NDR Info Nachrichten vom 04.11.2023:

US-Außenminister Blinken spricht in Jordanien über Gaza-Krieg

US-Außenminister Blinken setzt sich im Nahen Osten weiter für eine humanitäre Feuerpause im Gaza-Krieg ein. Dazu trifft er heute in Jordanien mit mehreren Außenministern aus arabischen Ländern zusammen. An dem Gespräch nehmen unter anderem Blinkens Kollegen aus Jordanien, Saudi-Arabien und Ägypten teil. Auch ein Vertreter der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO soll bei dem Treffen dabei sein. Gestern hatte der US-Außenminister bereits in Israel für eine humanitäre Feuerpause im Gazastreifen geworben. Ministerpräsident Netanjahu lehnt diesen Schritt jedoch ab, solange die islamistische Hamas nicht alle festgehaltenen Geiseln freilasse.| 04.11.2023 08:05 Uhr

Kämpfe in Gaza gehen weiter

Die israelische Armee hat einen Luftangriff auf einen Krankenwagen im Gazastreifen bestätigt. Mindestens 13 Menschen seien getötet und mehr als 25 verletzt worden, teilte ein Militärsprecher mit. Der Krankenwagen sei von Terroristen der radikal-islamischen Hamas benutzt worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in dem Palästinensergebiet sollten in dem Krankenwagen dagegen Verwundete aus Gaza-Stadt in Krankenhäuser im Süden des Gebiets transportiert werden.  Gestern Abend konnten mehr als 30 deutsche Staatsbürger den Gazastreifen in Richtung Ägypten verlassen. Darunter seien auch Familien mit Kindern, teilte das Auswärtige Amt mit. Man arbeite intensiv daran, dass weitere Deutsche ausreisen könnten. | 04.11.2023 08:05 Uhr

Baerbock besucht armenisch-aserbaidschanische Grenze

Bundesaußenministerin Baerbock hat sich im Rahmen ihres Besuchs im Süd-Kaukasus über die Lage in der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan informiert. Das autonome Gebiet liegt südwestlich von Aserbaidschan und wird von dem Land durch einen rund 50 Kilometer breiten Streifen getrennt, der zu Armenien gehört. Baerbock begleitete eine Kontrollfahrt der EU-Mission EUMA, die die Sicherheitslage auf der armenischen Seite der Grenze beobachtet. Derzeit sind 85 Mitarbeitende aus mehr als 20 EU-Staaten für EUMA im Einsatz, darunter 16 aus Deutschland. Baerbock sprach sich dafür aus, die Mission zu stärken, auch mit Unterstützung aus der Bundesrepublik. Die Außenministerin trifft im Laufe des Tages noch Geflüchtete aus der Krisenregion Berg-Karabach, bevor sie in die aserbaidschanische Hauptstadt Baku weiterfliegt. | 04.11.2023 08:05 Uhr

Länder verlangen mehr Geld für Flüchtlinge

Kurz vor einem Spitzentreffen mit Bundeskanzler Scholz zum Thema Migration haben mehrere Ministerpräsidenten ihre Forderung nach mehr Geld bekräftigt. Die Regierungschefin von Mecklenburg-Vorpommern, Schwesig, sagte der "Rheinischen Post", wenn mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, müsse die Unterstützung des Bundes steigen. Alles andere verstehe vor Ort in den Kommunen niemand mehr. NRW-Ministerpräsident Wüst sagte der "Welt am Sonntag", was bisher vom Bund angeboten werde, sei - höflich ausgedrückt - völlig inakzeptabel. Darüberhinaus müssten mit den Herkunftsländern mehr Abkommen über die Rückführung von Flüchtlingen geschlossen und die illegale Einwanderung begrenzt werden, so der CDU-Politiker. Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten kommen am Montag mit Kanzler Scholz zu einem Bund-Länder-Gipfel zum Thema Migration zusammen.| 04.11.2023 08:05 Uhr

Corona: Hausärzte: mehr Auffrischungsimpfungen nötig

Mehrere Gesundheitspolitiker haben die Deutschen angesichts der aktuellen Erkältungswelle aufgefordert, ihre Covid-19-Impfung aufzufrischen. Die aktualisierten Corona-Impfstoffe seien gerade in Verbindung mit einer Grippeschutzimpfung ein gutes Schutzschild, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen, Dahmen, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Diese Möglichkeit werde von zu wenig Menschen genutzt. Sein FDP-Kollege Ullmann ergänzte, man dürfe das Infektionsgeschehen nicht ignorieren. Eine durch das Coronavirus ausgelöste Erkrankung sei nach wie vor keine Lappalie.| 04.11.2023 08:05 Uhr

Erdbeben in Nepal: Zahl der Toten steigt auf 128

Ein heftiges Erdbeben hat den Westen von Nepal erschüttert. Nach Angaben der Behörden sind mindestens 128 Menschen ums Leben gekommen. Es gebe zahlreiche Verletzte. Da viele betroffene Ortschaften bislang nicht erreichbar sind, befürchten die Einsatzkräfte, dass die Zahl der Toten noch steigt. Das Beben ereignete sich in der Region Jajarkot. Sie liegt etwa 500 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu. Die Nationale Erdbebenwarte gibt die Stärke der Erschütterungen mit 6,4 an. Sie waren auch im Norden Indiens zu spüren. | 04.11.2023 08:05 Uhr

Fußball: Bochum holt ersten Saisonsieg

In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Bochum am 10. Spieltag den ersten Saisonsieg geschafft. Der Ruhr-Club gewann in Darmstadt mit 2:1 und kletterte vorerst auf Platz 13. In der zweiten Liga bleibt der FC St. Pauli ungeschlagen. Die Hamburger gewannen mit 2:0 in Elversberg und festigten damit die Tabellenführung. Verfolger Fortuna Düsseldorf verlor dagegen vor eigenem Publikum mit 1:3 gegen Wehen Wiesbaden.| 04.11.2023 08:05 Uhr

Das Wetter

Heute von Westen her dichte Wolken, im Laufe des Nachmittags vor allem in Niedersachsen häufiger Regen. Maximal 10 Grad in Rendsburg und 12 Grad auf Poel. Morgen teils bewölkt mit kurzen Auflockerungen teils regnerisch. Höchstwerte 11 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselnd bewölkt mit Schauern und örtlichen Gewittern, 10 bis 12 Grad. Am Dienstag weiter unbeständig, 10 bis 12 Grad. | 04.11.2023 08:05 Uhr