NDR Info Nachrichten vom 03.11.2023:

Hisbollah stellt sich hinter Angriffe der Hamas

Im Libanon hat sich die islamistische Hisbollah hinter die Angriffe der Hamas auf Israel gestellt. Hisbollah-Chef Nasrallah bezeichnete die Entscheidung für den Einsatz am 7. Oktober als weise und mutig. Der Angriff habe eine neue historische Phase des Konflikts mit Israel eingeläutet. Gleichzeitig betonte Nasrallah, dass es sich um eine rein palästinensische Aktion gehandelt habe. Kämpfer der Hamas waren vor vier Wochen in den Süden Israels eingedrungen, hatten ein Massaker unter Zivilisten angerichtet und zahlreiche Männer, Frauen und Kinder in den Gaza-Streifen verschleppt. | 03.11.2023 15:10 Uhr

UNO fordert mehr Hilfsgelder für Palästinenser

Die Vereinten Nationen haben einen neuen Hilfsaufruf für die Menschen in den Palästinensergebieten gestartet. Das UN-Nothilfe-Büro teilte mit, nötig seien umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro für den Gazastreifen und das Westjordanland. Es fehle dort an Nahrungsmitteln, Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkünften. Die islamistische Hamas hatte am 7. Oktober einen großangelegten Angriff auf Israel gestartet. Als Reaktion hat die israelische Armee massive Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen gestartet und eine Bodenoffensive begonnen. | 03.11.2023 15:10 Uhr

Tarifverhandlungen der Länder fortgesetzt

In Potsdam sind die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder fortgesetzt worden. Laut der Gewerkschaft Verdi gibt es bisher kein Angebot der Arbeitgeberseite. Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr. Das hatten die Arbeitgeber als zu hoch zurückgewiesen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen hatte gestern begonnen, war dann aber vertagt worden. Beide Seiten wollen einen Tarifabschluss bis Dezember. | 03.11.2023 15:10 Uhr

Migration: Union erhöht Druck auf Bundesregierung

Vor dem Spitzentreffen zur Migration erhöhen unionsgeführte Länder den Druck auf die Bundesregierung. Bayerns Innenminister Herrmann sagte, der Zuzug von Flüchtlingen müsse schnellstmöglich erheblich begrenzt werden. Der CSU-Politiker warb konkret für mehr Grenzkontrollen und die Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze. Hessens Ministerpräsident Rhein von der CDU beklagte im Deutschlandfunk teils dramatische Zustände in den Kommunen. Die Belastungsgrenze sei erreicht. Für Montag ist ein Bund-Länder-Treffen zum Thema Migration geplant. | 03.11.2023 15:10 Uhr

Deutsche Exporte sinken deutlich

Die deutschen Exporte sind zuletzt deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im September Waren im Wert von 126,5 Milliarden Euro ins Ausland verkauft. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Minus von 7,5 Prozent. Vielen deutschen Firmen macht derzeit die schwache Lage der Weltwirtschaft zu schaffen. Hinzu kommen Belastungen durch vergleichsweise hohe Energiepreise, internationale Konflikte und hohe Zinsen. | 03.11.2023 15:10 Uhr

Meloni präsentiert Verfassungsreform

Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Meloni hat eine umfassende Verfassungsreform auf den Weg gebracht. Kern der Reform ist eine Direktwahl des Regierungschefs mit einer einfachen Mehrheit. Die Reform sieht vor, dass das Wahlbündnis, dessen Kandidat die Wahl gewinnt, automatisch 55 Prozent der Parlamentssitze erhält. Für eine Änderung der italienischen Verfassung braucht Meloni eine Zweidrittelmehrheit. Dafür sind die Stimmen der Opposition nötig. Die lehnte die Verfassungsreform jedoch ab. | 03.11.2023 15:10 Uhr

VW verkündet Einstellungsstopp

VW verhängt einen vorläufigen Einstellungsstopp für die wichtigsten Standorte. Grund ist einem Unternehmenssprecher zufolge das laufende Sparprogramm. Betroffen sind die sechs Werke in Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Emden und Kassel. Die Kernmarke VW hat mit hohen Kosten und Produktionsausfällen zu kämpfen. Bereits laufende Einstellungsverfahren werden noch zu Ende geführt, so der Sprecher. | 03.11.2023 15:10 Uhr

Das Wetter

Wolken und ein paar Aufhellungen. Zeitweise Regen. Temperaturen um 11 Grad. An der Nordsee stürmische Böen. Morgen zunächst heiter, später von Westen her Wolken und in Niedersachsen Regen. Maximal 10 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wolkig mit Schauern bei 11 bis 13 Grad. Am Montag bewölkt mit Schauern bei 10 bis 12 Grad, windig bis stürmisch. | 03.11.2023 15:10 Uhr