NDR Info Nachrichten vom 14.09.2023:

Probealarm in ganz Deutschland

Ein Probealarm hat am bundesweiten Warntag in Deutschland Handys schrillen und Sirenen heulen lassen. Der Alarm wurde um etwa 11.00 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn ausgelöst. Bürgerinnen und Bürger erhielten über das Cell Broadcast System eine Warnung. Verbreitet wurde der Alarm auch über Radio- und Fernsehsender und auf Stadtinformationstafeln. Damit sollten die für Not- und Katastrophenfälle zur Verfügung stehenden Warnsysteme geprüft und technische Abläufe getestet werden.| 14.09.2023 12:30 Uhr

Medikamente: Lauterbach warnt vor Panik und Hamsterkäufen

Bundesgesundheitsminister Lauterbach geht davon aus, dass es in diesem Winter keinen Engpass bei Kindermedikamenten gibt. Der SPD-Politiker sagte, Hersteller hätten ihre Produktion hochgefahren. Wenn es keine ungewöhnlich heftige Infektionswelle gebe, reiche die Menge der Arzneimittel aus. Andernfalls werde es vereinfachte Importe geben. Lauterbach mahnte, keine Medikamente zu horten - sinnvoll sei höchstens eine kleine Bevorratung. Im vergangenen Winter hatte es in Deutschland teils massive Lieferengpässe etwa bei Fieber- und Hustensäften für Kinder gegeben.| 14.09.2023 12:30 Uhr

Scholz sichert Ländern bei Häfen Unterstützung zu

Bundeskanzler Scholz hat den Bundesländern zugesichert, sie beim Erhalt und Ausbau der Häfen zu unterstützen. Scholz sagte zum Auftakt der Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen, der Bund bekenne sich klar zu seinem Teil der Verantwortung für leistungsstarke und zukunftssichere Häfen mit den notwendigen Infrastrukturen. Konkrete finanzielle Zusagen machte der Kanzler aber nicht. Die Küstenländer und die Hafenwirtschaft hatten dies im Vorfeld der Konferenz gefordert.| 14.09.2023 12:30 Uhr

Hilfstransport von Wunstorf nach Libyen

Die Luftwaffe bringt vom Fliegerhorst in Wunstorf in Niedersachsen Hilfsgüter des THW in das Überschwemmungsgebiet nach Libyen. Im Laufe des Tages sollen zwei Transportflugzeuge starten. Sie haben Matratzen, Zelte, Decken, Feldbetten und Generatoren an Bord. Die Bundesregierung hatte Libyen schnelle Hilfe zugesagt. In dem nordafrikanischen Land sind in Folge der Überschwemmungen Tausende Menschen ums Leben gekommen. | 14.09.2023 12:30 Uhr

Lampedusas Bürgermeister schlägt Alarm

Der Bürgermeister der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa verlangt mehr Unterstützung beim Umgang mit Geflüchteten. Filippo Mannino sagte, die Bürger Lampedusas seien verzweifelt. Jeder habe in irgendeiner Weise den Migranten geholfen, die Hilfe benötigten. Aber jetzt sei es an der Zeit, nach einer strukturellen Lösung zu suchen. Angesichts Tausender neu angekommener Migranten hatte die Insel gestern Abend den Notstand ausgerufen. Das dortige Erstaufnahmelager mit Platz für etwa 400 Menschen ist erneut völlig überfüllt. Allein am Dienstag waren auf Lampedusa mehr als 5.000 Menschen mit Booten angekommen. | 14.09.2023 12:30 Uhr

Generalbundesanwalt ermittelt nach Brandanschlägen in Hamburg

Nach den Brandanschlägen auf den Bahnverkehr in Hamburg hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen. Das teilte ein Sprecher der Behörde in Karlsruhe mit. Es laufe ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Am Freitag waren nach Polizeiangaben an drei Orten in Hamburg Kabelschächte in Brand gesetzt worden. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen im Fern- und Regionalverkehr. Auf der linken Plattform Indymedia tauchte ein Bekennerschreiben auf. | 14.09.2023 12:30 Uhr

Eilantrag zu LNG-Terminal vor Rügen abgelehnt

Gegner des Rügener Terminals für Flüssigerdgas haben eine juristische Niederlage erlitten. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat den Eilantrag der Deutschen Umwelthilfe abgelehnt, den Bau zu stoppen. Die Organisation hatte geklagt, nachdem der erste Seeabschnitt der Anbindungspipeline im August genehmigt worden war. Mit der Entscheidung über den Eilantrag der Umwelthilfe ist aber noch nicht über die Klage an sich entschieden. Dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig liegen außerdem weitere Klagen gegen den LNG-Terminal vor – zum Beispiel von der Gemeinde Binz und dem Naturschutzbund. Die rund 50 Kilometer lange Leitung soll das Terminal in Mukran auf Rügen mit dem Knotenpunkt in Lubmin verbinden. | 14.09.2023 12:30 Uhr

Das Wetter

Heiter und trocken, zur Nordsee hin und im Norden Schleswig-Holsteins gelegentlich wolkig, hier vereinzelt etwas Regen möglich. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Morgen nach Nebelauflösung vielerorts freundlich mit längerem Sonnenschein, hin und wieder Wolken, dabei trocken. Höchstwerte 20 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 21 bis 26 Grad. Am Sonntag zeitweise sonnig, daneben einige Wolken, meist trocken, 20 bis 26 Grad. | 14.09.2023 12:30 Uhr