NDR Info Nachrichten vom 14.09.2023:

Bundesweiter Warntag: Probealarm am Vormittag

Heute soll erneut in ganz Deutschland getestet werden, wie die Bevölkerung im Fall von Katastrophen oder Kriegsfolgen flächendeckend gewarnt werden kann. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird um 11 Uhr einen Probealarm auslösen - unter anderem per Warn-Apps, Mitteilungen in Radio und Fernsehen, Sirenen sowie Informationstafeln in Städten. Über das sogenannte Cell Broadcast System geht zudem eine automatische Benachrichtigung an jedes Handy, das zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist, Empfang hat und mit einer aktuellen Software läuft. | 14.09.2023 08:35 Uhr

Nationale Maritime Konferenz in Bremen beginnt

In Bremen beginnt am Vormittag die 13. Nationale Maritime Konferenz. Dort diskutieren heute und morgen etwa 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Themen wie den Beitrag der maritimen Wirtschaft zur Energiewende und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen. Bundeskanzler Scholz wird als Schirmherr ebenso in Bremen erwartet wie Wirtschaftsminister Habeck. Die Nationale Maritime Konferenz gilt als die zentrale Veranstaltung der Bundesregierung zur Unterstützung der maritimen Wirtschaft und zugleich als das größte Branchentreffen. | 14.09.2023 08:35 Uhr

Treffen bei Lauterbach zur Versorgungslage bei Kinderarzneien

Bundesgesundheitsminister Lauterbach will Vorsorge gegen mögliche neue Engpässe bei Kindermedikamenten treffen. Am Vormittag soll mit Ärztinnen und Ärzten, Apothekern und Vertretern der Pharmabranche beraten werden, wie die Versorgungslage derzeit aussieht und wie sie verbessert werden kann. Mit Blick auf die nahende Erkältungssaison hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bereits eine Dringlichkeitsliste mit etwa 30 Kinderpräparaten veröffentlicht, die mit höchster Priorität beschafft werden sollten. Darauf stehen mehrere Antibiotika, Nasentropfen sowie fiebersenkende und schmerzlindernde Säfte und Zäpfchen. | 14.09.2023 08:35 Uhr

DGB-Umfrage: Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Sektor

Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind laut einer repräsentativen Umfrage zunehmend Bedrohungen und auch körperlichen Angriffen ausgesetzt. Bei der Befragung im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes gaben 42 Prozent an, sie hätten schon Gewalt gegen Mitarbeiter des öffentlichen Sektors miterlebt - etwa im Zug, in der Verwaltung oder bei Rettungseinsätzen. Die Beschäftigten in diesen Bereichen seien immer öfter Blitzableiter für die persönliche Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Hannack den Zeitungen der Funke Mediengruppe. | 14.09.2023 08:35 Uhr

Libyen: THW schickt erste Hilfsgüter

Nach dem verheerenden Sturm in Libyen herrscht dort weiter Ausnahmezustand. In der besonders schwer getroffenen Hafenstadt Derna sind mindestens 3.800 Menschen ums Leben gekommen. Tausende werden noch vermisst. Erste Hilfe aus dem Ausland ist auf dem Weg oder eingetroffen: Aus Deutschland schickt das Technische Hilfswerk heute Hilfsgüter wie Decken, Betten, Zelte und Generatoren nach Libyen. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" will ein Notfallteam entsenden. Auch aus Katar, Kuwait und der Türkei kommt medizinisches Personal und Ausrüstung.| 14.09.2023 08:35 Uhr

DRK-Hilfstransport nach Marokko abgesagt

Ein für heute geplanter Hilfstransport des Deutschen Roten Kreuzes in die Erdbebengebiete von Marokko ist abgesagt worden. In einer Mitteilung des DRK hieß es, kurzfristig seien neue Vorschriften bekannt gegeben worden, die den Start des Flugzeugs unmöglich machten. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Verzögerung zu beseitigen. Ursprünglich sollte vom Flughafen Leipzig/Halle am Morgen eine Maschine mit 36,6 Tonnen Hilfsgütern abheben, darunter mehr als 3000 isolierende Bodenmatten und 550 Familienzelte. Laut Kinderhilfswerk Unicef sind etwa 100.000 Kinder von der Katastrophe betroffen.| 14.09.2023 08:35 Uhr

Hohe Migrantenzahlen: Lampedusa ruft Notstand aus

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa haben die Behörden angesichts Tausender neu angekommener Migranten den Notstand ausgerufen. Das Erstaufnahmelager auf Lampedusa mit Platz für etwa 400 Personen ist erneut völlig überfüllt. Die Mittelmeerinsel liegt nur knapp 200 Kilometer von der tunesischen Küste entfernt. Laut dem Innenministerium in Rom kamen dort allein am Dienstag mehr als 5.000 Menschen in Booten an. | 14.09.2023 08:35 Uhr

Festnahme nach Tötungsdelikt Barenburg

Nach dem Fund einer toten Schülerin im Landkreis Diepholz in Niedersachsen hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst. Der 42-Jährige wurde widerstandslos in der Nähe von Schwarmstedt festgenommen, nachdem die Beamten sein Auto in der Nähe einer Autobahnabfahrt im Heidekreis fanden. Ihm wird vorgeworfen, am Sonntag eine 17-Jährige im Kreis Diepholz erstochen zu haben. Gestern soll der Mann eine 30-jährige Frau mit Messerstichen schwer verletzt haben. Medienberichten zufolge ist der Tatverdächtige bereits vorbestraft. Vor sieben Jahren hatte er versucht, einen Jungen zu entführen und sexuell zu missbrauchen. | 14.09.2023 08:35 Uhr

Datenspürhunde bei der Polizei Hamburg

Die Polizei Hamburg will ab dem nächsten Jahr Datenspürhunde einsetzen. Aktuell werden zwei Hunde darauf trainiert, USB-Sticks und Festplatten zu erschnüffeln. Das teilte der Senat auf eine Kleine Anfrage der CDU hin mit. Die Polizei will die Tiere etwa im Einsatz gegen Kinderpornografie nutzen, um bei Durchsuchungen Datenträger bei Verdächtigen zu finden. Die Polizei in Schleswig-Holstein hat schon seit drei Jahren einen Datenspürhund im Einsatz. | 14.09.2023 08:35 Uhr

Das Wetter

Am Tag oft heiter, an der Nordsee gelegentlich wolkig, meist trocken. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Am Freitag viel Sonne und kaum Wolken, 20 bis 24 Grad. Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 20 bis 26 Grad. Am Sonntag zeitweise Sonne, einige Wolken und nur einzelne Schauer, 20 bis 26 Grad. | 14.09.2023 08:35 Uhr