NDR Info Nachrichten vom 01.12.2023:

Baerbock: Alles für weitere Feuerpause tun

Außenministerin Baerbock hat internationale Anstrengungen zur Fortsetzung der Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Es müsse alles dafür getan werden, dass die humanitäre Feuerpause fortgeführt wird, verlangte sie. Das sei sowohl für die Geiseln nötig als auch für die notleidenden Menschen in Gaza. Die einwöchige Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas war heute früh ausgelaufen. Auf beiden Seiten gibt es wieder Luftangriffe.| 01.12.2023 12:20 Uhr

Lindner will 2024 sparen

Bundesfinanzminister Lindner will für den Haushalt 2024 keine zusätzlichen Schulden aufnehmen, sondern sparen. Lindner sagte im Bundestag, bedeutende Vorhaben sollten realisiert werden. Er wolle lieber Geld für Zukunftsinvestitionen ausgeben als für Zinsen. Der Minister brachte im Bundestag den Nachtragshaushalt für das laufende Jahr ein. Die Regierung will die Schuldenbremse aussetzen, um bereits für die Energiepreisbremsen genutzte Kredite nachträglich abzusichern.| 01.12.2023 12:20 Uhr

Links-Fraktion beantragt Gruppenstatus im Bundestag

Die Linke im Bundestag hat den Gruppenstatus beantragt. Das bestätigte das Bundestagspräsidium. Eine Entscheidung solle sobald wie möglich getroffen werden. Die Linksfraktion will sich am kommenden Mittwoch auflösen. Nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht und neun weiteren Abgeordneten hat sie nicht mehr die Mindestgröße für die Bildung einer Fraktion. Einer Anerkennung als Gruppe müssen die anderen Fraktionen zustimmen. | 01.12.2023 12:20 Uhr

König Charles fordert von UN-Klimakonferenz entscheidende Wende

Der britische König Charles hat sich mit einem eindringlichen Appell an die UN-Klimakonferenz gewandt. Charles forderte in Dubai vor den dort versammelten Staats- und Regierungschefs eine Wende im Kampf gegen die Erderwärmung. Er verwies unter anderem auf zunehmende Waldbrände, durch die noch mehr Treibhausgase freigesetzt würden. Die Welt sei bei der Senkung der Emissionen bislang nicht auf einem guten Weg, so der britische König. | 01.12.2023 12:20 Uhr

Erneute Anklage gegen Nawalny

In Russland haben die Behörden offenbar erneut ein Strafverfahren gegen den inhaftierten Kreml-Kritiker Nawalny eingeleitet. Nach Angaben Nawalnys wird ihm "Vandalismus" vorgeworfen. Auf welchen konkreten Vorgang sich das beziehen soll, sei ihm nicht bekannt, ließ der 47-Jährige online mitteilen. Der Oppositionspolitiker gilt als schärfster Kritiker von Machthaber Putin und sitzt seit knapp drei Jahren unter verschärften Bedingungen in einer russischen Strafkolonie ein. Er verbüßt dort unter anderem wegen Extremismus eine jahrzehntelange Haftstrafe. Seine politische Bewegung ist inzwischen verboten, viele Unterstützerinnen und Unterstützer sind ins Exil geflohen. Zuletzt wurden drei Anwälte Nawalnys festgenommen. | 01.12.2023 12:20 Uhr

Neuseeland verbietet Mobiltelefone an Schulen

In Neuseeland will die neue Regierung Mobiltelefone an allen Schulen verbieten. Ministerpräsident Luxon sagte, der Plan werde in den ersten 100 Tagen seine Amtszeit umgesetzt. Er werde nicht tatenlos zusehen, wie Bildungserfolge nachlassen. Erklärtes Ziel ist es, mit dem Handyverbot Konzentration und Leistungen der Schüler zu steigern. Frankreich hatte schon 2018 ein Handyverbot an Schulen eingeführt, die Niederlande und Großbritannien wollen nachziehen. In Deutschland wird das Thema ebenfalls diskutiert, der deutsche Lehrerverband hatte sich kürzlich aber gegen ein absolutes Verbot ausgesprochen. | 01.12.2023 12:20 Uhr

Terrorverdächtiger bleibt in Gewahrsam

Der 20-jährige Terrorverdächtige, der im niedersächsischen Helmstedt gefasst wurde, bleibt vorerst in Polizeigewahrsam. Das Landeskriminalamt geht davon aus, dass der Mann aus Sachsen-Anhalt eine schwere Gewalttat geplant hatte. Laut Niedersachsens Innenministerin Behrens hatte er angekündigt, Anschläge im Zusammenhang mit Großveranstaltungen in der Weihnachtszeit zu verüben. Die SPD-Politikerin sagte dem NDR, die Polizei sei auf Weihnachtsmärkten "sehr klar und robust unterwegs", unter anderem wegen des Nahost-Krieges.| 01.12.2023 12:20 Uhr

Das Wetter

Heute wechselnd bewölkt, von den Küsten her etwas Schnee, sonst meist trocken. Höchstwerte minus 3 bis plus 3 Grad. Morgen viele Wolken und einige Schneeschauer, an der See auch Regen möglich. Höchstwerte minus 3 bis plus 3 Grad. Die weiteren Ausssichten: Am Sonntag gebietsweise Schauer bei minus 2 bis plus 4 Grad. Am Montag unbeständig, teils Schnee oder Regen minus 2 bis plus 4 Grad.| 01.12.2023 12:20 Uhr