NDR Info Nachrichten vom 05.12.2023:

CO2-Emissionen weltweit auf neuem Höchstwert

Weltweit wird immer mehr Kohlendioxid durch das Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas freigesetzt. Das geht aus dem Bericht zum globalen Kohlenstoffbudget hervor, der heute veröffentlicht wird. Mehr als 120 Experten haben dafür Daten aus der ganzen Welt ausgewertet. In diesem Jahr wurde demnach ein Höchstwert von 36,8 Milliarden Tonnen des klimaschädlichen CO2 erreicht. Damit scheine unausweichlich, dass das Ziel einer maximalen Erderwärmung von 1,5 Grad überschritten werde, sagte eine der Hauptautorinnen, Julia Pongratz aus München. | 05.12.2023 09:25 Uhr

Israelische Angriffe auf Chan Junis

Die israelische Armee hat im Gazastreifen offenbar Ziele im Raum Chan Junis - der größten Stadt im südlichen Teil - unter Beschuss genommen. Die Zeitung "Times of Israel" zitierte palästinensische Berichte, wonach es dort intensive Angriffe der israelischen Streitkräfte gibt. Zuvor seien Dutzende von israelischen Panzern in die Region vorgestoßen. Nach der Ausweitung des Militäreinsatzes gegen die islamistische Hamas beschreiben Hilfsorganisationen die humanitäre Lage im Gazastreifen als desolat. Das Ausmaß des menschlichen Leids sei unerträglich. | 05.12.2023 09:25 Uhr

EU-Innenminister beraten über Gefahr durch Nahostkrieg

Die EU-Innenministerinnen und -minister beraten heute in Brüssel unter anderem über die Folgen des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas für die Sicherheitslage in Europa. Zuletzt hatte der deutsche Verfassungschutz davor gewarnt, dass die Gefahr von Anschlägen steige. Weitere Themen sind die gemeinsame Asylpolitik sowie die Frage, wie Kinder besser vor sexuellem Missbrauch im Internet geschützt werden können.| 05.12.2023 09:25 Uhr

Expertenanhörung zu Nachtragshaushalt

Der Haushaltsausschuss des Bundestags will heute Experten zu dem Plan befragen, für das laufende Jahr noch die Schuldenbremse wegen einer außergewöhnlichen Notlage auszusetzen. Damit will die Ampel-Koalition verhindern, dass der Haushalt verfassungswidrig wird. Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Schuldenpraxis der Regierung gerügt hatte. Unter anderem für die Energiepreisbremsen wurden in diesem Jahr rund 45 Milliarden Euro an Krediten genutzt, die der Bund - wie man jetzt weiß - nicht ohne Weiteres hätte aufnehmen dürfen. | 05.12.2023 09:25 Uhr

Immer mehr offene Stellen in Chip-Industrie

In den Berufen der Halbleiterindustrie können offenbar immer mehr Stellen nicht besetzt werden. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Fachkräftelücke um 30 Prozent auf mehr als 82.000 gestiegen, berichtet die "Rheinische Post". Sie beruft sich auf eine unveröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Der Mangel zeige sich sowohl in akademischen als auch in Ausbildungsberufen. Eine schnell wachsende Fachkräftelücke könne die Ansiedlung neuer Chipfabriken und den Ausbau bestehender Standorte der Halbleiterindustrie gefährden, zitiert die Zeitung eine Studienautorin.| 05.12.2023 09:25 Uhr

Ukraine mit Getreideexport zufrieden

Trotz russischer Drohungen hat die Ukraine nach eigenen Angaben seit August rund sieben Millionen Tonnen Fracht über das Schwarze Meer transportiert. Die Güter seien auf 200 Schiffen exportiert worden, teilte der ukrainische Minister für Wiederaufbau, Kubrakow, auf Telegram mit. Rund fünf Millionen Tonnen davon waren demnach Agrarprodukte.  Der ukrainische Präsident Selensky begrüßte die Bilanz. Der Getreidekorridor funktioniere.    | 05.12.2023 09:25 Uhr

Eisiges Wetter behindert Flugverkehr

Am Münchner Flughafen gibt es heute Vormittag wegen des Winterwetters keine Starts und Landungen. Grund sei der angekündigte Eisregen. Davon sind auch Verbindungen nach Norddeutschland betroffen. Unter anderem wurden Flüge von und nach Hamburg, Hannover und Bremen abgesagt. Erst gestern hatte sich die Lage normalisiert, nachdem am Wochenende starker Schneefall den Flugbetrieb in München gestoppt hatte. Auch im Bahnverkehr gibt es weiter Probleme. | 05.12.2023 09:25 Uhr

Das Wetter

Überwiegend bedeckt, zeitweise Schnee, von Westen her in Schneeregen und Regen übergehend, ganz im Osten und Norden länger als Schnee. Höchstwerte minus 2 bis plus 4 Grad. Morgen oft dicht bewölkt, und zeitweiliger Regen oder Schneeregen, teils auch Schnee. minus 1 bis plus 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag vereinzelt Schauer, meist trocken, 1 bis 4 Grad. Am Freitag gebietsweise Regen, anfangs auch Schnee oder Schneeregen, null bis 6 Grad. | 05.12.2023 09:25 Uhr