NDR Info Nachrichten vom 10.10.2023:

Guterres fordert Zugang zum Gazastreifen

UN-Generalsekretär Guterres hat die Konfliktparteien im Nahen Osten aufgefordert, Hilfe für Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen zu ermöglichen. Guterres sagte, die angekündigte Blockade des Gebietes durch Israel verhindere, dass die Bevölkerung mit Wasser, Nahrung oder medizinischen Gütern versorgt werden könne. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben inzwischen wieder die Kontrolle über die Grenze zum Gazastreifen übernommen. Ein Sprecher sagte, es seien keine Kämpfer der radikal-islamischen Hamas mehr nach Israel gelangt. Am Sonnabend hatte die Hamas aus dem Gazastreifen mit einen Großangriff auf Israel begonnen. Hunderte Menschen wurden getötet. | 10.10.2023 12:50 Uhr

Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Hamas

Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen gegen unbekannte Mitglieder der islamistischen Hamas eingeleitet. Nach Angaben einer Sprecherin geht es um den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Hintergrund seien die Entführungen und mutmaßlichen Tötungen deutscher Staatsbürger nach dem Großangriff der Hamas auf Israel. | 10.10.2023 12:50 Uhr

Eurofighter auf dem Weg nach Jordanien

Sechs Eurofighter der Bundeswehr sind vom Luftwaffenstützpunkt Laage im Landkreis Rostock zu einer Militärübung nach Jordanien aufgebrochen. Die Kampfflugzeuge werden am Abend in dem arabischen Land erwartet. An dem Einsatz nehmen insgesamt 80 Bundeswehrsoldaten teil. Sie trainieren zusammen mit der jordanischen und der US-Luftwaffe. Die Übung war schon länger geplant und ist keine Reaktion auf die Angriffe der Hamas auf Israel. | 10.10.2023 12:50 Uhr

Deutschland und Frankreich wollen mehr zusammenarbeiten

Deutschland und Frankreich wollen stärker zusammenarbeiten. Das kündigten Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron nach zweitägigen Regierungsberatungen in Hamburg an. Scholz nannte die Gespräche vertrauensvoll und offen. Sie hätten gezeigt, dass beide Länder vor ähnlichen Herausforderungen stünden. Nach den Worten des Kanzlers wollen Deutschland und Frankreich künftig mehr gemeinsame Projekte verfolgen – etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz.| 10.10.2023 12:50 Uhr

IWF: Konjuntur in Deutschland schwächelt weiter

Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose für Deutschland nochmal gesenkt. Der IWF geht jetzt davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Im Juli waren die Experten zwar auch schon von einem Rückgang ausgegangen, allerdings nur um 0,3 Prozent. Damit wäre die Bundesrepublik die einzige der großen Volkswirtschaften mit einem Minus. Als Grund verweist der IWF auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, dessen Folgen in Deutschland besonders deutlich zu spüren seien. Vor allem die Industrie leide unter den anhaltend hohen Energiepreisen.| 10.10.2023 12:50 Uhr

Festnahmen im Reichsbürgermilieu

Die Polizei hat im Zusammenhang mit der geplanten Entführung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach weitere Verdächtige festgenommen. Sie sollen Mitglieder oder Unterstützer der Gruppe "Vereinte Patrioten" sein, die zum Reichsbürgermilieu gehört. Einsatzkräfte durchsuchten Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen und Thüringen. Bereits seit Mai müssen sich fünf Mitglieder der mutmaßlichen Terrorgruppe wegen eines geplanten Umsturzes in Deutschland vor dem Oberlandesgericht Koblenz verantworten.| 10.10.2023 12:50 Uhr

Weniger Teenagermütter in Deutschland

Die Zahl der Teenagermütter in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr im Schnitt sechs Kinder je tausend Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13 Babys und damit mehr als doppelt so viele. Auch weltweit sank die Zahl von Teenagermüttern in diesem Zeitraum, und zwar etwa um ein Drittel von 64 Kindern pro tausend jungen Frauen auf 42.| 10.10.2023 12:50 Uhr

Fußball-EM 2028 in Großbritannien und Irland

Die Fußball-Europameisterschaft 2028 wird in Großbritannien und Irland ausgetragen. Das Turnier vier Jahre später findet in Italien und der Türkei statt. Das beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union. Mangels Gegenkandidaten war die Entscheidung reine Formsache.   | 10.10.2023 12:50 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Oft wolkig und gelegentlich etwas Regen, im Südwesten von Niedersachsen freundlicher. 16 bis 23 Grad. In der Nacht stellenweise klar und verbreitet trocken. 16 bis 12 Grad. Morgen erst heiter, später von Norden her aufkommender Regen. 17 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag ganz im Süden noch Regen, sonst wechselhaft, 14 bis 16 Grad. Am Freitag teils schauerartiger Regen, teils etwas Sonne, 17 bis 22 Grad. | 10.10.2023 12:50 Uhr