NDR Info Nachrichten vom 03.10.2023:

Festakt zum Tag der Deutschen Einheit

Bei den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg findet heute ein Festakt in der Elbphilharmonie statt. Neben Hamburgs Erstem Bürgermeister Tschentscher wird auch der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Harbarth, eine Rede halten. Es werden etwa 1.300 Gäste erwartet, darunter die Regierungschefinnen und -chefs der Länder und die gesamte Staatsspitze. Zuvor wird es am Vormittag in der Hauptkirche St. Michaelis einen ökumenischen Gottesdienst geben. Die Feierlichkeiten haben gestern mit einem großen Bürgerfest begonnen. Nach Angaben eines Sprechers kamen bisher mehr als 300.000 Besucherinnen und Besucher. | 03.10.2023 07:55 Uhr

Muslime: Einladung zum Tag der Moschee

Muslime in Deutschland laden heute wieder zum "Tag der offenen Moschee" ein. Daran beteiligen sich laut dem Koordinationsrat der Muslime rund tausend Moscheen. Austausch gehe nur durch Kennenlernen, heißt es auf der zentralen Internetseite. Den "Tag der offenen Moschee" gibt es seit 1997. Nach Angaben der Veranstalter wurde dafür bewusst der Tag der Deutschen Einheit als Datum gewählt, um sich zur deutschen Mehrheitsgesellschaft zu bekennen. In Deutschland leben schätzungsweise mehr als 5,5 Millionen Muslime. | 03.10.2023 07:55 Uhr

Immer mehr Verbraucher installieren Balkonkraftwerke

Der Boom bei sogenannten Balkonkraftwerken hält weiter an. Laut Bundesnetzagentur sind deutschlandweit inzwischen gut 300.000 solcher Anlagen registriert. In den vergangenen drei Monaten sind demnach mindestens etwa 80.000 neue Stecker-Solargeräte in Betrieb gegangen. Die Nachfrage nach den kleinen Balkonkraftwerken hat unter anderem wegen der stark gestiegenen Strompreise zugenommen. In der Regel bestehen die Anlagen aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Dieser wandelt den Solarstrom in Haushaltsstrom um, der direkt in die Steckdose eingespeist werden kann. | 03.10.2023 07:55 Uhr

Migration: Tunesien blockiert EU-Abkommen

Beim geplanten Migrationsabkommen zwischen der EU und Tunesien gibt es offenbar Probleme. Das nordafrikanische Land hat eine Hilfszahlung von 127 Millionen Euro abgelehnt. Präsident Saied sagte, Grund sei nicht die niedrige Summe, sondern nicht erfüllte Zusagen. Das Abkommen sieht vor, dass Tunesien die illegale Migration über das Mittelmeer eindämmt und seine Wirtschaft reformiert. Dafür will die EU insgesamt eine Milliarde Euro zahlen. Zuletzt waren tausende Menschen aus Afrika ohne Papiere auf Lampedusa angekommen. Die Mittelmeerinsel liegt nur rund 140 Kilometer östlich der tunesischen Küste. | 03.10.2023 07:55 Uhr

Trump wegen Finanzbetrugs vor Gericht

In New York hat der Betrugsprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Trump begonnen. In dem Zivilverfahren geht es vor allem darum, mögliche Strafen festzulegen. Der Richter hatte in einer Vorentscheidung bereits die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigt. Trump soll mit seinen Söhnen und Mitarbeitern den Wert seines Unternehmens "Trump Organization" jahrelang manipuliert haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Der frühere Präsident erschien persönlich zum Prozessauftakt und behauptete, er würde politisch verfolgt.| 03.10.2023 07:55 Uhr

UN-Sicherheitsrat billigt Eingreiftruppe in Haiti

Ein internationaler Polizeieinsatz mit Unterstützung der Vereinten Nationen soll das von Bandengewalt zerrüttete Krisenland Haiti stabilisieren. Der UN-Sicherheitsrat genehmigte die Entsendung von mehr als 1.000 Polizeieinheiten unter der Führung Kenias für ein Jahr. Bei der Entscheidung gab es 13 Ja-Stimmen, Russland und China enthielten sich. Die Regierung Haitis hatte wegen eskalierender Gewalt um internationale Unterstützung geben. | 03.10.2023 07:55 Uhr

Ukraine: Charkiw baut unterirdische Schule

Die ostukrainische Metropole Charkiw baut die erste unterirdische Schule des Landes, um ihre Schüler vor russischen Angriffen zu schützen. Das hat der Bürgermeister auf Telegram angekündigt. Dort sollen tausende Kinder unterrichtet werden. Bislang gibt es nur provisorische Klassenzimmer in U-Bahn-Stationen. Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie liegt weniger als 35 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und ist fast täglich Luftangriffen ausgesetzt. | 03.10.2023 07:55 Uhr

Das Wetter

In Mecklenburg-Vorpommern und Südostniedersachsen zunächst noch freundlich, von Nordwesten her aufkommender Regen, teils mit Gewitter. Höchstwerte 17 Grad auf Sylt bis 26 Grad im östlichen Vorpommern. Starke bis stürmische Böen, in exponierten Lagen auch schwere Sturmböen möglich. Morgen Sonne und Wolken, von der Nordsee bis zur Ostsee einige Schauer, auch Gewitter möglich, im Binnenland vielerorts länger trocken, 15 bis 19 Grad, stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag meist stark bewölkt, vor allem im Norden Schauer, vereinzelt Gewitter, 15 bis 18 Grad. Am Freitag meist bedeckt, in Küstennähe Regen, teils auch Gewitter, 16 bis 19 Grad. | 03.10.2023 07:55 Uhr