NDR Info Nachrichten vom 10.10.2023:

Guterres fordert Zugang zum Gazastreifen

UN-Generalsekretär Guterres hat die Konfliktparteien im Nahen Osten aufgefordert, Hilfe für Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen zu ermöglichen. Guterres sagte, die angekündigte Blockade des Gebietes durch Israel verhindere, dass die Bevölkerung mit Wasser, Nahrung oder medizinischen Gütern versorgt werden könne. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben inzwischen wieder die Kontrolle über die Grenze zum Gazastreifen übernommen. Ein Sprecher sagte, es seien keine Kämpfer der radikal-islamischen Hamas mehr nach Israel gelangt. Am Sonnabend hatte die Hamas aus dem Gazastreifen mit einen Großangriff auf Israel begonnen. Hunderte Menschen wurden getötet. | 10.10.2023 11:40 Uhr

Krisentreffen der EU-Außenminister zu Israel

Die Außenminister der EU wollen sich auf einem Krisentreffen heute zur Lage in Israel austauschen und ihre weiteren Schritte besprechen. Dabei wird es auch um die Frage gehen, ob es in Zukunft noch Hilfsgelder der EU für die Palästinensische Autonomiebehörde geben soll. Das Treffen findet im Hybrid-Format, also teils online und teils persönlich, in Maskat im Oman statt. Dort nimmt der EU-Außenbeauftragte Borrell aktuell an Gesprächen mit Vertretern aus Staaten der Golfregion teil. | 10.10.2023 11:40 Uhr

IWF: Konjuntur in Deutschland schwächelt weiter

Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose für Deutschland nochmal gesenkt. Der IWF geht jetzt davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Im Juli waren die Experten zwar auch schon von einem Rückgang ausgegangen, allerdings nur um 0,3 Prozent. Damit wäre die Bundesrepublik die einzige der großen Volkswirtschaften mit einem Minus. Als Grund verweist der IWF auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, dessen Folgen in Deutschland besonders deutlich zu spüren seien. Vor allem die Industrie leide unter den anhaltend hohen Energiepreisen.| 10.10.2023 11:40 Uhr

Polizei nimmt mutmaßliche "Lauterbach-Verschwörer" fest

Die Polizei hat mehrere Menschen wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung festgenommen. Sie sollen nach Angaben der Behörden aus dem sogenannten Reichsbürgermilieu stammen und unter anderem die Entführung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach geplant haben. Laut Polizei gab es neben den Festnahmen auch Durchsuchungen im mutmaßlichen Umfeld der Vereinigung, und zwar in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen und Thüringen. | 10.10.2023 11:40 Uhr

Hessen: Rhein will schon heute Sondierungsgespräche starten

Nach dem Wahlsieg seiner CDU will Hessens Ministerpräsident Rhein möglichst schon heute mit Sondierungsgesprächen starten. Nach einer Sitzung des CDU-Landesvorstands sagte er, dabei beginne er natürlich mit dem bisherigen Koalitonspartner. Die schwarz-grüne Regierung habe in Hessen sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Rhein will aber auch mit der SPD und der FDP Sondierungsgespräche führen. | 10.10.2023 11:40 Uhr

Weniger Teenagermütter in Deutschland

Die Zahl der Teenagermütter in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr im Schnitt sechs Kinder je tausend Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13 Babys und damit mehr als doppelt so viele. Auch weltweit sank die Zahl von Teenagermüttern in diesem Zeitraum, und zwar etwa um ein Drittel von 64 Kindern pro tausend jungen Frauen auf 42.| 10.10.2023 11:40 Uhr

Gastgeber für Fußball-EM 2028 und 2032 werden bestimmt

Die Europäische Fußball-Union UEFA vergibt heute die Europameisterschaften 2028 und 2032. Für beide Turniere gibt es jeweils nur eine gemeinsame Bewerbung mehrerer Verbände: So wollen Großbritannien und Irland zusammen die EM 2028 ausrichten, die Türkei und Italien kandidieren für das Turnier vier Jahre später. Die Vergabe durch das UEFA-Exekutivkomitee gilt als Formsache. | 10.10.2023 11:40 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Oft wolkig und gelegentlich etwas Regen, im Südwesten von Niedersachsen freundlicher. 16 bis 23 Grad. In der Nacht stellenweise klar und verbreitet trocken. 16 bis 12 Grad. Morgen erst heiter, später von Norden her aufkommender Regen. 17 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag ganz im Süden noch Regen, sonst wechselhaft, 14 bis 16 Grad. Am Freitag teils schauerartiger Regen, teils etwas Sonne, 17 bis 22 Grad. | 10.10.2023 11:40 Uhr