NDR Info Nachrichten vom 24.10.2023:

Mehr als zehn Stunden nach der Frachter-Kollision auf der Nordsee geben Rettungskräfte die Hoffnung nicht auf, vier Vermisste noch zu finden. Man tue alles Menschenmögliche, sagte der Leiter des Havariekommandos in Cuxhaven. Auch Taucher kommen auf hoher See zum Einsatz. Zwei Frachtschiffe sind heute früh zusammengestoßen, eines ist gesunken. Zwei Seeleute konnten gerettet werden, einer ist gestorben. | 24.10.2023 17:25 Uhr

UN-Generalsekretär Guterres hat erneut eine Waffenruhe im Nahen Osten verlangt. Er sagte während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats, die Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen sei unzureichend. Die Treibstoffvorräte drohten in den nächsten Tagen zur Neige zu gehen. Bundesaußenministerin Baerbock warb für humanitäre Fenster, also begrenzte Zeiträume zur Versorgung der Bewohner. Nach dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober greift die Armee des Landes Ziele im Gaza-Streifen an, die Hamas feuert Raketen auf Israel ab. | 24.10.2023 17:25 Uhr

Bundeskanzler Scholz hat der Ukraine die langfristige Unterstützung Deutschlands zugesagt. Trotz der dramatischen Ereignisse im Nahen Osten werde seine Regierung die Ukraine nicht vergessen, so Scholz auf einem Wirtschaftsforum. Er rief die deutschen Unternehmen auf, schon jetzt in der Ukraine zu investieren und beim Wiederaufbau zu helfen. Der Kanzler wies darauf hin, dass der Staat Risiken abfedere. | 24.10.2023 17:25 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat die Schuldenbremse infrage gestellt. Der Grünen-Politiker legte sein Konzept vor, wie er die Industrie in Deutschland erhalten will. Er setzt auf eine stärkere staatliche Unterstützung. So sollen beispielsweise Firmen, die bei der Produktion viel Energie verbrauchen, günstigere Stromtarife erhalten. Schienen, Brücken und Straßen sollen saniert, die Stromnetze ausgebaut werden. Zur Schuldenbremse sagte Habeck, sie sei in einer Zeit entstanden, in der es deutlich weniger geopolitische Spannungen gegeben habe. | 24.10.2023 17:25 Uhr

Chinas Verteidigungsminister Li Shangfu ist entlassen worden. Wie der staatliche Fernsehsender berichtet, hat ein Ausschuss des Nationalen Volkskongresses die Abberufung genehmigt. Eine Begründung wurde nicht mitgeteilt. Li war seit Ende August nicht mehr öffentlich aufgetreten. Erst vor wenigen Monaten musste auch Außenminister Qin Gang sein Amt räumen. Experten rätseln über die Hintergründe. | 24.10.2023 17:25 Uhr

Das Sturmhochwasser am vergangenen Wochenende hat in Mecklenburg-Vorpommern Sand im Wert von etwa sechs Millionen Euro weggespült. Das habe eine Überprüfung der Küstenschutzanlagen ergeben, erklärte Umweltminister Backhaus. Es würden allerdings noch erhebliche Summen dazukommen, weil Schäden an touristischer Infrakstruktur, Straßen und Häfen noch nicht ermittelt seien. Ministerpräsidentin Schwesig kündigte Hilfen für betroffene Kommunen an. Gemeinsam mit ihrem schleswig-holsteinischen Amtskollegen Günther will sie darüber hinaus den Bund um Unterstützung bitten.| 24.10.2023 17:25 Uhr

Die Europäische Union verlängert das Fangverbot für Hering und Dorsch in deutschen Ostseegebieten. Darauf einigten sich die Fischereiminister in Luxemburg. Die Scholle darf weiterhin nur begrenzt gefangen werden. Auch in den anderen Teilen der Ostsee bleiben viele Restriktionen bestehen, damit sich die Bestände erholen können. Freizeitangler dürfen pro Tag weiterhin einen Lachs aus dem Meer ziehen, Dorsch dürfen sie im kommenden Jahr nicht mehr angeln. | 24.10.2023 17:25 Uhr

In der niedersächsischen Gemeinde Lengede ist an das Bergbau-Unglück vor 60 Jahren erinnert worden. Es ging als "Wunder von Lengede" in die Geschichte ein. Nach einem Wassereinbruch waren elf Bergleute eingeschlossen und konnten nach 14 Tagen gerettet werden. Der letzte noch lebende Gerettete, Adolf Herbst, sagte auf der Gedenkfeier, er freue sich, zum 60. Mal seinen zweiten Geburtstag feiern zu dürfen. | 24.10.2023 17:25 Uhr

Neben einigen trockenen Abschnitten hin und wieder Regen, Höchstwerte 11 bis 13 Grad. An den Küsten starke Böen. In der Nacht vom südwestlichen Niedersachsen bis zur Elbe Wetterberuhigung, vom nördlichen Schleswig-Holstein bis nach Rügen ergiebiger Regen. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. Stellenweise Nebel möglich. Morgen heiter, entlang der Elbe meist trocken, im Verlauf von Südniedersachsen her Schauer, 12 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag dicht bewölkt und Regen, an der Ostsee Auflockerungen, 11 bis 14 Grad. Am Freitag zeitweise Regen, 11 bis 14 Grad. | 24.10.2023 17:25 Uhr