NDR Info Nachrichten vom 03.11.2023:

Mehr als 30 Deutsche verlassen Gazastreifen

Mehr als 30 Deutsche haben heute den Gazastreifen verlassen können. Das hat das Auswärtige Amt mitgeteilt. Die Deutschen sind über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten ausgereist. Unter den mehr als 30 Personen sind auch Familien mit Kindern. Aus dem Gazastreifen werden weitere schwere Kämpfe gemeldet. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen Krankenwagen angegriffen, der von der islamistischen Hamas genutzt wurde. Es gebe Belege, dass die Hamas häufig so vorgehe. Bei dem jetzigen Angriff seien mehrere Terroristen getötet worden, hieß es von der Armee. Hamas-Behörden behaupten dagegen, in dem Krankenwagen seien Verletzte getötet worden. | 03.11.2023 22:35 Uhr

Warnstreiks im öffentlichen Dienst angekündigt

Im öffentlichen Dienst der Länder will die Gewerkschaft Verdi in den kommenden Tagen und Wochen zu Warnstreiks aufrufen. Das teilte die Gewerkschaft nach der zweiten Runde der Tarifverhandlungen in Potsdam mit. Die Arbeitgeber hätten kein Angebot vorgelegt und stattdessen alle wesentlichen Forderungen abgelehnt. Von den Warnstreiks könnten unter anderem Schulen, Unikliniken, Polizei oder Justizverwaltung betroffen sein. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber ein Plus von 500 Euro. | 03.11.2023 22:35 Uhr

Vorgespräch zu Migrationspolitik im Kanzleramt

Bundeskanzler Scholz hat mit den Spitzen der Union über die Migrationspolitik beraten. Fraktionschef Merz und der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Dobrindt, kamen dazu ins Kanzleramt. Details wurden nach dem Treffen nicht bekannt. Aus dem Umfeld von Merz hieß es aber, das Gespräch sei gut und die Atmosphäre sei sachlich und konstruktiv gewesen. Am Montag berät Scholz mit den Ministerpräsidenten der Länder über Migration. Mehrere Unionspolitiker forderten im Vorfeld, den Zuzug von Asylbewerbern deutlich zu begrenzen. | 03.11.2023 22:35 Uhr

Schwere Unwetter in Toskana - sechs Tote

Heftige Unwetter haben Teile der italienischen Toskana verwüstet. Nach Behördenangaben kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. Besonders betroffen ist die Provinz Prato nördlich von Florenz. In mehreren Orten sind Straßen überflutet, Autos schwimmen zwischen Häusern entlang und Felder stehen unter Wasser. Auch in anderen Teilen Italiens gibt es Überflutungen - etwa in der Region Venetien. Das Sturmtief hatte in den vergangenen Tagen auch schon Verwüstungen zum Beispiel in Frankreich, Großbritannien und in Deutschland angerichtet. | 03.11.2023 22:35 Uhr

Schreck im Intercity - 16 Verletzte nach Unfall in Itzehoe

Nach dem Bahnunfall in Itzehoe in Schleswig-Holstein laufen die Ermittlungen. Noch ist unklar, ob jemand einen Fehler gemacht hat oder technisch etwas schiefging. Im Bahnhof Itzehoe waren eine Lok und ein Intercity zusammengestoßen. 16 Fahrgäste und Bahn-Angestellte wurden verletzt, nachdem sie durch den Zug geschleudert oder von Gepäck getroffen wurden. Der Intercity war auf dem Weg von Sylt über Hamburg nach Köln. Alle Passagiere mussten nach dem Unfall in einen anderen Zug umsteigen. | 03.11.2023 22:35 Uhr

St. Pauli weiter an der Tabellenspitze

In der zweiten Fußball-Bundesliga bleibt der FC St. Pauli Tabellenführer. Die Hamburger haben in Elversberg mit 2:0 gewonnen. Außerdem verlor Fortuna Düsseldorf gegen Wehen Wiesbaden mit 1:3. | 03.11.2023 22:35 Uhr

Das Wetter

Nachts gebietsweise etwas Regen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. An der Nordsee stürmisch. Morgen anfangs noch trocken. Vermehrt Wolken und Regen. Höchstwerte um 11 Grad. Am Sonntag im Osten freundlich. Von Westen her einige Schauer. 11 bis 13 Grad. Zeitweise stürmisch. Am Montag immer wieder Schauer bei 10 bis 12 Grad. | 03.11.2023 22:35 Uhr