NDR Info Nachrichten vom 22.09.2023:

Bundestag: Klimagesetz, Migration und Energiepreisbremse

Im Bundestag geht es heute außerdem um geplante Änderungen am Klimaschutzgesetz. Anders als bislang, soll es dann keine festen Klimaschutzvorgaben für einzelne Bereiche - etwa Gebäude oder Verkehr geben. Stattdessen soll maßgebend sein, dass Deutschland seinen Treibhausgasausstoß insgesamt reduziert. Bereits am späten Abend hat das Parlament Änderungen bei der Energiepreisbremse für die Industrie beschlossen. In Zukunft sinkt der Höchstbetrag, den der Staat übernimmt, von 24 Cent je Kilowattstunde Strom auf nur noch 18 Cent. Bei Erdgas sinkt die Grenze von 8 auf 6 Cent pro Kilowattstunde. Grund sind die insgesamt gesunkenen Gas- und Strompreise. | 22.09.2023 10:40 Uhr

Biden empfängt Selenskyj im Weißen Haus

US-Präsident Biden hat den ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus empfangen. Biden sicherte Selenskyj weitere Unterstützung zu. Die USA würden sicherstellen, dass die Welt an der Seite der Ukraine stehe, so Biden. Laut Pentagon hat das Paket einen Gesamtwert von rund 325 Millionen Dollar und umfasst Waffen und Ausrüstung. Die von Selenskyj erhofften Raketen vom Typ ATACMS seien nicht dabei. Der ukrainische Präsident sagte, er habe seinen Tag in Washington im US-Kongress begonnen, um den Abgeordneten und Senatoren und den Menschen in Amerika für ihre riesige Unterstützung zu danken. Er wollte außerdem bei seinem Besuch im Kongress auch für weitere Unterstützung werben. Denn insbesondere unter republikanischen Abgeordneten bröckelt der Rückhalt für weitere Ukraine-Hilfen.| 22.09.2023 10:40 Uhr

China für Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland

Chinas Regierung hat erneut zu einem Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine aufgerufen. Vize-Präsident Han sagte während der UN-Generaldebatte in New York, die Einstellung der Feindseligkeiten und die Wiederaufnahme der Friedensgespräche seien die einzige Möglichkeit, die Ukraine-Krise zu lösen. China unterstütze alle Bemühungen, die einer friedlichen Lösung zuträglich seien. China stellt sich im Ukraine-Krieg offiziell als neutral dar, hat Russland bislang aber Rückendeckung gegeben.| 22.09.2023 10:40 Uhr

Elektroaltgeräte nicht zurückgenommen: DUH klagt gegen Handelsketten

Die Deutsche Umwelthilfe klagt wegen Verstößen gegen die gesetzliche Pflicht zur Rücknahme von Elektroschrott gegen insgesamt sieben große Supermarkt- und Drogerieketten. Dabei handelt es sich um die Unternehmen Aldi, Lidl, Netto Marken-Discount, Rossmann sowie Filialgruppen der Handelsketten Edeka und Rewe. Anlass für die Klage sind Testbesuche im Mai und Juni dieses Jahres, bei denen sich die Unternehmen weigerten, alte Elektrogeräte zurückzunehmen. Die gesetzliche Rücknahmepflicht gilt seit Juli 2022.| 22.09.2023 10:40 Uhr

Preisrückgang bei Wohnungen und Häusern auf Rekordniveau

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind innerhalb eines Jahres so stark gesunken wie noch nie seit Beginn der Statistik im Jahr 2000. Laut Statistischem Bundesamt verbilligten sich Wohnungen und Häuser im zweiten Quartal durchschnittlich um fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Städte sind stärker betroffen als der ländliche Raum. Besonders deutliche Rückgänge wurden unter anderem in Berlin, Hamburg, München und Köln verzeichnet. Hauptgrund sind die kräftig gestiegenen Bauzinsen. Hinzu kommt die hartnäckig hohe Inflation. Viele Menschen können sich den Immobilienkauf nicht mehr leisten. | 22.09.2023 10:40 Uhr

Bundesinstitut warnt vor "Deo-Challenge"

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat vor der sogenannten "Deo-Challenge" in sozialen Netzwerken gewarnt. Besonders Jugendliche fassten dies als Mutprobe auf und filmten sich dabei. Dabei werden Deodorants missbräuchlich benutzt. Unter anderem wird Deo so lange auf eine Hautstelle gesprüht, bis es nicht mehr auszuhalten ist. Die Folge können schwere Kälteverbrennungen sein. Bei einer anderen Variante wird das Deo eingeatmet. Das kann unter anderem das Hirn schädigen und zu Herzversagen führen. | 22.09.2023 10:40 Uhr

Das Wetter

Heute vielerorts heiter bis wolkig und oft trocken, im Verlauf von der Nordsee her einige Schauer, auch Gewitter möglich bei 17 bis 21 Grad. Morgen wechselnd bewölkt und unbeständig mit einigen Schauern sowie einzelne Gewittern, 16 bis 21 Grad. Am Sonntag oft heiter, in Mecklenburg-Vorpommern Schauer möglich, 17 bis 20 Grad. Am Montag viel Sonne, 19 bis 23 Grad. | 22.09.2023 10:40 Uhr