NDR Info Nachrichten vom 10.10.2023:

Zahl der Toten in Israel steigt auf 900

Nach den Terrorattacken der islamistischen Hamas hat sich die Zahl der Toten auf israelischer Seite auf mindestens 900 erhöht. Rund 2600 Menschen wurden verletzt. Bei ihren Gegenschlägen hat die israelische Armee am Abend und in der Nacht weitere Stellungen militanter Palästinenser im Gazastreifen attackiert. Die Ziele seien aus der Luft und von Schiffen aus bombadiert worden, so ein Militärsprecher. Darunter seien Waffenlager und eine Kommandozentrale der Hamas gewesen. Der oberste US-General, Brown, warnte den Iran jetzt vor einer Einmischung. Die USA wollten nicht, dass sich der Konflikt ausweitet. Die Menschen in Israel wurden inzwischen von der Regierung angewiesen, sich mit Nahrung, Wasser und Medikamenten einzudecken. Die Vorräte sollten für mindestens 72 Stunden reichen. Die Hamas drohte unterdessen damit, für jeden Angriff Israels eine zivile Geisel hinzurichten. Die Terroristen hatten bei ihren Angriffen etwa 150 Menschen aus Israel in den Gazastreifen verschleppt.| 10.10.2023 06:15 Uhr

Westliche Staaten sagen Israel Unterstützung zu

Die Staats- und Regierungschefs der USA, Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Großbritanniens haben nach einem Telefonat eine gemeinsame Erklärung zur Lage in Israel veröffentlicht. Darin verurteilen sie die Gewalt der Hamas und sagen Israel Unterstützung zu, um sich gegen solche Angriffe zu verteidigen. Die fünf Staats- und Regierungschefs machen deutlich, dass sie den Wunsch nach Gerechtigkeit und Freiheit für Israelis und Palästinenser gleichermaßen unterstützen. Sie betonen in ihrer Erklärung, dass die Hamas diese Bestrebungen jedoch nicht vertrete und dem palästinensischen Volk nichts als noch mehr Terror und Blutvergießen biete. Zuvor hatten Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron sich bereits am Rande der deutsch-französischen Regierungskonsultationen in Hamburg geäußert und ein entsprechendes Telefonat angekündigt. Scholz bezeichnete den Angriff der radikal-islamischen Hamas als barbarisch und furchtbar. Der Terror werde nicht gewinnen, Hass nicht siegen. Die Sicherheit Israels sei und bleibe Staatsräson Deutschlands, so der SPD-Politiker. Das habe er auch Ministerpräsident Netanjahu versichert.| 10.10.2023 06:15 Uhr

Krisentreffen der EU-Außenminister zu Israel

Die Außenminister der EU wollen sich auf einem Krisentreffen heute ebenfalls zur Lage in Israel austauschen und ihre weiteren Schritte besprechen. Dabei wird es auch um die Frage gehen, ob es in Zukunft noch Hilfsgelder der EU für die Palästinensische Autonomiebehörde geben soll. Das Treffen findet im Hybrid-Format, also teils online und teils persönlich, in Maskat im Oman statt. Dort nimmt der EU-Außenbeauftragte Borrell aktuell an Gesprächen mit Vertretern aus Staaten der Golfregion teil. | 10.10.2023 06:15 Uhr

Hessen: Rhein will schon heute Sondierungsgespräche starten

Nach dem Wahlsieg seiner CDU will Hessens Ministerpräsident Rhein möglichst schon heute mit Sondierungsgesprächen starten. Nach einer Sitzung des CDU-Landesvorstands sagte er, dabei beginne er natürlich mit dem bisherigen Koalitonspartner. Die schwarz-grüne Regierung habe in Hessen sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Rhein will aber auch mit der SPD und der FDP Sondierungsgespräche führen. | 10.10.2023 06:15 Uhr

Biden in Affäre um geheime Unterlagen befragt

US-Präsident Biden ist nach dem Fund vertraulicher Regierungsunterlagen in seinem Privathaus von einem Sonderermittler befragt worden. Wie das Weiße Haus mitteilte, habe Biden kooperiert und habe alle relevante Informationen zur Verfügung gestellt. Die Befragung fand demnach am Sonntag und Montag statt. Ende vergangenen Jahres waren an verschiedenen Orten Geheimdokumente aus Bidens Zeit als Vize-Präsident entdeckt worden, unter anderem in seinem privaten Wohnhaus in Wilmington. Justizminister Garland setzte daraufhin einen Sonderermittler ein.| 10.10.2023 06:15 Uhr

Hollywoods Drehbuchautoren nehmen Tarifvertrag an

Der fast fünf Monate lange Streik von Hollywoods Drehbuchautoren ist offiziell beendet. Mit großer Mehrheit nahmen sie einen neuen Tarifvertrag mit den großen Filmstudios an. Er enthält unter anderem Lohnerhöhungen, Regelungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz und höhere Zuschüsse für die Alters- und Krankenversorgung. Der Betrieb in Hollywood ist aber trotzdem weiter lahmgelegt, da sich die Schauspielerinnen und Schauspieler noch im Streik befinden. | 10.10.2023 06:15 Uhr

Das Wetter

Im südwestlichen Niedersachsen heitere Abschnitte und meist trocken, sonst bewölkt und gelegentlich Regen. Höchstwerte: 16 bis 22 Grad. Morgen oft regnerisch und windig, in Südniedersachsen freundlicher. Bei 17 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag ganz im Süden noch Regen, sonst wechselhaft, 14 bis 17 Grad. Am Freitag teils Regenschauer, gebietsweise sonnig, 16 bis 22 Grad.| 10.10.2023 06:15 Uhr