NDR Info Nachrichten vom 24.10.2023:

Schiffsunglück - jetzt kommen Taucher zum Einsatz

Auch mehrere Stunden nach dem Schiffsunglück in der Nordsee suchen Rettungskräfte nach vier Vermissten. Spezialisten wollen am Nachmittag zu dem gesunkenen Frachtschiff hinuntertauchen. Möglicherweise harren einige Menschen dort in einer Luftblase aus. Zwei Seeleute konnten bisher lebend aus der Nordsee gezogen werden, einer wurde tot geborgen. Der eine Frachter kam aus Bremen und wollte nach England, der zweite war auf dem Weg von Hamburg nach Nordspanien als beide Schiffe zusammenstießen. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch unklar. | 24.10.2023 15:05 Uhr

Macron sichert Israel Solidarität zu

Frankreichs Präsident Macron hat Israel Unterstützung im Kampf gegen die Hamas zugesagt. Bei einem Besuch in Tel Aviv erklärte Macron, er sei hier, um die Solidarität Frankreichs auszudrücken. Der Kampf gegen die Hamas müsse gnadenlos sein, aber nicht ohne Regeln. Er appellierte an die israelische Regierung, das Kriegsrecht einzuhalten und Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen zu ermöglichen. Der Nahost-Konflikt müsse politisch gelöst werden. | 24.10.2023 15:05 Uhr

Habeck stellt Schuldengrenze in Frage

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat die Schuldenbremse infrage gestellt. Der Grünen-Politiker legte sein Konzept vor, wie er die Industrie in Deutschland erhalten will. Er setzt auf eine stärkere staatliche Unterstützung. So sollen beispielsweise Firmen, die bei der Produktion viel Energie verbrauchen, günstigere Stromtarife erhalten. Schienen, Brücken und Straßen sollen saniert, die Stromnetze ausgebaut werden. Zur Schuldenbremse sagte Habeck, sie sei in einer Zeit entstanden, in der es deutlich weniger geopolitische Spannungen gegeben habe. | 24.10.2023 15:05 Uhr

EU-Kommission will Genehmigungen für Windkraft stärker digitalisieren

Die EU-Kommission hat Pläne vorgestellt, wie sie den Ausbau der Windkraft in Europa weiter vorantreiben will. Dazu gehört, die Genehmigungsverfahren für Windräder in den Ländern zu beschleunigen - dazu sollen die Verfahren stärker digitalisert werden. Die EU-Kommission will die Mitgliedsländer dabei unterstützen. Sie stellt finanzielle Hilfen in Aussicht, um Behörden zum Beispiel zu schulen. Der Weg vom Antrag bis zum fertigen Windrad dauert europaweit derzeit mehrere Jahre. Der Ausbau der Windkraft ist ein wichtiger Faktor, um die Ziele für erneuerbare Energien in der EU zu erreichen. Bis 2030 sollen sie über 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs ausmachen.| 24.10.2023 15:05 Uhr

Chinas Verteidigungsminister entlassen

Chinas Verteidigungsminister Li Shangfu ist entlassen worden. Wie der staatliche Fernsehsender berichtet, hat ein Ausschuss des Nationalen Volkskongresses die Abberufung genehmigt. Eine Begründung wurde nicht mitgeteilt. Li war seit Ende August nicht mehr öffentlich aufgetreten. Erst vor wenigen Monaten musste auch Außenminister Qin Gang sein Amt räumen. Experten rätseln über die Hintergründe. | 24.10.2023 15:05 Uhr

Günther spricht mit Einsatzkräften

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther und Innenministerin Sütterlin-Waack haben das in der Nacht zum Sonnabend von einem Jahrhunderthochwasser betroffene Flensburg besucht. Zunächst sprachen beide mit Oberbürgermeister Fabian Geyer sowie der Einsatzleitung und Verantwortlichen. Später besuchten sie den stark betroffenen Bereich an der Schiffbrücke und sprachen mit Betroffenen. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde das Hotel Hafen Flensburg. Günther sprach von einem "Härtefall". | 24.10.2023 15:05 Uhr

Fangverbot für Hering und Dorsch bleibt bestehen

Die Europäische Union verlängert das Fangverbot für Hering und Dorsch in deutschen Ostseegebieten. Darauf einigten sich die Fischereiminister in Luxemburg. Die Scholle darf weiterhin nur begrenzt gefangen werden. Auch in den anderen Teilen der Ostsee bleiben viele Restriktionen bestehen, damit sich die Bestände erholen können. Freizeitangler dürfen pro Tag weiterhin einen Lachs aus dem Meer ziehen, Dorsch dürfen sie im kommenden Jahr nicht mehr angeln. | 24.10.2023 15:05 Uhr

60. Jahrestag des "Wunders von Lengede"

In der niedersächsischen Gemeinde Lengede ist an das Bergbau-Unglück vor 60 Jahren erinnert worden. Es ging als "Wunder von Lengede" in die Geschichte ein. Nach einem Wassereinbruch waren elf Bergleute eingeschlossen und konnten nach 14 Tagen gerettet werden. Der letzte noch lebende Gerettete, Adolf Herbst, sagte auf der Gedenkfeier, er freue sich, zum 60. Mal seinen zweiten Geburtstag feiern zu dürfen. | 24.10.2023 15:05 Uhr

Das Wetter

Neben einigen trockenen Abschnitten zeitweise Regen, im südlichen Binnenland gelegentlich Sonne. Höchstwerte 12 bis 15 Grad. An den Küsten starke bis stürmische Böen. Morgen teils heiter, entlang der Elbe oft trocken, im Verlauf von Südniedersachsen her Schauer, 11 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag dicht bewölkt und Regen, an der Ostsee Auflockerungen, 11 bis 14 Grad. Am Freitag zeitweise Regen, 11 bis 14 Grad. | 24.10.2023 15:05 Uhr