NDR Info Nachrichten vom 23.09.2023:

Liefern die USA doch ATACMS an die Ukraine?

Die USA stellen der Ukraine möglicherweise bald doch ATACMS-Raketen zur Verfügung. Das berichten US-Medien übereinstimmend. Nach dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus hatte es noch geheißen, die USA würden keine ATACMS herausgeben. Nun soll Präsident Biden die Bereitstellung einer kleinen Zahl der Raketen in Aussicht gestellt haben. Es handele sich um eine Variante, die mit Streumunition bestückt werden kann. | 23.09.2023 01:20 Uhr

Ein Toter und zahlreiche Verletzte durch Angriff auf Krementschuk

In der zentralukrainischen Stadt Krementschuk ist offiziellen Angaben zufolge bei einem russischen Luftangriff mindestens ein Mensch getötet worden. 31 weitere seien verletzt worden, darunter drei Kinder, teilte der Militärgouverneur der Region Poltawa mit. Das ukrainische Militär hatte zuvor das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim attackiert. Die örtlichen Behörden in Sewastopol bestätigten den Raketenangriff, machten aber keine Angaben zu den Schäden. Ein Soldat gilt als vermisst.| 23.09.2023 01:20 Uhr

Linnemann (CDU) bietet Schulterschluss zu Migration an

CDU-Generalsekretär Linnemann hat der Ampel-Koalition einen sogenannten Schulterschluss in der Migrationspolitik angeboten. Es brauche jetzt einen Konsens wie im Jahr 1993, sagte Linnemann der "Süddeutschen Zeitung". Damals war auf Grundlage eines Kompromisses von Union, FDP und SPD das Asylgrundrecht eingeschränkt worden. Linnemann warnte, die gesamte Infrastruktur sei nicht auf diese hohe Zahl von Menschen ausgelegt. Bundesinnenministerin Faeser hatte der Union in der Migrationsdebatte im Bundestag vorgeworfen, Wahlkampf auf Kosten der Geflüchteten zu betreiben. In einem Interview der "Welt am Sonntag" zeigte die SPD-Politikerin sich nun doch offen für Grenzkontrollen, um auf illegale Einreisen zu reagieren. Dies sei eine Möglichkeit, Schleuserkriminialität härter zu bekämpfen.| 23.09.2023 01:20 Uhr

Scholz fordert Sicherheitsgarantie für Bergkarabach

Nach dem Ende der aserbaidschanischen Militäroffensive auf Bergkarabach hat Bundeskanzler Scholz für die Bevölkerung in der Region eine Sicherheitsgarantie gefordert. Das teilte Regierungssprecher Hebestreit nach einem Telefonat zwischen Scholz und dem armenischen Regierungschef Pashinjan mit. Der Kanzler habe geäußert, dass er eine Anwendung militärischer Gewalt ablehne. Außerdem habe er betont, dass die Bundesregierung sich mit Nachdruck für eine Verhandlungslösung und einen dauerhaften Frieden zwischen Armenien und Aserbaidschan einsetze. Aserbaidschan hatte am Dienstag Bergkarabach angegriffen. Am Mittwoch einigten sich die Führung in Baku und pro-armenische Separatisten auf eine Waffenruhe.| 23.09.2023 01:20 Uhr

Bombenentschärfung am Wochenende in Göttingen

In Göttingen müssen morgen Tausende Menschen vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Grund ist die geplante Entschärfung von zwei Blindgängern auf dem Schützenplatz nahe dem Hauptbahnhof. Morgen früh um sechs Uhr wird ein Sperrbereich mit einem Radius von einem Kilometer um die Verdachtspunkte herum eingerichtet. Anwohner, Arbeiter, Autofahrer und Hotelgäste müssen den Bereich bis dahin verlassen haben, sonst drohen hohe Bußgelder. Die Stadt Göttingen hofft, die Entschärfungen bis zum Abend abzuschließen. Der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes betrifft auch den Nah- und Fernverkehr. Der Göttinger Hauptbahnhof wird morgen ab 6 Uhr früh komplett gesperrt. | 23.09.2023 01:20 Uhr

Stuttgart besiegt Darmstadt

In der Fußball-Bundesliga hat Stuttgart erneut gewonnen. Die Stuttgarter besiegten Darmstadt mit 3:1 und übernahmen damit zumindest vorübergehend die Tabellenspitze. In der zweiten Liga hat der Hamburger SV verloren. Die Hamburger mussten sich bei Aufsteiger Osnabrück mit 1:2 geschlagen geben. Magdeburg und Paderborn trennten sich 1:1 Die Fußball-Nationalmannschaft der Frauen ist mit einer Niederlage in die Nations League und den Kampf um die Olympia-Tickets gestartet. Das DFB-Team verlor in Dänemark mit 0:2. | 23.09.2023 01:20 Uhr

Deutschlandwetter

Im Süden und an der Nordsee Regen möglich, sonst trocken. Tiefstwerte 14 bis 5 Grad. Am Tag im Nordwesten wechselnd bewölkt, teils gewittrige Schauer. Von der Mitte bis in den Osten zeitweise sonnig, an den Alpen länger Regen. 12 bis 20 Grad. Morgen meist freundlich, 15 bis 22 Grad. Am Montag viel Sonne bei 19 bis 24 Grad.| 23.09.2023 01:20 Uhr