NDR Info Nachrichten vom 19.10.2023:

Israels Verteidigungsminister dankt für deutsche Unterstützung

Israels Verteidigungsminister Galant hat Deutschland für die Unterstützung im Krieg gegen die Hamas gedankt. Nach einem Gespräch mit seinem deutschen Amtskollegen Pistorius sagte Galant, sein Land werde alles tun, um die Hamas zu zerstören und die Geiseln nach Hause zu bringen. Pistorius versicherte, Deutschland und Israel stünden Seite an Seite. Außenministerin Baerbock hat in Jordanien eine neue diplomatische Mission begonnen. Die Bundesrepublik wird nicht nur in Israel sondern auch in der arabischen Welt als Gesprächspartner akzeptiert. | 19.10.2023 19:35 Uhr

Scholz kündigt Härte gegen Antisemitismus an

Bundeskanzler Scholz hat ein hartes Vorgehen gegen Antisemitismus in Deutschland angekündigt. Die Behörden dürften keine Demonstrationen zulassen, auf denen antisemitische Parolen gebrüllt würden und Gewalt verherrlicht werde. Man werde alles dafür tun, sich gegen den Antisemitismus zu stellen, so Scholz in einer Regierungserklärung im Bundestag. Erst gestern Abend hatte es wieder gewaltsame pro-palästinensische Kundgebungen in Berlin gegeben. | 19.10.2023 19:35 Uhr

EU-Innenminister einigen sich auf Sicherheitsmaßnahmen

Die EU-Innenminister wollen mehr Schutz vor Schlepperkriminalität. Dazu haben sie bei ihrem Treffen in Luxemburg neue Maßnahmen vereinbart. Slowenien und Italien wollen Grenzkontrollen einführen, Österreich kontrolliert bereits an der Grenze zu Tschechien. Jeder vierte Asylbewerber komme inzwischen mit Schleppern ins Land, erklärte Bundesinnenministerin Faeser. Außerdem einigten sich die Minister darauf, jüdische Einrichtungen besser zu schützen. | 19.10.2023 19:35 Uhr

Pharmakonzerne müssen Millonenstrafe zahlen

Die EU-Kommission hat eine Millionenstrafe gegen mehrere Pharmakonzerne verhängt. Hintergrund sind illegale Preisabsprachen und der Austausch von sensiblen Geschäftsinformationen. Die Unternehmen hätten so über Jahre gegen Wettbewerbsrecht verstoßen. Die Strafe beläuft sich auf insgesamt 13,4 Millionen Euro. Den Löwenanteil muss der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim zahlen. Auf ihn entfallen rund 10 Millionen Euro. Die EU-Kommission wies darauf hin, dass jeder, der von dem wettbewerbswidrigen Verhalten betroffen ist, vor Gericht Schadenersatz fordern kann.| 19.10.2023 19:35 Uhr

Mehr Unfälle zwischen Fußgängern und Radfahrern

Unfälle zwischen Fußgängern und Radfahrern werden zu einem größeren Problem. In den meisten Fällen werden sie von den Radfahrern verursacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unfallforschung der Versicherungen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 720 Menschen bei Kollisionen zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger schwer verletzt, es gab 13 Todesopfer. In rund einem Viertel der Fälle floh der Verursacher vom Unfallort. Probleme gibt es vor allem auf schmalen Radwegen und in Fußgängerzonen. | 19.10.2023 19:35 Uhr

Sturmflut an der Ostsee erwartet

An der Ostseeküste steht eine schwere Sturmflut bevor. Die Behörden rechnen insbesondere in Schleswig-Holstein und Mecklenburg sowie im südlichen Dänemark mit einer gefährlichen Lage. Meteorologen erwarten, dass das Wasser in der Flensburger Förde morgen zwei Meter höher steigen wird als Normal. In Flensburg, Lübeck und Rostock werden bestimmte Bereiche geräumt. An der Nordsee fallen wegen Niedrigwassers Fährfahrten auf die Inseln und Halligen aus oder verspäten sich. | 19.10.2023 19:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Nachts ergiebige Regenfälle. Tiefstwerte 10 Grad in Hannover bis 5 Grad in Lauenburg. Schwere Sturmböen. Morgen längere anhaltende Regenfälle. Gebietsweise bleibt es trocken. Höchstwerte 6 bis 11 Grad. Stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend zeitweise Regen bei 11 bis 16 Grad. | 19.10.2023 19:35 Uhr

Sturmflut- und Unwetterwarnung für die Küsten

In der Kieler und der Lübecker Bucht wird eine schwere Sturmflut erwartet. In der Flensburger Förde können Wasserstände bis 2 Meter über dem mittleren Wasserstand erreicht werden. Morgen früh ist in Teilen der Ostseeküste, auf Helgoland und den Ostfriesischen Inseln mit orkanartigen Böen um 110 Kilomter in der Stunde aus Ost zu rechnen. Die Gefahrenlage besteht bis Sonnabendmittag.| 19.10.2023 19:35 Uhr