NDR Info Nachrichten vom 17.09.2023:

Tunesien geht gegen Schlepper und Migranten vor

In Tunesien sind staatliche Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot gegen Schlepper und Migranten vorgegangen. Auch Flugzeuge und Anti-Terror-Einheiten waren nach Angaben der Regierung im Einsatz. Hunderte Migranten und zahlreiche Schlepper seien festgenommen worden. Den Angaben zufolge wurden auch etliche Boote beschlagnahmt; Sicherheitskräfte stoppten laut Augenzeugen Lastwagen, die Migranten an die Strände brachten. Auf der italienischen Insel Lampedusa waren in den vergangenen Tagen Tausende Migranten aus Nordafrika angekommen. Der Stadtrat rief den Notstand aus, Ministerpräsidentin Meloni forderte die EU zum Handeln auf. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will sich heute selbst ein Bild von der Lage auf Lampedusa machen. | 17.09.2023 00:20 Uhr

Nato: Ukraine drängt Russen täglich zurück

Das ukrainische Militär drängt russische Truppen bei seiner Gegenoffensive nach Angaben der NATO jeden Tag rund 200 bis 300 Meter zurück. Die Ukrainer zahlten dafür einen hohen Preis, es gebe viele Tote und Verletzte, sagte ein General auf der Jahreskonferenz des Nato-Militärausschusses in Oslo. Nach seinen Angaben kommt die ukrainische Gegenoffensive wegen zahlreicher russischer Minen nicht schneller voran. Es gebe kilometerweit Minenfelder mit fünf bis sechs Minen pro Quadratmeter, die die Ukrainer zurückhielten, erklärte der General. | 17.09.2023 00:20 Uhr

Scholz gegen Industriestrompreis

Bundeskanzler Scholz hat sich erneut skeptisch zu einem Industriestrompreis geäußert. Der "Welt am Sonntag" sagte Scholz, ein solcher Schritt könne ungewollte Folgen haben - etwa einen stockenden Ausbau von Wind- und Solarenergie. Angesichts großer Unternehmensgewinne sei eine Subventionierung durch die Steuerzahler außerdem schwer zu rechtfertigen. Zudem sprach er sich gegen weitere Konjunkturprogramme aus. Schuldenmachen ohne Ende löse Probleme nicht, schaffe aber neue, sagte Bundeskanzler Scholz. | 17.09.2023 00:20 Uhr

Baerbock fordert UN-Reformen

Außenministerin Baerbock hat grundlegende Reformen bei den Vereinten Nationen gefordert. Sie sagte in New York, Deutschland setze sich dafür ein, das UN-System gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen. Dazu gehöre auch eine Reform des UN-Sicherheitsrats. Der repräsentiere noch die Welt des 20. Jahrhunderts und müsse im 21. Jahrhundert ankommen, so Baerbock. Die Ministerin ist in New York, weil sie dort kommende Woche an der Generaldebatte der UN-Vollversammlung teilnehmen wird – genau wie Bundeskanzler Scholz. | 17.09.2023 00:20 Uhr

Krawalle bei Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart

In Stuttgart ist es während einer Eritrea-Veranstaltung zu schweren Ausschreitungen gekommen. Laut Polizei sind dabei 24 Einsatzkräfte verletzt worden. Bis zu 200 Personen hatten demnach am Rande der Veranstaltung Beamte mit Steinen, Flaschen und Holzlatten angegriffen. Als Veranstalter nannte die Polizei einen Verband eritreischer Vereine in Stuttgart und Umgebung, die mit der Regierung in Asmara sympathisierten. | 17.09.2023 00:20 Uhr

Kalifornien verklagt Öl-Konzerne

Kalifornien verklagt fünf der weltweit größten Öl-Konzerne, darunter ExxonMobil, Shell und BP. Der US-Bundesstaat wirft den Unternehmen Irreführung vor und macht sie für große Umweltschäden verantwortlich. Kaliforniens Gouverneur Newsom sagte, die Konzerne hätten gelogen und Tatsachen verschleiert, wie gefährlich ihre Produkte für Mensch und Natur seien. Dadurch habe die Menschheit auch zu spät auf die Folgen des Klimawandels reagiert, heisst es unter anderem in der eingereichten Klageschrift.| 17.09.2023 00:20 Uhr

Wolfsburg schlägt Union Berlin

In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg gegen Union Berlin mit 2:1 gewonnen. Außerdem spielten: Freiburg - Dortmund 2:4, Leipzig - Augsburg 3:0, Köln - Hoffenheim 1:3, Mainz - Stuttgart 1:3 und Bochum - Frankfurt 1:1. Im Abendspiel der 2. Liga gewann Schalke mit 4:3 gegen Magdeburg. | 17.09.2023 00:20 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: ((Am Tage meist reichlich Sonnenschein und trocken, in der Westhälfte teils zeitweise wolkig und Schauer möglich. Maximal 21 bis 31 Grad.)) Nachts im Südwesten und Westen stark bewölkt, gewittrige Schauer möglich, sonst weitgehend trocken. Stellenweise Nebel. Tiefstwerte 17 bis 10 Grad. Am Tage nach Frühnebel an den Alpen wolkig, gewittrige Schauer möglich. Höchstwerte 21 bis 31 Grad Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag von Westen her Regen und Gewitter, im Osten länger freundlich. 20 bis 30 Grad. Am Dienstag windig, im Süden trocken. 15 bis 25 Grad.| 17.09.2023 00:20 Uhr