NDR Info Nachrichten vom 14.10.2023:

Bundeswehr fliegt Deutsche aus Israel aus

Die Bundeswehr soll deutsche Staatsbürger aus Israel ausfliegen. Dazu sind einer Sprecherin der Luftwaffe zufolge zwei Militärtransporter vom Typ A400M nach Tel Aviv unterwegs. Die beiden Transporter werden noch in der Nacht in der Heimat zurück erwartet. Die ARD berichtet unter Berufung auf Sicherheitskreise, es könnten bis zu 50 Personen - "auch Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit" - in die Bundesrepublik gebracht werden. Das Verteidigungsministerium erklärte, die Maschinen nähmen auf dem Hinweg nicht näher spezifiziertes Material mit nach Israel. Die Maschinen sollen offenbar auch einen sogenannten Hub errichten - ein Drehkreuz für mögliche weitere Flüge. Die Lufthansa hatte ihre Linienverbindungen aus Israel vorerst gestoppt und dann einige Sonderflüge organisiert. | 14.10.2023 21:55 Uhr

Isaelische Armee: Bereiten uns auf Angriff vor

Das israelische Militär bereitet sich nach eigenen Angaben auf einen abgestimmten Angriff aus der Luft, vom Meer und dem Land auf die Hamas im Gazastreifen vor. Die Planungen stünden vor dem Abschluss, erklärte die Armee. Dazu zähle auch die Einberufung von Hunderttausenden Reservisten. Einsatzkräfte seien bereits im ganzen Land stationiert und seien bereit für die nächste Phase des Krieges. Der Schwerpunkt liege auf einer - so wörtlich - bedeutenden Bodenoperation. Weitere Details nannte die israelische Armee nicht. | 14.10.2023 21:55 Uhr

Baerbock: acht Deutsche in der Gewalt der Hamas

Außenministerin Baerbock fordert die Hamas auf, alle in Israel genommenen Geiseln sofort freizulassen. Es handle sich um unschuldige Menschen, sagte Baerbock nach Beratungen mit ihrem ägyptischen Kollegen Schukri in Kairo. Unter den Verschleppten seien auch acht Deutsche. Man stehe in ständigem Kontakt mit deren Angehörigen. Bundeskanzler Scholz sprach mit Israels Regierungschef Netanjahu telefonisch über aktuelle Lage. Nach Angaben aus Berlin betonte er besonders den notwendigen Schutz von Zivilisten auch im Gazastreifen.| 14.10.2023 21:55 Uhr

Frankreich mobilisiert 7000 zusätzliche Soldaten

Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer hat Frankreich 7.000 Soldaten für den Anti-Terroreinsatz mobilisiert. Laut Präsident Macron sollen sie ab Montagabend Stadtzentren und touristische Orte verstärkt kontrollieren. In Frankreich war am Freitag die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen worden, nachdem ein 20-jähriger ehemaliger Schüler einen Lehrer erstochen und zwei weitere Personen schwer verletzt hatte. Macron verurteilte den Angriff als "islamistischen Terrorismus".  | 14.10.2023 21:55 Uhr

Weiter Angriffe in der Ukraine

Aus dem Osten der Ukraine werden weiter schwere Kämpfe gemeldet. Im Fokus steht die Industriestadt Awdijiwka. Bürgermeister Barabasch sagte im Fernsehen, den fünften Tag in Folge greife der Feind Stellungen rund um die Stadt an oder beschieße sie. Russland verlege zusätzliche Soldaten in die Gegend. In einem Dorf westlich von Awdijiwka wurde laut Polizei ein 11-Jähriger Junge bei einem russischen Angriff getötet. Seine Mutter und ein jüngerer Bruder seien verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Nach Angaben eines Generals versucht die russische Armee nach wie vor, die Stadt Kupjansk einzukreisen. Die ukrainischen Einheiten hielten jedoch Stand. | 14.10.2023 21:55 Uhr

Familie aus Watt gerettet

Freiwillige Feuerwehren aus Budjadingen und Stollhamm haben eine vierköpfige Familie aus dem Watt gerettet. Sie war in den sogenannten Salzwiesen im Kreis Wesermarsch von der Flut überrascht worden und konnte einen Notruf per Handy absetzen. Als die Helfer eintrafen, stand die achtjährige Tochter bereits bis zur Brust im Wasser. Sie wurde mit Hilfe eines Hubschraubers gerettet. Ihr 12-jähriger Bruder sowie die Eltern wurden per Boot unverletzt an Land gebracht. | 14.10.2023 21:55 Uhr

Niederlage für Kiels Handballer

Rekordmeister THW Kiel hat den nächsten Rückschlag in der Handball-Bundesliga hinnehmen müssen. Der Titelverteidiger verlor 34:35 beim SC DHfK Leipzig. | 14.10.2023 21:55 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht vielerorts stark bewölkt mit Schauern und einzelnen Gewittern. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. An den Küsten weiter stürmisch. Am Tage wechselnd bewölkt mit einigen Schauern, vereinzelt gewittrig. 8 bis 13 Grad. An den Küsten Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselhaft und einzelne Schauer, 9 bis 14 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, an der See vereinzelt Schauer, 11 bis 14 Grad. | 14.10.2023 21:55 Uhr