NDR Info Nachrichten vom 26.10.2023:

Im US-Bundesstaat Maine hat ein Mann zahlreiche Menschen erschossen. Medien berichten von mindestens 22 Toten und mehr als 50 Verletzten. Die Polizei veröffentlichte Bilder von einem Mann mit einer halbautomatischen Schusswaffe, der noch auf der Flucht ist. Er soll an mehreren Tatorten in der Stadt Lewiston im Nordosten der USA um sich geschossen haben. Bewohner der Gegend wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. | 26.10.2023 06:15 Uhr

Trotz Forderungen nach einer Feuerpause treibt Israel seine Pläne für eine Bodenoffensive im Gazastreifen voran. In einer Fernsehansprache sagte Premierminister Netanjahu, die Armee sei weiter dabei, sich auf den Angriff vorzubereiten. Einzelheiten nannte er nicht. Im UN-Sicherheitsrat sind am Abend zwei Resolutionsentwürfe zum Krieg zwischen Israel und der Hamas gescheitert. Russland und China legten gegen einen Text der USA ihr Veto ein; die USA und Großbritannien blockierten einen russischen Resolutionsentwurf. Unter anderem gibt es Streit über Forderungen nach einem Waffenstillstand. | 26.10.2023 06:15 Uhr

Der iranische Außenminister Amirabdollahian ist angesichts des Gaza-Kriegs überraschend in die USA gereist. Nach Angaben seines Ministeriums will er bei einer UN-Sitzung die Interessen der Palästinenser unterstützen. Nach der Terrorattacke der islamistischen Hamas auf Israel hatte die iranische Staatführung eine direkte Verwicklung zurückgewiesen, die Angriffe jedoch gelobt. Besuche iranischer Spitzenpolitiker in den Vereinigten Staaten, die als Erzfeind der Islamischen Republik gelten, sind selten. | 26.10.2023 06:15 Uhr

Am Nachmittag beginnt in Brüssel der zweitägige Herbstgipfel der EU-Staats- und Regierungschefs. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen der Krieg im Nahen Osten und die weitere Unterstützung der Ukraine. Die Gipfelteilnehmer werden darüber sprechen, wie die EU helfen kann, eine Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Hamas zu verhindern. Für die Ukraine plant die EU ein neues Hilfspaket in Höhe von rund 70 Milliarden Euro. Die Finanzierung ist aber noch unklar. Deutschland und andere Länder fordern wegen der angespannten Wirtschaftslage Umschichtungen im EU-Haushalt.| 26.10.2023 06:15 Uhr

Der US-Kongress ist nach mehreren Wochen wieder handlungsfähig. Neuer Vorsitzender im Repräsentantenhaus ist der Republikaner Mike Johnson, dem es gelungen ist, die notwendige Mehrheit zu bekommen. Mehrere Kandidaten vor ihm waren am Widerstand aus der eigenen Partei gescheitert. Der 51-jährige Johnson gilt als konservativer Hardliner und Unterstützer des früheren Präsidenten Trump.| 26.10.2023 06:15 Uhr

In Berlin beginnen heute die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst der Länder. Betroffen sind laut Verdi 1,2 Millionen Beschäftigte. Die Gewerkschaft fordert ein Gehaltsplus von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Hamburgs Finanzsenator Dressel, der die Gespräche für die Arbeitgeberseite führt, rechnet mit sehr schwierigen Tarifverhandlungen. Die Forderungen der Gewerkschaft übersteigen nach seinen Worten die Leistungsfähigkeit der Länder. | 26.10.2023 06:15 Uhr

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt fordern von der Weltgesundheitsorganisation wegen des Klimawandels den globalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Mehr als 200 wissenschaftliche Fachjournale haben gleichzeitig einen Aufruf gestartet - darunter renommierte Magazine wie "The Lancet" und "The British Medical Journal". Dessen Chefredakteur Abbasi sagte, die Klimakrise und der Verlust der biologischen Vielfalt schädigten die menschliche Gesundheit. Der Klimawandel trage unter anderem mit steigenden Temperaturen und Extremwetter zur Ausbreitung ansteckender Krankheiten bei. Einen Gesundheitsnotstand auszurufen ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Beispielsweise während der Corona-Pandemie hatte die WHO das getan. Konkrete Auswirkungen hat das Ausrufen eines Notstands aber nicht. | 26.10.2023 06:15 Uhr

Sich eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen ist entgegen einer weit verbreiteten Annahme offenbar doch erschwinglicher als gedacht. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor, über die die "Rheinische Post" berichtet. Der Immobilienerwerb sei heute deutlich bezahlbarer als in den 1980er- und 1990er-Jahren, heißt es darin. Demnach liegt die Erschwinglichkeit eines eigenen Hauses oder einer Wohnung heute in etwa auf dem Niveau von Mitte der 2000er-Jahre. Für die Studie wurde ein "Erschwinglichkeitsindex" entwickelt. Daten der Industrieländerorganisation OECD zur Wohnungspreisentwicklung in Deutschland, zur Einkommensentwicklung und den langfristigen Zinsen wurden dafür verglichen. | 26.10.2023 06:15 Uhr

Am dritten Spieltag der Fußball-Champions League haben RB Leipzig und Borussia Dortmund ihre Spiele gewonnen. Leipzig siegte gegen Roter Stern Belgrad aus Serbien mit 3:1; Dortmund setzte sich bei Newcastle United in England mit 1:0 durch. Für die Borussia war es der erste Sieg in dieser Saison in der Champions League; Leipzig ist nach dem zweiten Sieg auf Achtelfinalkurs.| 26.10.2023 06:15 Uhr

Überwiegend stark bewölkt und neben trockenen Abschnitten nur einzelne Schauer, in Niedersachsen nachlassender Regen. Höchstwerte 10 bis 13 Grad. An der Ostsee stürmische Böen möglich. Morgen überwiegend dichte Wolken, in Niedersachsen zeitweise Regen, nordöstlich der Elbe einzelne Schauer, 9 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Norden Regen, im Süden neben Schauern Aufheiterungen, 11 bis 14 Grad. Am Sonntag im Norden regnerisch, im südlichen Binnenland neben Schauern auch Sonne, 13 bis 16 Grad. | 26.10.2023 06:15 Uhr