NDR Info Nachrichten vom 06.11.2023:

Trotz der Aufrufe mehrerer großer UN-Organisationen nach einer Waffenruhe hat die israelische Armee ihre Angriffe auf den Gazastreifen verstärkt. Das Militär gehe nach Plan vor, um den Hamas-Kämpfern systematisch ihre militärischen Fähigkeiten zu nehmen, sagte ein Armeesprecher. Der Schwerpunkt der Einsätze liege auf der unterirdischen Infrastruktur der Tunnel der Hamas. Gestern Abend hatte die israelische Armee erklärt, bei ihrem Bodeneinsatz gegen die palästinensische Terrororganisation den Gazastreifen in eine nördliche und eine südliche Hälfte geteilt zu haben. Zivilisten könnten aber weiter in den Süden flüchten.| 06.11.2023 11:40 Uhr

Die jordanische Luftwaffe hat medizinische Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Sie seien in der Nacht per Fallschirm über einem jordanischen Feldlazarett in Gaza abgeworfen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Petra. Wegen Verzögerungen bei den Lieferungen aus Ägypten über den Grenzübergang Rafah seien die Vorräte dort nahezu ausgegangen. Nach Angaben eines israelischen Armeesprechers erfolgte der Abwurf in Abstimmung mit dem Militär. | 06.11.2023 11:40 Uhr

Deutschland hat Jordanien zusätzliche Hilfen für die Versorgung von Flüchtlingen und zur Linderung der Wasserkrise zugesagt. Entwicklungsministerin Schulze sagte am Rande von Gesprächen mit Regierungsvertretern, Jordaniens humanitäres und politisches Engagement sowie seine Vermittlerrolle sei von unschätzbarem Wert. Zudem schulterten Entwicklungsländer wie Jordanien den größten Teil der weltweiten Aufnahme von Geflüchteten. Die Reise der SPD-Politikerin war bereits vor dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israelund der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen geplant worden. Jordanien hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Hunderttausende von Flüchtlingen aufgenommen. | 06.11.2023 11:40 Uhr

Die Regierungsspitzen von Bund und Ländern kommen heute in Berlin zusammen, um nach einer Lösung in der Flüchtlingspolitik zu suchen. Im Mittelpunkt der Gespräche von Bundeskanzler Scholz und den Regierungschefinnen und -chefs der Länder dürfte die Auseinandersetzung um die Kosten stehen. Die Länder fordern aber auch, die Fluchtzuwanderung zu begrenzen und Asylverfahren zu beschleunigen. An den Kosten für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen beteiligt sich der Bund in diesem Jahr mit 3,75 Milliarden Euro. Für 2024 hat er bislang 1,25 Milliarden Euro zugesagt. Das ist den Ländern zu wenig. | 06.11.2023 11:40 Uhr

Im Betrugsprozess gegen Donald Trump soll der frühere US-Präsident heute persönlich und unter Eid aussagen. Dem 77-jährigen Republikaner wird vorgeworfen, die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums jahrelang überhöht dargestellt zu haben, um an billigere Kredite und Versicherungen zu kommen. Trump, der bei der Präsidentschaftswahl in einem Jahr erneut antreten will, bezeichnet das Verfahren als politisch motiviert. | 06.11.2023 11:40 Uhr

Nach der Geiselnahme am Wochenende will der Hamburger Flughafen sein Sicherheitskonzept verbessern. Eine Sprecherin kündigte bauliche Maßnahmen an, um mögliche Zugangspunkte zum Sicherheitsbereich zu verstärken. Vorfälle wie die Geiselnahme zeigten, dass die Sicherheitskonzepte laufend neu bewertet werden müssten. Der Flugbetrieb am Airport Hamburg läuft inzwischen mit wenigen Einschränkungen wieder normal. Der Geiselnehmer soll im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden.| 06.11.2023 11:40 Uhr

Der Chef der Lokomotivführer-Gewerkschaft GdL, Weselsky, hält kurz vor Beginn der ersten Tarifrunde mit der Deutschen Bahn Streiks für unausweichlich. Weselsky sagte der "Augsburger Allgemeinen", die Bahn habe alles unternommen, um ihre Beschäftigten auf die Palme zu bringen. Es gehe vor allem um die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden; dazu fordere man 555 Euro mehr im Monat und eine Inflationsprämie von 3000 Euro. Weselsky betonte, er glaube nicht, dass diese Tarifrunde ohne Streik auskommen werde. | 06.11.2023 11:40 Uhr

Der Fernsehmoderator Hans Meiser ist tot. Wie erst heute bekannt wurde, starb er bereits in der vergangenen Woche in der Nähe von Scharbeutz in Schleswig-Holstein an Herzversagen. Er wurde 77 Jahre alt. Meiser war als Moderator der RTL-Sendung "Notruf" sowie durch die nach ihm benannte Nachmittags-Talkshow bekannt geworden. Von der Sendung "Hans Meiser" liefen zwischen 1992 und 2001 1.700 Folgen.| 06.11.2023 11:40 Uhr

Dichte Wolken und etwas Sonne wechseln sich ab. Neben trockenen Abschnitten öfters Schauer. Höchstwerte von 10 Grad in der Lüneburger Heide bis 13 Grad in Helmstedt. Morgen stark bewölkt teils Schauer, gebietsweise trocken. Höchstwerte 9 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten Am Mittwoch regnerisch mit trockenen Phasen. 8 bis 11 Grad. Am Donnerstag viele Wolken teils Schauer bei 8 bis 11 Grad. Es ist...| 06.11.2023 11:40 Uhr