NDR Info Nachrichten vom 22.09.2023:

Biden empfängt Selenskyj im Weißen Haus

US-Präsident Biden hat den ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus empfangen. Biden sicherte Selenskyj weitere Unterstützung zu. Die USA würden sicherstellen, dass die Welt an der Seite der Ukraine stehe, so Biden. Laut Pentagon hat das Paket einen Gesamtwert von rund 325 Millionen Dollar und umfasst Waffen und Ausrüstung. Die von Selenskyj erhofften Raketen vom Typ ATACMS seien nicht dabei. Der ukrainische Präsident sagte, er habe seinen Tag in Washington im US-Kongress begonnen, um den Abgeordneten und Senatoren und den Menschen in Amerika für ihre riesige Unterstützung zu danken. Er wollte außerdem bei seinem Besuch im Kongress auch für weitere Unterstützung werben. Denn insbesondere unter republikanischen Abgeordneten bröckelt der Rückhalt für weitere Ukraine-Hilfen.| 22.09.2023 08:00 Uhr

China für Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland

Chinas Regierung hat erneut zu einem Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine aufgerufen. Vize-Präsident Han sagte während der UN-Generaldebatte in New York, die Einstellung der Feindseligkeiten und die Wiederaufnahme der Friedensgespräche seien die einzige Möglichkeit, die Ukraine-Krise zu lösen. China unterstütze alle Bemühungen, die einer friedlichen Lösung zuträglich seien. China stellt sich im Ukraine-Krieg offiziell als neutral dar, hat Russland bislang aber Rückendeckung gegeben.| 22.09.2023 08:00 Uhr

Baerbock fordert Ende der Gewalt in Berg-Karabach

Bundesaußenministerin Baerbock hat ein Ende der Gewalt in der umkämpften Kaukasus-Region Berg-Karabach gefordert. Im Zuge der UN-Generaldebatte in New York rief sie Armenien und Aserbaidschan zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Die beiden Länder machten sich dort vor dem UN-Sicherheitsrat schwere Vorwürfe. Der armenische Außenminister Mirzoyan warf Aserbaidschan ethnische Säuberungen vor. Aserbaidschan sprach hingegen von Anti-Terror-Maßnahmen. Am Dienstag hatte Aserbaidschan die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region angegriffen| 22.09.2023 08:00 Uhr

Bundestag: Klimagesetz, Migration und Energiepreisbremse

Im Bundestag geht es heute um eine Reihe von Themen und Gesetzesvorhaben. Unter anderem geht es um geplante Änderungen am Klimaschutzgesetz. Zuvor steht auf Antrag der Unionsfraktion die aktuelle Migrationslage auf der Tagesordnung. CDU und CSU verlangen unter anderem, dass die Abschieberegeln verschärft und mögliche Anreize zur Einwanderung bei Sozialleistungen beseitigt werden. Bereits am späten Abend hat der Bundestag Änderungen bei der Energiepreisbremse für die Industrie beschlossen. In Zukunft sinkt der Höchstbetrag, den der Staat übernimmt, von 24 Cent je Kilowattstunde Strom auf nur noch 18 Cent. Bei Erdgas sinkt die Obergrenze von 8 auf 6 Cent je Kilowattstunde. Grund sind die insgesamt gesunkenen Gas- und Strompreise. | 22.09.2023 08:00 Uhr

Elektroaltgeräte nicht zurückgenommen: DUH klagt gegen Handelsketten

Die Deutsche Umwelthilfe klagt wegen Verstößen gegen die gesetzliche Pflicht zur Rücknahme von Elektroschrott gegen insgesamt sieben große Supermarkt- und Drogerieketten. Dabei handelt es sich um die Unternehmen Aldi, Lidl, Netto Marken-Discount, Rossmann sowie Filialgruppen der Handelsketten Edeka und Rewe. Anlass für die Klage sind Testbesuche im Mai und Juni dieses Jahres, bei denen sich die Unternehmen weigerten, alte Elektrogeräte zurückzunehmen. Die gesetzliche Rücknahmepflicht gilt seit Juli 2022.| 22.09.2023 08:00 Uhr

Bundesintitut warnt vor "Deo-Challenge"

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat vor der sogenannten "Deo-Challenge" in sozialen Netzwerken gewarnt. Besonders Jugendliche fassten dies als Mutprobe auf und filmten sich dabei. Dabei werden Deodorants missbräuchlich benutzt. Unter anderem wird Deo so lange auf eine Hautstelle gesprüht, bis es nicht mehr auszuhalten ist. Die Folge können schwere Kälteverbrennungen sein. Bei einer anderen Variante wird das Deo eingeatmet. Das kann unter anderem das Hirn schädigen und zu Herzversagen führen. | 22.09.2023 08:00 Uhr

Wieder mehr Nashörner in Afrika

Zum ersten Mal seit zehn Jahren ist die Zahl der Nashörner in Afrika wieder angestiegen. Nach Angaben der Weltnaturschutzunion IUCN lebten Ende 2022 mehr als 5 Prozent mehr der Tiere als noch im Jahr zuvor. Insgesamt gebe es auf dem afrikanischen Kontinent fast 23.300 Nashörner. Die regierungsunabhängige Organisation führt es auf erfolgreiche Artenschutzmaßnahmen zurück, dass sich der Bestand der bedrohten Tiere erhole. Nashörner werden immer wieder Opfer von Wilderern, weil ihr Horn vor allem in Ostasien als besonders wertvolles Heilmittel gilt. | 22.09.2023 08:00 Uhr

Das Wetter

Heute vielerorts heiter bis wolkig und oft trocken, im Verlauf von der Nordsee her einige Schauer, auch Gewitter möglich bei 17 bis 21 Grad. Morgen weiterhin heiter bis wolkig und meist trocken, von der Nordsee einige Schauer, einzelne Gewitter möglich, 16 bis 21 Grad. Am Sonntag oft heiter, regional Schauer, 17 bis 20 Grad. Am Montag viel Sonne, 19 bis 23 Grad. | 22.09.2023 08:00 Uhr