NDR Info Nachrichten vom 18.09.2023:

Corona-Impfstoff ab heute verfügbar

Arztpraxen sollen ab heute über einen angepassten Corona-Impfstoff verfügen. Das Präparat von Biontech soll besser gegen die aktuell kursierenden Virusvarianten schützen. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sind für diesen Herbst und Winter rund 14 Millionen Dosen des Vakzins vorgesehen. In letzter Zeit waren die Corona-Infektionszahlen wieder angestiegen. Gesundheitsminister Lauterbach rief besonders gefährdete Menschen auf, sich impfen zu lassen.| 18.09.2023 10:35 Uhr

Faeser unterstützt mehr Migrationskontrolle im Mittelmeer

Bundesinnenministerin Faeser hat sich für eine stärkere Kontrolle der Mittelmeergrenzen der EU ausgesprochen. In der ARD sagte die SPD-Politikerin, man werde die Migrationslage nicht in den Griff bekommen. Sie unterstützte damit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, die bei einem Besuch auf der Mittelmeerinsel Lampedusa angekündigt hatte, Schleuserrouten stärker überwachen zu lassen. Sie sprach von einem Zehn-Punkte-Plan der Kommission und forderte andere EU-Staaten zur Solidarität mit Italien auf. | 18.09.2023 10:35 Uhr

Entwicklungsministerin Schulze fordert Aufholjagd bei UN-Gipfel

Zum Start des UN-Nachhaltigkeitsgipfels in New York fordert Bundesentwicklungsministerin Schulze mehr Tempo beim Kampf gegen Hunger, Ungleichheit und ökologische Krisen. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte die SPD-Politikerin, wenn es so weitergehe wie bisher, seien die globalen Nachhaltigkeitsziele nicht zu erreichen. Auch die Corona-Pandemie und der russische Angriff auf die Ukraine hätten die Staatengemeinschaft zurückgeworfen. Der UN-Gipfel heute und morgen in New York markiert die Halbzeit der 2015 beschlossenen Nachhaltigkeitsziele. Bis 2030 sollen sie die Welt von Hunger und Armut befreien und allen Menschen Zugang zu Bildung, sauberem Wasser und verlässlicher Energie verschaffen. Doch die meisten der Ziele liegen derzeit außer Reichweite. | 18.09.2023 10:35 Uhr

Iran und USA tauschen Gefangene aus

Ein seit Monaten geplanter Gefangenenaustausch zwischen den USA und Iran soll nach Angaben aus Teheran heute stattfinden. Irans Außenamtssprecher sagte, mit der Freigabe eingefrorener iranischer Vermögen sei nun der Weg frei. Fünf Amerikaner sollen demnach in die USA zurückkehren. Im Gegenzug begnadigen die USA fünf Iraner, die dort verurteilt oder angeklagt worden waren. Ob die Gefangenen bereits auf dem Weg sind, ist bislang nicht bekannt. Iran inhaftiert immer wieder Ausländer unter dem Vorwurf der Spionage oder anderer Verstöße gegen die nationale Sicherheit. Menschenrechtler kritisieren die oft unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelten Verfahren als unfair. Der Islamischen Republik wird auch vorgeworfen, Ausländer als Geiseln gefangen zu halten. Auch mehrere Deutsche sind im Iran inhaftiert.| 18.09.2023 10:35 Uhr

Verbände und Kirche kritisieren Sparpläne bei Freiwilligendienst

Vor der Debatte über die Freiwilligendienste heute im Petitionsausschuss des Bundestages haben kirchliche Verbände ihre Kritik an den Kürzungsplänen der Bundesregierung erneuert. Jede dritte der aktuell rund 100.000 Stellen sei in Gefahr, warnten Hilfsorganisationen und Kirchen. In freiwilliges Engagement müsse aber investiert werden, anstatt die Axt anzulegen. Mehr als 100.000 Menschen haben eine Petition zur Stärkung der Freiwilligendienste unterzeichnet, über die heute Mittag beraten wird. Im neuen Haushaltsentwurf der Bundesregierung sind Kürzungen um mehr als ein Drittel angekündigt. | 18.09.2023 10:35 Uhr

Auftakt in Cum-Ex-Prozess gegen Bankier Olearius

Im Zusammenhang mit dem sogenannten Cum-Ex-Steuerkomplex hat ein weiterer Prozess begonnen. Vor dem Bonner Landgericht muss sich der Hamburger Bankier Olearius verantworten. Ihm wird besonders schwere Steuerhinterziehung vorgeworfen. Der frühere Chef der Warburg-Bank soll einen Steuerschaden von etwa 280 Millionen Euro verursacht haben. Dem 81-Jährigen drohen bis zu 10 Jahre Haft. Er hat die Vorwürfe bisher bestritten.| 18.09.2023 10:35 Uhr

Suche nach Täter in Pragsdorf läuft weiter

Fast vier Tage nach dem gewaltsamen Tod des sechsjährigen Jungen in Pragsdorf bei Neubrandenburg hat die Polizei noch keinen Tatverdächtigen gefunden. Die Ermittlungen und die Auswertung von Hinweisen laufen weiter auf Hochtouren. Es bestehe der Verdacht des Totschlags, sagte eine Polizeisprecherin. Der kleine Junge war vergangenen Donnerstag mit schweren Stichverletzungen in einem Gebüsch am Bolzplatz gefunden worden. Die Dorfgemeinschaft hat dort jetzt eine Gedenkstätte mit einem Kreuz und Trauerlichtern aufgebaut. Die Menschen vor Ort sind laut dem Bürgermeister noch immer sehr geschockt und hoffen, dass der Fall schnell aufgeklärt wird. | 18.09.2023 10:35 Uhr

Das Wetter

Von Westen her stärker bewölkt mit teils kräftigen Schauern, vereinzelt Gewitter. Im Osten freundlicher und länger trocken. Maximal 21 bis 29 Grad. Morgen meist bewölkt mit Schauern und Gewittern, im südlichen Niedersachsen zeitweise Sonne. 17 bis 22 Grad. Teils Sturmböen möglich. Am Mittwoch zur Nordsee hin teils Schauer, sonst oft freundlich, 20 bis 25 Grad. Am Donnerstag im Osten heiter, von Westen her Schauer, 21 bis 28 Grad. | 18.09.2023 10:35 Uhr