NDR Info Nachrichten vom 24.11.2023:

Feuerpause im Gazastreifen hat offiziell begonnen

Im Gazastreifen hat heute früh die angekündigte Feuerpause zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas begonnen. Unsere Reporter vor Ort berichten, dass beide Seiten sich bislang offenbar weitgehend daran halten. Die Feuerpause soll vier Tage lang dauern und den Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Häftlinge ermöglichen. Vorgesehen ist zunächst, dass heute Nachmittag 13 Frauen und Kinder von der Hamas freigelassen werden. Die Waffenruhe wurde zudem bereits genutzt, um Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu bringen. Medien berichten, dass mehrere Lastwagen von Ägypten aus den Grenzübergang Rafah im Süden des Gazastreifens passiert hätten.| 24.11.2023 09:00 Uhr

MP Weil: Schuldenbremse nicht mehr zeitgemäß

Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat die Ankündigung von Bundesfinanzminister Lindner begrüßt, die Schuldenbremse für das laufende Jahr auszusetzen. Der SPD-Politiker sieht allerdings einen generellen Reformbedarf in dieser Frage. Auf NDR Info sagte Weil, die Schuldenbremse sehe vor, dass man Schulden immer nur in einer Notlage machen dürfe. Wenn man den Staat aber etwa in Fragen des Klimaschutzes oder für eine starke Wirtschaft handlungsfähig halten wolle, sei die bisherige Regelung dafür ungeeignet. Ähnlich äußerte sich der Co-Vorsitzende der Grünen, Nouripour, auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe: Kaputtsparen gehe nicht, Deutschland brauche ein funktionierendes Wasserstoffnetz und eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Dafür seien staatliche Investitionen nötig. | 24.11.2023 09:00 Uhr

Kinderschutzbund warnt vor Stopp der Kindergrundsicherung

Der Deutsche Kinderschutzbund warnt davor, wegen der aktuellen Haushalts-Krise die geplante Kindergrundsicherung zu stoppen. Präsidentin Andresen sagte den "Stuttgarter Nachrichten", in Krisen zeige sich, ob der Staat seiner Verantwortung gegenüber Minderjährigen gerecht werde. Wer Maßnahmen gegen Kinderarmut jetzt platzen ließe, verspiele die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft, so Andresen. Sie verwies außerdem darauf, dass Kinder und Jugendliche kein Wahlrecht hätten. Sie seien somit ganz besonders darauf angewiesen, dass ihre Interessen und Rechte nicht bei der ersten Gelegenheit beiseitegeschoben würden. | 24.11.2023 09:00 Uhr

GDL und Bahn setzen Tarifverhandlungen fort

Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn setzen heute ihre zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag fort. Das Treffen war gestern nach mehreren Stunden unterbrochen worden. Ob es bei den Gesprächen Fortschritte gegeben hat, wurde nicht mitgeteilt. Beobachter bezeichnen die Lage als angespannt. Knackpunkt ist die Forderung der GDL nach einer Arbeitszeitverringerung für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohn. Bahn-Personalvorstand Seiler hat bereits erklärt, dass die Forderung nicht zu erfüllen sei.| 24.11.2023 09:00 Uhr

Tote im Süden und Osten der Ukarine

Im Süden und im Osten der Ukraine sind durch russischen Beschuss erneut mehrere Menschen getötet worden. Im Gebiet Cherson meldete die regionale Militärverwaltung drei Todesopfer und mindestens fünf Verletzte. Die Attacke sei mit Streubomben erfolgt, hieß es. In der Region Donezk wurden Behördenangaben zufolge zwei Zivilisten durch Artilleriebeschuss getötet. Russland meldete wiederum den Abschuss von mindestens 16 ukrainischen Drohnen.| 24.11.2023 09:00 Uhr

Irland: Ausschreitungen in Dublin

In der irischen Hauptstadt Dublin ist es nach einer Messerattacke zu schweren Ausschreitungen gekommen. Sicherheitskräfte machten rechtsextreme Unruhestifter für die Krawalle verantwortlich. Medienberichten zufolge plünderten sie im Zentrum von Dublin Geschäfte, zündeten Autos an und attackierten Polizisten. Die genauen Hintergründe des Messerangriffs sind weiter unklar. Dabei waren gestern eine Frau und mehrere Kinder verletzt worden. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. In sozialen Netzwerken wurde über die Nationalität des Mannes spekuliert, die Polizei machte selbst keine Angaben. | 24.11.2023 09:00 Uhr

Das Wetter

Windiges bis stürmisches Schauerwetter, teils mit Schnee oder Graupel. Zwischendurch sonnig. Höchstwerte 3 Grad im Solling bis 7 Grad in Ostfriesland. Morgen teils sonnig, teils Schauer bei höchstens 2 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag an Ems und Ostsee Regen, sonst heiter bei 0 bis 6 Grad. Am Montag wolkig, teils mit Regen oder Schnee. 1 bis 6 Grad. | 24.11.2023 09:00 Uhr