NDR Info Nachrichten vom 28.10.2023:

Israel rät Bewohner Gaza-Stadt zu verlassen

Israel hat die palästinensische Zivilbevölkerung noch einmal aufgerufen, den nördlichen Gazastreifen zu verlassen. In einer Erklärung der Armee heißt es, Gaza-Stadt und Umgebung seien inzwischen zu einem Schlachtfeld geworden. Die Schutzräume in dieser Zone seien nicht sicher. Die ärztliche Versorgung im Gazastreifen ist nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde zusammengebrochen, weil Telefon und Internet nicht mehr funktionieren. Ärzte-Teams könnten ihre Arbeit nicht mehr machen.| 28.10.2023 20:35 Uhr

Erdogan gibt Westen Schuld an Eskalation in Nahost

Der türkische Präsident Erdogan hat dem Westen die Schuld für die Gewalt im Gaza-Streifen gegeben. Erdogan sagte in Istanbul, Europa und Amerika seien mitverantwortlich für Kriegsverbrechen Israels. Er äußerte sich vor hunderttausenden Teilnehmern einer Solidaritätskundgebung seiner Regierungspartei AKP für die Palästinenser. Der türkische Präsident hatte in den vergangenen Tagen seinen Ton im Hinblick auf die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen verschärft. Einen geplanten Besuch in Israel sagte er ab. | 28.10.2023 20:35 Uhr

Baerbock bestürzt über Tod junger Iranerin

Außenministerin Baerbock hat sich bestürzt über den Tod der 16-jährigen iranischen Schülerin Armita Garawand geäußert. Die Grünen-Politikerin schrieb auf der Plattform X, die Brutalität des Regimes habe ihre Zukunft geraubt. Staatsmedien zufolge war die Schülerin heute in einer Klinik in Teheran gestorben. Sie lag lange im Koma. Nach Angaben von Menschenrechtlern soll die 16-Jährige in einer U-Bahn von Sittenwächtern angegriffen worden sein, weil sie kein Kopftuch trug. Iranische Behörden dementierten den Einsatz von Gewalt durch Beamte. | 28.10.2023 20:35 Uhr

CDU stellt Bediungungen bei Zuwanderung

Die CDU will die Bundesregierung bei der Neuregelung der Zuwanderung nur unter bestimmten Bedingungen unterstützen. Der Vorsitzende Merz verlangt eine Gewähr dafür, dass die Zahl der Geflüchteten im kommenden Jahr deutlich sinkt. Nur dann werde die Union mit der Koalition stimmen, sagte Merz auf dem Parteitag der nordrhein-westfälischen CDU in Hürth. Die Delegierten bestätigten dort Ministerpräsident Wüst im Amt als Landeschef der Partei. Er erhielt knapp 97 Prozent der Stimmen.| 28.10.2023 20:35 Uhr

Klimaaktivisten protestieren in Berlin

Mehrere hundert Menschen haben in Berlin für mehr Klimaschutz demonstriert. Aktivisten der sogenannten Letzten Generation und anderer Organisationen blockierten die Straße des 17. Juni. Dutzende klebten sich fest, um ihrer Forderung nach einem Ausstieg aus fossilen Energien Nachdruck zu verleihen. Die Polizei trug einige Demonstranten weg und beschlagnahmte Klebstoff. Gleichzeitig wertete sie die Aktion aber als zulässige Versammlung, wie es in Lautsprecherdurchsagen hieß.| 28.10.2023 20:35 Uhr

Zeitumstellung in der kommenden Nacht

In der kommenden Nacht endet die Sommerzeit. Um 3 Uhr werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Dabei hatte sich schon vor einigen Jahren in einer EU-weiten Umfrage eine klare Mehrheit der Bevölkerung dagegen ausgesprochen. Das Europäische Parlament stimmte dafür, die Zeitumstellung nach dem Jahr 2021 zu beenden. Doch seitdem liegt das Thema auf Eis, weil die notwendigen Beschlüsse der Mitgliedsstaaten fehlen. Die Zeitumstellung erfolgt immer am letzten Sonntag der Monate März und Oktober. Taktgeber ist die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.| 28.10.2023 20:35 Uhr

Fußball Leipzig fertigt Köln ab

| 28.10.2023 20:35 Uhr

Das Wetter

Stark bewölkt und zeitweise Regen, in Niedersachsen größere Auflockerungen. Höchstwerte 8 bis 12 Grad. In der Nacht schauerartiger Regen, Tiefstwerte 10 bis 6 Grad. Morgen zunächst dicht bewölkt und Schauer, später längere trockene Abschnitte und etwas Sonne, 13 bis 16 Grad. An der Nordsee stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Montag wolkig und Regen möglich, 13 bis 15 Grad. Am Dienstag viele Wolken, später Schauer, 11 bis 13 Grad. | 28.10.2023 20:35 Uhr