NDR Info Nachrichten vom 11.11.2023:

Israels Armee hat den Bewohnern im Norden des Gazastreifens erneut zwei Fluchtkorridore in Richtung Süden in Aussicht gestellt. Ein Armeesprecher sagte, sicheres Geleit werde für sieben Stunden gewährt. Für das Flüchtlingsviertel Dschabalia wurde zudem eine Pause der Kämpfe verkündet. Sie soll vier Stunden dauern. Die militärischen Aktivitäten würden für humanitäre Zwecke ausgesetzt, so der Sprecher. Nach palästinensischen Angaben hat das größte Krankenhaus im Gazastreifen wegen fehlendem Treibstoff den Betrieb eingestellt.| 11.11.2023 13:00 Uhr

Israel muss nach den Worten von Bundeskanzler Scholz ein sicherer Ort für Jüdinnen und Juden weltweit bleiben. In diesem Zusammenhang verurteilte er noch einmal den Angriff der Hamas auf israelische Bürgerinnen und Bürger als barbarisch. Zugleich warb Scholz dafür, alles zu tun, um eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden. Der Kanzler äußerte sich bei einer Veranstaltung der Sozialdemokratischen Partei Europas im südspanischen Málaga.| 11.11.2023 13:00 Uhr

Die EU-Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament haben sich auf einen Haushalt für das kommende Jahr geeinigt. Er umfasst rund 190 Milliarden Euro. Mehr Geld ist unter anderem für den Klimaschutz und die Folgen des Krieges in der Ukraine vorgesehen. Deutschland trägt fast ein Viertel des Etats und ist damit größter Nettozahler.| 11.11.2023 13:00 Uhr

Fast zwei Drittel der ambulanten Pflegedienste in Deutschland machen finanzielle Verluste. Laut einer Erhebung der Diakonie befürchtet jeder zehnte Anbieter in den kommenden zwei Jahren das Aus. Wie die Umfrage unter den etwa 560 Trägern außerdem ergab, hat etwa ein Drittel der ambulanten Pflegedienste nur noch eine Liquiditätsreserve für maximal drei Monate. Zentrale Ursachen sind nach Angaben der befragten Dienste der Fachkräftemangel, die nicht mehr ausreichende Vergütung, aber auch der Zahlungsverzug der Kostenträger.| 11.11.2023 13:00 Uhr

Auf Island ist nach einer anhaltenden Erdbebenserie im Südwesten der Notstand ausgerufen worden. Behörden befürchten einen Vulkanausbruch. Unter dem Ort Grindavík mit 3.700 Einwohnern verlaufe ein Magmatunnel, hieß es. Deshalb ist der Küstenort südwestlich von Reykjavik vorsichtshalber evakuiert worden. Ab Mitternacht wurden insgesamt mehr als 400 Erdbeben registriert. Ihre Intensität habe nach Angaben von Wissenschaftlern zwar abgenommen. Falls die Erdbeben andauern, könne es trotzdem zu einem Vulkanausbruch kommen. | 11.11.2023 13:00 Uhr

Taucher wollen im Laufe des Nachmittags erste Arbeiten am Wrack der in der Nordsee gesunkenen "Verity" durchführen. Sie sollen die beiden Masten des Schiffs kürzen, um mehr Wassertiefe zu erreichen. Zu ihrer Aufgabe gehört zudem, nach möglichen Lecks am Wrack zu suchen. Vor knapp drei Wochen war die "Verity" südwestlich von Helgoland mit einem anderen Frachter zusammengestoßen und gesunken. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute ums Leben kamen, vier von ihnen werden noch vermisst.| 11.11.2023 13:00 Uhr

Mit Alaaf und Helau sind um 11:11 Uhr tausende Jecken und Narren in Deutschland in die Karnevalsaion gestartet. Kölns Oberbürgermeisterin Reker sagte in der Altstadt vor Tausenden Menschen, es sei in Ordnung, Karneval zu feiern. Das heiße nicht, dass man nicht an diejenigen denke, die von Krieg und Gewalt betroffen seien. Auch im Norden stürmten Karnevalisten die Rathäuser – zum Beispiel in Braunschweig, Hannover, Rostock, Kiel oder in Damme im Kreis Vechta.| 11.11.2023 13:00 Uhr

Heute Nachmittag zeitweise Schauer, regional länger trocken, nur vereinzelt etwas Sonne. 7 bis 10 Grad. Morgen bewölkt, vor allem im Küstenumfeld erhöhte Schauerneigung, nach Süden hin etwas Sonne möglich. 7 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag teils etwas Sonne, an der Ostsee Schauer, in Niedersachsen Regen, 6 bis 10 Grad. Am Dienstag weitere Regenfälle und etwas Sonne, 7 bis 12 Grad.| 11.11.2023 13:00 Uhr