NDR Info Nachrichten vom 24.10.2023:

Hamas lässt zwei weitere Geiseln frei

Die Terrororganisation Hamas hat weitere Geiseln freigelassen. Nach Angaben aus Israel handelt es sich um zwei Frauen im Alter von 79 und 85 Jahren. Sie wurden vom Gazastreifen nach Ägypten und dann in eine Klinik in Tel Aviv gebracht. Ihre Ehemänner sowie etwa 220 weitere Menschen sind noch in der Gewalt der Islamisten. Die israelische Luftwaffe flog auch in der vergangenen Nacht Angriffe auf den Gazastreifen und tötete dabei nach eigenen Angaben mehrere Hamas-Kommandeure. Bei einem Angriff auf eine Stellung der Terrororganisation in einem Flüchtlingslager gab es nach Angaben der palästinensichen Seite viele Tote und Verletzte.| 24.10.2023 09:10 Uhr

USA lehnen Waffenruhe im Gazastreifen ab

Die USA lehnen eine Waffenruhe im Gazastreifen ab. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte, eine Feuerpause würde der Hamas die Möglichkeit geben, nachzurüsten und neue Terrorangriffe gegen Israel vorzubereiten. Mit der Lage im Nahen Osten befasst sich am Nachmittag deutscher Zeit erneut der UN-Sicherheitsrat. Für Deutschland nimmt Außenministerin Baerbock an den Beratungen in New York teil.| 24.10.2023 09:10 Uhr

Macron zu Besuch in Israel eingetroffen

Frankreichs Präsident Macron ist zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Auf dem Programm stehen unter anderem Gespräche mit Ministerpräsident Netanjahu und Präsident Herzog. Außerdem will sich Macron mit Angehörigen von Opfern des Terrorangriffs der Hamas treffen. Dabei waren auch 30 französische Staatsbürger getötet worden. Sieben weitere werden noch vermisst. Auch sie wurden von der Hamas möglicherweise als Geiseln genommen. Vor Macron waren bereits Bundeskanzler Scholz und US-Präsident Biden zu Gesprächen nach Israel geflogen. | 24.10.2023 09:10 Uhr

Vermisste nach Schiffskollision vor Helgoland

Nach einer Schiffskollision in der Nordsee zwischen Helgoland und Langeoog werden mehrere Menschen vermisst. Laut Havariekommando sind Seenotrettungskreuzer im Einsatz und suchen nach den Schiffbrüchigen. Demnach konnte bislang ein Mensch aus dem Wasser gerettet werden. Heute früh waren in der Deutschen Bucht zwei Frachtschiffe zusammengestoßen; eines ist offenbar infolge der Kollision gesunken.| 24.10.2023 09:10 Uhr

Wirtschaftsforum berät über Ukraine

Auf einer Wirtschaftskonferenz in Berlin wird heute über den Wiederaufbau der Ukraine beraten. Daran nehmen Bundeskanzler Scholz, der ukrainische Regierungschef Schmyhal sowie Bundeswirtschaftsminister Habeck und seine ukrainische Kollegin Svyrydenko teil. Im Mittelpunkt des sechsten deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforums stehen die Themen Infrastruktur, Energie und Verteidigung. Außerdem geht es um die Bedingungen für deutsche Unternehmen, um in der Ukraine zu investieren.| 24.10.2023 09:10 Uhr

Steuerschätzung beginnt

Von heute an beraten Fachleute wieder darüber, wie viel Geld Bund, Ländern und Kommunen zur Verfügung stehen wird. Der "Arbeitskreis Steuerschätzung" kommt am Vormittag in Potsdam zusammen. Wegen der schwachen Konjunktur wird mit sinkenden Einnahmen gerechnet. Vor allem die Krise im Baugewerbe dürfte für Verluste sorgen. Am Donnerstag wird Bundesfinanzminister Lindner die Ergebnisse der Steuerschätzung vorstellen.| 24.10.2023 09:10 Uhr

WWF: Mehr zerstörte Wälder

Weltweit ist im vergangenen Jahr offenbar mehr Wald zerstört worden als 2021. Laut einem Bericht von mehreren Organisationen wurde eine Fläche von 6,6 Millionen Hektar vernichtet. Das sei im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um vier Prozent. Fast alle betroffenen Gebiete liegen in tropischen Regionen. Die Umweltorganisation WWF, die an dem Bericht beteiligt ist, sieht die weltweiten Ziele zum Schutz der Wälder in Gefahr. Um die Abholzung bis 2030 zu beenden, müsste sie in diesem Jahr um fast ein Drittel reduziert werden. Hauptursachen für die Zerstörung der Wälder sind laut Bericht Landwirtschaft, Straßenbau, Brände und kommerzielles Holzfällen.| 24.10.2023 09:10 Uhr

Deutsche sparen überdurchschnittlich viel

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr etwa elf Prozent ihres Einkommens gespart. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes entspricht das einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Betrag von monatlich 260 Euro. Im Vergleich zu anderen Industriestaaten haben die privaten Haushalte in Deutschland damit eine der höchsten Sparquoten. Sie liegt nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Italien bei nur etwa zwei Prozent und in den USA bei knapp vier Prozent. An der Spitze steht die Schweiz mit 18,4 Prozent.| 24.10.2023 09:10 Uhr

Das Wetter

Dichte Wolken und zeitweise Schauer. Auch trockene Abschnitte. Höchstwerte 12 bis 15 Grad. Morgen nach Nebelauflösung heitert es auf. An der Elbe oft trocken. Zum Teil auch Regen. 12 bis 15 Grad. Am Donnerstag Wolken und Schauer. Vor allem von Nordfriesland bis Vorpommern Auflockerungen. 11 bis 14 Grad. Am Freitag meist bewölkt. Zeitweise Regen. Temperaturen 11 bis 14 Grad. | 24.10.2023 09:10 Uhr