NDR Info Nachrichten vom 02.11.2023:

Lob für Hamas- und Samidoun-Verbot

Das Verbot von Aktivitäten der radikalen Hamas und des pro-palästinensischen Netzwerks Samidoun in Deutschland stößt auf ein positives Echo. Der Zentralrat der Juden und die Deutsch-Israelische Gesellschaft lobten den Schritt der Bundesregierung. Auch die Gewerkschaft der Polizei sprach von einer längst überfälligen Entscheidung. Da der Rechtsrahmen nun klar sei, könnten die Sicherheitsbehörden noch entschlossener gegen Hamas- und Samidoun-Anhänger vorgehen und so den Nährboden von Hass und Terror trockenlegen, erklärte die GdP.| 02.11.2023 18:05 Uhr

Israel: 12.000 Ziele im Gazastreifen angegriffen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit den Massakern der Hamas in Israel mehr als 12.000 Ziele im Gazastreifen angegriffen. Darunter seien Waffenlager, Gebäude und Stellungen von Terroristen sowie Raketenarsenale gewesen, teilte die Armee mit. Die Zahl der getöteten Palästinenser ist seit Beginn des Kriegs laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium auf mehr als 9060 gestiegen. Auch heute konnten wieder Hunderte Ausländer und Palästinenser mit doppelter Staatsangehörigkeit aus dem Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten ausreisen.| 02.11.2023 18:05 Uhr

EU-Appell an Putin: Atomwaffentest-Verbot einhalten

Die Europäische Union hat an Russland appelliert, sich weiter an das Verbot von Atomwaffentests zu halten. Das sei für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit von entscheidender Bedeutung, erklärte der EU-Außenbeauftragte Borrell. Der russische Präsident Putin hatte ein Gesetz unterzeichnet, mit dem der Ausstieg seines Landes vom Vertrag zum Atomwaffentest-Verbot besiegelt wird. Er begründete dies damit, dass Russland die gleichen Möglichkeiten haben müsse wie die USA. | 02.11.2023 18:05 Uhr

BSI: Wachsende Bedrohung durch Cyberkriminelle

Die Bedrohung durch Cyberkriminelle ist in Deutschland deutlich gestiegen und könnte durch den Missbrauch von Künstlicher Intelligenz noch weiter anwachsen. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik - BSI - in seinem aktuellen Lagebericht. Die Behörde registrierte täglich rund 70 neue Sicherheitslücken in Software-Produkten - rund ein Viertel mehr als im Jahr davor. Hacker würden systematisch danach suchen. Laut BSI beläuft sich der Schaden durch Cyberkriminalität in Deutschland auf rund 200 Milliarden Euro pro Jahr. | 02.11.2023 18:05 Uhr

Zweite Runde der Tarifverhandlungen für Länder-Beschäftigte

In Potsdam läuft die zweite Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, rief die Arbeitgeberseite auf, nun ein Angebot zu machen. Die Forderung nach 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro pro Monat mehr, sei verhältnismäßig, betonte Werneke. Die Länder lehnen das als nicht finanzierbar ab. Begleitet wurden die Verhandlungen von Protesten mit Tausenden Beschäftigten, vor allem aus Sozial- und Erziehungsberufen. | 02.11.2023 18:05 Uhr

Tote durch Sturmtief über Westeuropa

Infolge des Sturmtiefs Ciaran sind in Westeuropa mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Zudem gab es den Behörden zufolge mehrere Verletzte. Im Harz wurde eine Frau vor den Augen ihrer Familie von einem Baum erschlagen. Auch in Belgien sind zwei Tote durch herabstürzende Bäume und Äste zu beklagen. Etwa 1,2 Millionen Haushalte in Frankreich waren ohne Strom und Hunderttausende vom Mobilfunknetz abgeschnitten. Auch Südengland und die Niederlande meldeten schwere Schäden. | 02.11.2023 18:05 Uhr

Frachter-Wrack vor Helgoland wird geborgen

Der in der Nordsee vor Helgoland gesunkene Frachter soll geborgen werden. Das teilte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt heute mit. Danach wurde der Eigner des Frachters beauftragt, das Wrack bis Ende des Jahres zu beseitigen. Die "Verity" war in der vergangenen Woche zwischen Helgoland und Langeoog mit einem anderen Frachter zusammengestoßen. Dabei kam der Kapitän ums Leben, vier weitere Besatzungsmitglieder werden bis heute vermisst. Die Ursache der Kollision ist noch unklar. | 02.11.2023 18:05 Uhr

Das Wetter

Nachts überwiegend trocken. In Vorpommern zeitweise lang anhaltende Regenfälle. Zwischen Ems und Weser ein paar Schauer. Tiefstwerte 9 bis 6 Grad. An der Nordsee stürmisch. Morgen heitert es vorübergehend auf. In Vorpommern noch etwas Regen. Höchstwerte um 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend zum Teil dichte Regenwolken bei 10 bis 12 Grad. Am Sonntag Schauer bei 11 bis 13 Grad. | 02.11.2023 18:05 Uhr