NDR Info Nachrichten vom 04.11.2023:

Israel ruft erneut zur Flucht in den Süden Gazas auf

Die israelische Armee hat die Zivilisten im Norden des Gazastreifen erneut aufgefordert, in den Süden zu flüchten. Sie könnten dafür noch bis 16 Uhr Ortszeit eine sichere Route nutzen, schrieb ein israelischer Armeesprecher auf der Plattform X in arabischer Sprache. Außerdem veröffentlichte das Militär eine Karte mit der vorgeschlagenen Route. Israels Armee hatte die Palästinenser bereits mehrfach aufgefordert, in den Süden des abgeriegelten Gazastreifens zu fliehen. Etwa 700.000 Menschen sind den Aufrufen bislang gefolgt. | 04.11.2023 13:55 Uhr

US-Außenminister Blinken setzt Nahost-Gespräche fort

US-Außenminister Blinken trifft sich heute mit Amtskollegen aus mehreren arabischen Ländern, um Möglichkeiten der Deeskalation im Gaza-Krieg auszuloten. Im Mittelpunkt steht die Forderung nach einer humanitären Feuerpause, um die Zivilbevölkerung in Sicherheit zu bringen und mit Hilfsgütern zu versorgen. Israels Ministerpräsident Netanjahu lehnt einen solchen Schritt ab, solange die islamistische Hamas nicht alle festgehaltenen Geiseln freilasse. UN-Generalsekretär Guterres bezeichnete eine Feuerpause als dringend notwendig. Derzeit kämen nicht annähernd genug Lebensmittel, Wasser und Medikamente in den Gazastreifen, um den Bedarf der notleidenden Menschen zu decken. | 04.11.2023 13:55 Uhr

Erdogan: Netanjahu für uns kein Gesprächspartner mehr

Der türkische Präsident Erdogan hat nach eigenen Worten den Kontakt zu Israels Ministerpräsident Netanjahu abgebrochen. Der Regierungschef habe das Vertrauen seiner Bürger verloren, ließ Erdogan über sein Pressebüro verbreiten. Nun setze Netanjahu darauf, Unterstützung für seine - so wörtlich - "Massaker" im Gazastreifen zu erhalten. Als Gesprächspartner käme er deshalb für die Türkei nicht mehr in Frage. | 04.11.2023 13:55 Uhr

Integrationsbeauftragte kritisiert aufgeheizte Debatte

Vor dem Spitzengespräch von Bund und Ländern zur Migrationspolitik hat sich die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Alabali-Radovan, über eine aufgeheizte Debatte zu dem Thema beklagt. Es schade dem Zusammenhalt, wenn die Migrationsfrage als Ursache für sämtliche Probleme in Deutschland herangezogen werde, sagte die SPD-Politikerin der Funke Mediengruppe. Scheinlösungen wie Obergrenzen würden nicht helfen. Es gehe darum, verlässliche Strukturen für die Flüchtlingsaufnahme und für die Integration von Geflüchteten zu schaffen. | 04.11.2023 13:55 Uhr

Aufräumarbeiten nach Unwettern in Italien

Nach den schweren Unwettern in Italien gehen die Aufräumarbeiten weiter. Besonders betroffen sind die Regionen nördlich und westlich von Florenz in der Toskana. Dort waren sechs Menschen ums Leben gekommen, zwei weitere werden noch vermisst. In den vergangenen Tagen hatte es im Norden und Zentrum Italiens so stark geregnet, dass zahlreiche Flüsse über die Ufer traten. Ganze Ortschaften wurden geflutet. Die Schäden belaufen sich auf mindestens 300 Millionen Euro. | 04.11.2023 13:55 Uhr

DFB trennt sich von Voss-Tecklenburg

Der Deutsche Fußball-Bund hat sich von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg getrennt. Der Vertrag mit der 55-Jährigen sei aufgelöst worden, teilte der DFB am Mittag mit. Übergangsweise soll demnach weiter Horst Hrubesch das Frauen-Nationalteam trainieren. Unter der Leitung von Voss-Tecklenburg war die Mannschaft bei der WM im Sommer erstmals in der Gruppenphase ausgeschieden. Anschließend erkrankte die Bundestrainerin und ging in einen mehrwöchigen Erholungsurlaub. | 04.11.2023 13:55 Uhr

Das Wetter

Heute von Westen her dichte Wolken, im Laufe des Nachmittags vor allem in Niedersachsen häufiger Regen. Maximal 10 Grad in Rendsburg und 12 Grad auf Poer. Morgen teils bewölkt mit kurzen Auflockerungen teils regnerisch. Höchstwerte 11 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselnd bewölkt mit Schauern und örtlichen Gewittern, 10 bis 12 Grad. Am Dienstag weiter unbeständig, 10 bis 12 Grad. Am Mittwoch wenig Temperaturänderung, aber eine längere trockene Phase. | 04.11.2023 13:55 Uhr