NDR Info Nachrichten vom 14.10.2023:

Israel: zwei Hamas-Verantwortliche getötet

Die Israelische Armee gibt an, dass sie bei Luftangriffen im Gazastreifen auch zwei hochrangige Vertreter der terroristischen Hamas getötet hat. Einer von ihnen habe das Massaker im isrelischen Grenzgebiet am Wochenende angeführt. Dabei seien auch mehr als 120 Menschen verschleppt worden. Die Hamas teilte mit, dass bei den israelischen Angriffen neun weitere der Geiseln ums Leben gekommen seien - unter ihnen vier Ausländer. Gestern war bereits von 13 getöteten Entführten die Rede. Insgesamt wurden nach palästinensischen Angaben im Gazastreifen mindestens 2.200 Menschen getötet. | 14.10.2023 17:20 Uhr

UN warnen vor Wassernotstand in Gaza

Die Vereinten Nationen befürchten eine lebensbedrohliche Wasserknappheit im Gazastreifen. Die israelische Blockade sei für die Menschen dort eine Frage von Leben und Tod geworden, erklärte das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge. Treibstoff und Hilfsgüter müssten jetzt dringend in das Gebiet geliefert werden. Innerhalb des Gazastreifens sind Hunderttausende auf der Flucht. Das israelische Militär hatte die Menschen zum Verlassen des nördlichen Gebiets aufgerufen. Das Zeitfenster dafür ist inzwischen zu Ende.| 14.10.2023 17:20 Uhr

Baerbock: acht Deutsche in der Gewalt der Hamas

Außenministerin Baerbock fordert die Hamas auf, alle in Israel genommenen Geiseln sofort freizulassen. Es handle sich um unschuldige Menschen, sagte Baerbock nach Beratungen mit ihrem ägyptischen Kollegen Schukri in Kairo. Unter den Verschleppten seien auch acht Deutsche. Man stehe in ständigem Kontakt mit deren Angehörigen. Bundeskanzler Scholz sprach mit Israels Regierungschef Netanjahu telefonisch über aktuelle Lage. Nach Angaben aus Berlin betonte er besonders den notwendigen Schutz von Zivilisten auch im Gazastreifen.| 14.10.2023 17:20 Uhr

Nouripour: Beistand für die Ukraine nicht vergessen

Grünen-Chef Nouripour mahnt, wegen des Angriffs der Hamas auf Israel den Beistand für die Ukraine nicht zu vergessen. Nouripour sagte auf einem Landesparteitag in Baden-Württemberg, es gebe eine sehr große Sorge in der Ukraine, dass ihr Schicksal jetzt unter die Räder komme. Der Beistand für Israel sei Verpflichtung - den Beistand für die Ukraine dabei nicht zu vergessen, ebenfalls, so der Grünen-Politiker. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte in dieser Woche vor einem möglichen Nachlassen der internationalen Unterstützung für Kiew wegen des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. Russland werde das ausnutzen und in ein bis drei Jahren neue Kräfte sammeln, um die ganze Ukraine zu zerstören. | 14.10.2023 17:20 Uhr

Bas will Bundestag vor Demokratiefeinden schützen

Bundestagspräsidentin Bas sieht das Parlament durch Demokratiefeinde bedroht. Sie lasse derzeit rechtlich prüfen, wie der Bundestag besser vor extremistischen Einflüssen und Aktionen geschützt werden kann und ob mögliche Strafen verschärft werden sollen, schrieb Bas in einem Beitrag auf "Zeit online". Man müsse alles tun, um auch Infiltrationen durch ausländische Staaten oder das Durchstechen von Informationen über die Sicherheit schon im Vorfeld zu verhindern. Dabei würden auch die Arbeitsverhältnisse der im Bundestag Beschäftigten und bei externen Dienstleistern angeschaut. Ein geplantes Bundestagspolizeigesetz werde in den nächsten Tagen den Fraktionen vorgestellt, so die SPD-Politikerin.| 14.10.2023 17:20 Uhr

Frankreich mobilisiert 7.000 Soldaten nach Messerangriff auf Lehrer

Frankreichs Präsident Macron hat nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer 7.000 Soldaten für verstärkte Sicherheitspatrouillen mobilisiert. Sie sollen ab Montag Abend bis auf weiteres Stadtzentren und touristische Orte kontrollieren. In Frankreich war gestern die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen worden, nachdem ein ehemaliger Schüler in der nordfranzösischen Stadt Arras einen Lehrer erstochen und zwei weitere Personen schwer verletzt hatte. Nach Angaben der Polizei steht der 20-Jährige auf einer staatlichen Beobachtungsliste potenzieller Gefährder. | 14.10.2023 17:20 Uhr

Westküstenleitung offiziell eröffnet

Die Westküstenleitung von der dänischen Grenze bis Brunsbüttel ist offiziell in Betrieb genommen worden. Netzbetreiber Tennet und die 48 Anliegergemeinden feierten die Eröffnung der 140 Kilometer langen Stromleitung. Sie gilt als wichtig für die Energiewende, weil sie große Mengen Windstrom von der Westküste Schleswig-Holsteins aufnehmen und transportieren kann. | 14.10.2023 17:20 Uhr

Familie aus Watt gerettet

Freiwillige Feuerwehren aus Budjadingen und Stollhamm haben eine vierköpfige Familie aus dem Watt gerettet. Sie war in den sogenannten Salzwiesen im Kreis Wesermarsch von der Flut überrascht worden und konnte einen Notruf per Handy absetzen. Als die Helfer eintrafen, stand die achtjährige Tochter bereits bis zur Brust im Wasser. Sie wurde mit Hilfe eines Hubschraubers gerettet. Ihr 12-jähriger Bruder sowie die Eltern wurden per Boot unverletzt an Land gebracht. | 14.10.2023 17:20 Uhr

Das Wetter

Heute Abend gewittriger Schauer möglich. Sonst Sonne und Wolken im Wechsel. Höchstwerte 9 bis 12 Grad. In der Nacht vielerorts Schauer mit einzelnen Gewittern. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Morgen wechselnd bewölkt mit einigen Schauern, vereinzelt gewittrig. Zwischendurch trocken, 8 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag Wechsel aus Sonne und Wolken, 9 bis 14 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, 11 bis 14 Grad. | 14.10.2023 17:20 Uhr