den Weg um die Südspitze Afrikas nehmen, um ihre Ladung nach Europa zu bringen. Die Huthi werden nach Erkenntnissen von Sicherheitsexperten vom Iran ausgerüstet und unterstützen die palästinensische Terrororganisation Hamas. | 19.12.2023 03:55 Uhr

Abstimmungsergebnis zu neuen Bahnstreiks erwartet

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer will heute das Ergebnis der Urabstimmung über unbefristete Streiks bekannt geben. Dass das nötige Quorum von mindestens 75 Prozent Zustimmung erreicht wird, gilt als sicher. Auf neue, längere Streiks müssten sich Bahnreisende dann ab dem 8. Januar einstellen. Für die Zeit über Weihnachten und den Jahreswechsel hatte die Lokführergewerkschaft eine Pause zugesagt. Die Tarifgespräche zwischen der Bahn und der GDL waren nach der zweiten Runde gescheitert. | 19.12.2023 03:55 Uhr

Frauenfußball: Wolfsburg wieder an Tabellenspitze

In der Fußball-Bundesliga der Frauen hat der VfL Wolfsburg die Tabellenführung zurückerobert. Die Mannschaft gewann gegen Werder Bremen mit 1:0 und profitiert vom Punktverlust der Bayern beim 1. FC Nürnberg. Die Partie ging gestern 1:1 aus. | 19.12.2023 03:55 Uhr

Selimbegovic neuer Trainer bei Hansa Rostock

Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat einen neuen Trainer verpflichtet. Die Rostocker teilten mit, dass Mersad Selimbegovic das Amt übernimmt. Der 41-Jährige Bosnier trainierte zuletzt Jahn Regensburg und erhält einen Vertrag bis 2025. Er ist der vierte Trainer bei Hansa Rostock binnen 14 Monaten. Er tritt die Nachfolge von Alois Schwartz, der vergangene Woche entlassen wurde. | 19.12.2023 03:55 Uhr

Das Wetter

In der Nacht länger trocken. Zeitweise kann es regnen. Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. Tagsüber trüb. Zum Teil lang anhaltender Regen. Höchstwerte um 8 Grad. Morgen und auch am Donnerstag neben trockenen Phasen zeitweise Regen bei 4 bis 9 Grad. | 19.12.2023 03:55 Uhr