NDR Info Nachrichten vom 14.09.2023:

Bundesweiter Warntag: Probealarm am Vormittag

Heute soll in erneut in ganz Deutschland getestet werden, wie die Bevölkerung im Fall von Katastrophen oder Kriegsfolgen flächendeckend gewarnt werden kann. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird um 11 Uhr einen Probealarm auslösen - unter anderem per Warn-Apps, Mitteilungen in Radio und Fernsehen, Sirenen sowie Informationstafeln in Städten. Über das sogenannte Cell Broadcast System geht zudem eine automatische Benachrichtigung an jedes Handy, das zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist, Empfang hat und mit einer aktuellen Software läuft. | 14.09.2023 02:30 Uhr

Nach Tod einer 17-Jährigen: Verdächtiger gefasst

Nach zwei Gewalttaten im Kreis Diepholz in Niedersachsen ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der 42-Jährige wurde bei Schwarmstedt im Heidekreis gefasst. Die Polizei Diepholz ermittelt, ob der Mann für den Tod einer 17-Jährigen in Barenburg verantwortlich ist. Die junge Frau war am Sonntagabend erstochen aufgefunden worden. In der vergangenen Nacht gab es außerdem einen ähnlichen Messerangriff auf eine Frau in Sulingen. Die 30-Jährige wurde schwer verletzt. | 14.09.2023 02:30 Uhr

Ärzte ohne Grenzen schickt Notfallteam nach Libyen

Nach der Flutkatastrophe in Libyen nimmt die internationale Hilfe zunehmend an Fahrt auf. Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" kündigt an, heute werde ein Notfallteam aus Logistikern und medizinischem Personal in der schwer betroffenen Stadt Darna eintreffen. Allein dort kamen nach offiziellen Angaben mehr als 3.800 Menschen ums Leben, mehr als 30.000 Bewohner der Stadt sind obdachlos geworden. Aus Deutschland schickt das Technische Hilfswerk 100 Zelte sowie Feldbetten, Decken und Stromgeneratoren in das Katastrophengebiet. | 14.09.2023 02:30 Uhr

Hohe Migrantenzahlen: Lampedusa ruft Notstand aus

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa haben die Behörden angesichts Tausender neu angekommener Migranten den Notstand ausgerufen. Das Erstaufnahmelager auf Lampedusa mit Platz für etwa 400 Personen ist erneut völlig überfüllt. Die Mittelmeerinsel liegt nur knapp 200 Kilometer von der tunesischen Küste entfernt. Laut dem Innenministerium in Rom kamen dort allein am Dienstag mehr als 5.000 Menschen in Booten an. | 14.09.2023 02:30 Uhr

Baerbock besucht Pilotenausbildung in Texas

Bundesaußenministerin Baerbock hat das Taktische Ausbildungskommando der Bundesluftwaffe im US-Bundesstaat Texas besucht. Auf dem Stützpunkt in Wichita Falls werden bereits seit 1966 Piloten aus Deutschland ausgebildet, seit 1981 auch aus anderen Nato-Nationen. Ohne diese Ausbildung wäre die Bundeswehr nicht in der Lage, die Sicherheit auch in Europa weiter zu verstärken, erklärte Baerbock. Sie wird heute in Washington zu politischen Gesprächen unter anderem mit US-Außenminister Blinken erwartet. | 14.09.2023 02:30 Uhr

Grüne wollen mehr Fahrgastrechte

Die Grünen fordern laut einem Medienbericht mehr Fahrgastrechte, wenn es bei Bahnreisen zu Verspätungen oder Zugausfällen kommt. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland zitiert aus dem Entwurf des Europawahlprogramms, dass die Grünen heute offiziell vorstellen wollen. Demnach sollen unter anderem Reisende bei einem Zugausfall jeden beliebigen nächsten Zug oder Bus nutzen können, auch wenn dieser von einem anderen Unternehmen betrieben wird. Außerdem solle das Deutschland-Ticket auch in der ersten Station im Nachbarland gelten, um den grenzübergreifenden Austausch zu stärken.| 14.09.2023 02:30 Uhr

CDU legt sich wohl fest: Kein Nationalpark Ostsee

Die Pläne für einen Nationalpark Ostsee stehen vor dem Aus. Denn Schleswig-Holsteins CDU will das Vorhaben ablehnen. Generalsekretär Kilian kündigte für den Landesparteitag Anfang Oktober einen entsprechenden Antrag an. Darin heißt es, der Ostseeschutz müsse verstärkt werden, aber es gebe bessere Mittel als einen Nationalpark. Die CDU in Schleswig-Holstein stellt sich damit gegen ihren Koalitionspartner - die Grünen. Deren Umweltminister Goldschmidt setzt sich für einen Nationalpark Ostsee ein, um die Wasserqualität des Meeres zu schützen. Kritiker sehen wenig Nutzen durch einen Nationalpark, aber deutliche Einbrüche etwa beim Tourismus. | 14.09.2023 02:30 Uhr

Das Wetter

In der Nacht an den Küsten einige, lockere Wolken. Tiefstwerte zwischen 15 Grad auf Rügen und 4 Grad in der Lüneburger Heide. Am Tag oft heiter, an der Nordsee gelegentlich wolkig, meist trocken. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Am Freitag viel Sonne und kaum Wolken, 20 bis 24 Grad. Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 20 bis 26 Grad. Am Sonntag zeitweise Sonne, einige Wolken und nur einzelne Schauer, 20 bis 26 Grad. | 14.09.2023 02:30 Uhr