NDR Info Nachrichten vom 01.11.2023:

Faeser lobt Kabinettsbeschluss

Bundesinneministerin Faeser hat den Beschluss des Kabinetts hervorgehoben, Asylbewerber künftig schneller Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Faeser sagte, es gehe um die Zukunft des Standorts Deutschland. Der Bedarf an Arbeits- und Fachkräften hierzulande sei groß. In vielen Branchen bestehe ein dramtischer Mangel. Nach dem Kabinettsbeschluss sollen Asylbewerber künftig bereits nach sechs statt neun Monaten arbeiten dürfen. Wirtschaftsminister Habeck sprach von einem wichtigen Schritt. Die Devise müsse lauten: Raus aus dem Sozialsystem, rein in die Beschäftigung. | 01.11.2023 17:05 Uhr

Kabinett für Verlängerung der Energiepreisbremse

Das Bundeskabinett hat heute auch sein Vorhaben auf den Weg gebracht, die Energiepreisbremsen für Strom und Gas zu verlängern. Sie laufen eigentlich Ende des Jahres aus. Die Regierung will, dass die gedeckelten Preise aber noch bis Ende April gelten. Die EU-Kommission muss dem zustimmen. Ob und wann sie das tut, ist derzeit offen. Die Bundesregierung hatte die Preisbremsen wegen der hohen Energiekosten in Folge des Ukraine-Kriegs eingeführt. Der Staat übernimmt dabei einen großen Teil der Kosten, die oberhalb eines festgelegten Preisdeckels liegen. Die Preise sind inzwischen allerdings wieder deutlich gesunken. | 01.11.2023 17:05 Uhr

Verletzte Palästineser nach Ägypten gebracht

Erstmals seit Beginn des Nahost-Kriegs sind schwerverletzte Palästinenser aus dem Gazastreifen zur Behandlung nach Ägypten gebracht worden. Dafür wurde der Grenzübergang Rafah geöffnet. Auch Zivilisten mit ausländischem Pass konnten den Übergang nutzen, um den Gazastreifen zu verlasssen. Die Kämpfe dort gehen unvermindert weiter. Laut der radikal-islamischen Hamas soll das israelische Militär erneut das Flüchtlingslager Dschabalia angegriffen und dabei zahlreiche Menschen geötet haben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. | 01.11.2023 17:05 Uhr

200 Millionen Euro für den Wiederaufbau nach Strumflut

Knapp zwei Wochen nach der Ostsee-Sturmflut hat das Land Schleswig-Holstein einen Wiederaufbaufonds in Höhe von 200 Millionen Euro angekündigt. Auf diese Summe einigte sich die schwarz-grüne Regierung mit Vetretern aus betroffenen Kommunen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther hofft nun auf Unterstützung vom Bund. Der sollte die Hälfte des Fonds übernehmen, so Günther. Am Freitag wird der Ministerpräsident in einer Sondersitzung des Landtags eine Regierungserklärung zum Umgang mit den Folgen des Sturms abgeben. | 01.11.2023 17:05 Uhr

Steinmeier bittet um Verzeihung für Kolonialverbrechen

Bundespräsident Steinmeier hat Tansania um Verzeihung für die Gewalttaten unter deutscher Kolonialherrschaft gebeten. Während eines Besuchs in der Stadt Songea sagte Steinmeier, er verneige sich vor den Opfern. Die frühere Kolonie Deutsch-Ostafrika sei mit grausamer Härte regiert worden. Der Bundespräsident versicherte, die Bundesrepublik stehe bereit, um die Vergangenheit gemeinsam aufzuarbeiten. Die deutsche Kolonialherrschaft in Ostafrika hatte 1885 begonnen und währte bis zum Ersten Weltkrieg.| 01.11.2023 17:05 Uhr

Schätzung: Rentenerhöhung um 3,5 Prozent im Sommer 2024

Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können im nächsten Jahr mit höheren Bezügen rechnen. Diese sollen im Sommer 2024 um voraussichtlich 3,5 Prozent steigen. Das geht nach übereinstimmenden Berichten aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts der Bundesregierung hervor. Wie hoch das Plus tatsächlich ausfällt, wird jedoch erst im Frühjahr endgültig festgelegt. Im Juli waren die Renten um knapp 4,4 Prozent im Westen und rund 5,9 Prozent im Osten anhoben worden. | 01.11.2023 17:05 Uhr

28 Staaten kündigen Zusammenarbeit bei Regulierung von KI an

28 Staaten wollen bei der Regulierung von Künstlicher Intelligenz zusammenarbeiten. Das kündigten sie auf einer zweitägigen Konferenz zu dem Thema an. In einer Erklärung fordern sie von KI-Entwicklern, ihre Pläne zur Eindämmung potenziell schädlicher Auswirkungen der Programme offenzulegen. Außerdem müsse es möglich sein, die Entwickler für die Folgen ihrer Programme verantwortlich zu machen. Deutschland wird auf dem KI-Gipfel in Großbritannien durch Digitalminister Wissing und Vizekanzler Habeck vertreten. | 01.11.2023 17:05 Uhr

Weniger Seehunde im Wattenmeer gezählt

Die Zahl der Seehunde im Wattenmeer hat sich erneut verringert. Insgesamt zählten Biologen im August gut 22.600 der Tiere an der Nordseeküste von Dänemark bis zu den Niederlanden. Das seien vier Prozent weniger als im Sommer davor und die niedrigste Zahl seit 13 Jahren, teilte das Wattenmeersekretariat mit. Mögliche Gründe für den Negativtrend sind demnach Störungen durch Fischerei, Schifffahrt oder Windkraftanlagen, aber auch die Konkurrenz durch Kegelrobben im Wattenmeer. | 01.11.2023 17:05 Uhr

Das Wetter

Im westlichen Niedersachsen Regen, ansonsten länger trocken. Maximal 9 bis 13 Grad. In der Nacht hier und da etwas Regen. Tiefstwerte bei 9 bis 6 Grad. Morgen vereinzelt Schauer. In Vorpommern freundlicher. 11 bis 15 Grad. An der Nordsee Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Freitag in Vorpommern sowie an Nordsee und Ems Regen, dazwischen freundlicher, 9 bis 12 Grad. Am Sonnabend in Niedersachsen Regenwolken, nach Vorpommern hin heiter, 9 bis 12 Grad. | 01.11.2023 17:05 Uhr