NDR Info Nachrichten vom 18.10.2023:

Israel will Hilfen für Gazastreifen nicht behindern

Für die Menschen im abgeriegelten Gazastreifen rückt Hilfe näher. Israel hat zugesagt, humanitäre Lieferungen aus Ägypten in den Süden des Palästinensergebiets nicht zu behindern. Das betreffe Lebensmittel, Wasser und Medikamente für die Zivilbevölkerung, teilte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu mit. Hamas-Mitglieder dürften aber unter keinen Umständen an die Hilfsgüter gelangen. Am derzeit geschlossenen Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten warten seit Tagen tonnenweise Hilfslieferungen für die Bevölkerung auf einen Weitertransport.| 18.10.2023 17:05 Uhr

Biden sichert Israel die Unterstützung der USA zu

US-Präsident Biden hat Israel die weitere Unterstützung Amerikas zugesagt. Bei einem Kurzbesuch in Tel Aviv erklärte er, dass die USA an der Seite Israels stehen, wenn es darum gehe, die Freiheit zu verteidigen. Überschattet wird Bidens Besuch vom Raketeneinschlag an einem Krankenhaus im Gazastreifen. Das unter Kontrolle der Hamas stehende Gesundheitsministerium gibt die Zahl der Toten dort jetzt mit 471 an. Israel und die Hamas machen sich gegenseitig für die verheerende Explosion verantwortlich.| 18.10.2023 17:05 Uhr

Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland

Die Abgeordneten des Bundestags haben in einer Aktuellen Stunde über die Bekämpfung des Antisemitismus diskutiert. Der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland habe höchste Priorität, sagte Innen-Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter von der SPD. Sie betonte, dass die Bundesregierung Null Toleranz gegenüber israelfeindlicher Hetze und Gewalt zeige. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium, Strasser forderte nach den Angriffen auf jüdische Einrichtungen eine Analyse der Fehler im Kampf gegen Antisemitismus. Der FDP-Politiker sagte, Deutschland sei kein sicherer Ort für jüdisches Leben.| 18.10.2023 17:05 Uhr

Mehr Ukrainer sollen in Deutschland arbeiten

Ukrainische Geflüchtete sollen schneller in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden. Wie Bundesarbeitsminister Heil sagte, sollen die Jobcenter die Menschen engmaschiger betreuen und in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gezielt in Arbeit bringen. Der SPD-Politiker betonte, dass die Sprachkenntnisse nicht in allen Fällen perfekt sein müssen, um einer Arbeit nachzugehen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit liegt die Beschäftigungsquote der Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland derzeit bei 19 Prozent.| 18.10.2023 17:05 Uhr

Erste Lesung zur Teil-Legalisierung von Cannabis

Der Bundestag befasst sich am Abend zum ersten Mal mit den Plänen der Bundesregierung, Cannabis teilweise zu legalisieren. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Erwachsene bis zu 25 Gramm für den Eigenbedarf besitzen können. Über Vereine dürfen Pflanzen angebaut und Cannabis an Mitglieder abgegeben werden. Die Pläne sind umstritten. Ärzte befürchten, dass die Risiken des Cannabis-Konsums verharmlost werden. | 18.10.2023 17:05 Uhr

Wissing rechnet mit Zukunft des Deutschlandtickets

Im Streit über die Finanzierung des Deutschlandtickets warnt Bundesverkehrsminister Wissing vor Spekulationen über eine ungewisse Zukunft des Angebots. Wegen des großen Erfolgs gehe er davon aus, dass das Ticket weiter Bestand haben werde, sagte der FDP-Politiker in einer Regierungsbefragung im Bundestag. Die Länder verlangen vom Bund Zusagen, sich an der Finanzierung möglicher Mehrkosten zu beteiligen. Wissing verwies darauf, dass es für das kommende Jahr noch keine Zahlen gebe. Für das laufende Jahr hält der Bundesverkehrsminister einen Überschuss für möglich.| 18.10.2023 17:05 Uhr

Raketenstart von deutscher Nordsee aus geplant

Erstmals soll in der deutschen Nordsee eine Weltraum-Rakete starten. Geplant ist das in gut einem halben Jahr. Das hat der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie auf einem Weltraumkongress in Berlin angekündigt. Die Rakete soll von einer mobilen Plattform abheben. In Zukunft könnten von dort aus Satelliten ins All gebracht werden. | 18.10.2023 17:05 Uhr

Fährausfälle zu Ostfriesischen Inseln drohen

Inselbewohner und Besucher der Ostfriesischen Inseln müssen sich in den kommenden Tagen auf Verschiebungen und Ausfälle bei den Fähren einstellen. Wegen starken Ostwinds sind laut Bundesamt für Seeschifffahrt von morgen bis Sonnabend an der deutschen Nordseeküste deutlich niedrigere Wasserstände zu erwarten. Die Fähren können dann teilweise nicht mehr fahren. An der deutschen Ostseeküste wird morgen eine Sturmflut erwartet; auch dort dürfte es im Fährverkehr Probleme geben.| 18.10.2023 17:05 Uhr

Das Wetter

Nachts breitet sich Regen von Niedersachsen bis zur Elbe hin aus. Im Nordosten noch trocken. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Morgen trüb und regnerisch. Auch ein paar Auflockerugnen. Höchstwerte 7 Grad in Neumünster bis 17 Grad in Lingen. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Regen bei 5 bis 10 Grad. Stürmisch. | 18.10.2023 17:05 Uhr

Sturmflutwarnung für die Ostseeküste

Morgen Nachmittag werden in der Kieler und Lübecker Bucht Wasserstände von 1,30 bis 1,50 Meter; um Rügen bis 1 Meter 10 über dem mittleren Wasserstand erwartet. Die Gefahrenlage besteht bis Sonnabend. | 18.10.2023 17:05 Uhr