NDR Info Nachrichten vom 13.09.2023:

Libyen: Zahl der Toten steigt - Tausende vermisst

Nach den heftigen Regenfällen in Libyen wird das Ausmaß der Zerstörung deutlicher. Besonders im Osten des Landes führte das Sturmtief "Daniel" zu schweren Überschwemmungen. Nahe der Küstenstadt Derna brachen zwei Staudämme. Die Wassermassen rissen rund ein Viertel der Stadt mit sich, berichteten örtliche Behörden. Alleine in der Hafenstadt sollen mehr als 5.000 Menschen gestorben sein. Tausende werden noch vermisst. Viele Länder boten ihre Hilfe an. Erste internationale Rettungsteams aus der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten trafen ein. | 13.09.2023 08:20 Uhr

Putin und Kim Jong Un beraten auf Weltraumbahnhof

Das geplante Treffen zwischen Russlands Präsident Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un findet offenbar auf dem neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschny im Osten des Landes statt. Agenturberichten zufolge traf der Zug des nordkoreanischen Diktators heute früh dort ein, Putin hält sich demnach ebenfalls dort auf. Vermutet wird, dass Putin und Kim über Waffengeschäfte sprechen. Russland benötigt für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine dringend Munition. Nordkorea wiederum dürfte auf russische Technologie hoffen, um beispielsweise Satelliten und Atom-U-Boote zu bauen. | 13.09.2023 08:20 Uhr

Regierung berät über Online-Verzeichnis für Kliniken

Das Bundeskabinett befasst sich heute mit den Plänen für ein staatliches Online-Verzeichnis von Kliniken. Gesundheitsminister Lauterbach will mit dem Verzeichnis erreichen, dass Patienten sich leichter über die Leistungen und die Behandlungsqualität in Krankenhäusern informieren können. Das sogenannte Transparenzverzeichnis soll in leicht verständlicher, interaktiver Form Auskunft über das Angebot am jeweiligen Standort geben. Der Start der Veröffentlichung ist für April kommenden Jahres geplant. | 13.09.2023 08:20 Uhr

Marokko: Versorgungslage in Erdbebengebieten problematisch

Marokkos König Mohammed VI. hat sich nach dem schweren Erdbeben ein Bild von der Lage vor Ort gemacht. In Marrakesch besuchte das Staatsoberhaupt Überlebende im Universitätskrankenhaus. In den Erdbebengebieten ist die humanitäre Lage weiterhin problematisch. Überlebende müssen mit Lebensmitteln und Trinkwasser versorgt werden. Soldaten und internationale Helfer konnten sich bisher nur langsam zu den zerstörten Dörfern im Atlasgebirge vorkämpfen. Nach aktuellen Angaben sind bei dem Erdbeben etwa 2.900 Menschen ums Leben gekommen.| 13.09.2023 08:20 Uhr

DLRG Sommerbilanz

Diesen Sommer sind an den bewachten Badestellen in Deutschland weniger Menschen ertrunken, als im vergangenen Jahr. Insgesamt hat es 263 tödliche Bade-Unfälle gegeben, bilanziert die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft. Lediglich vor zwei Jahren hatte es weniger Fälle gegeben. An nahezu allen Gewässerarten ist die Zahl der Ertrunkenen zurückgegangen. Besonders häufig tauchen in der Statistik junge Menschen zwischen 21 und 39 Jahren auf. Die DLRG führt das auf leichtsinniges und übermütiges Verhalten zurück, sowie auf Alkohol- und Drogenkonsum an den Badestellen. Verhältnismäßig selten ertrinken Kinder. Dennoch bereitet der Organisation Sorge, dass viele Kinder Nichtschwimmer sind. Laut DLRG kann am Ende der Grundschule die Mehrheit der Kinder nicht sicher schwimmen. | 13.09.2023 08:20 Uhr

Venedig beschließt Eintritt für Tagesbesucher

In der italienischen Hafenstadt Venedig müssen Kurzbesucher künftig an bestimmten Tagen Eintritt zahlen. Der Gemeinderat der Lagunenstadt beschloss, eine Gebühr von fünf Euro von Touristen zu erheben, die nur ein paar Stunden bleiben und nicht übernachten. Die Regelung soll im Frühjahr starten und im kommenden Jahr zunächst an 30 Tagen gelten, an denen erfahrungsgemäß besonders viele Besucher kommen. Die genauen Termine sind noch offen. Im Kern hat Venedig inzwischen nicht einmal mehr 50.000 ständige Einwohner. In der Hauptsaison sind an manchen Tagen mehr als doppelt so viele Touristen zu Gast - das bereitet zunehmend Probleme. | 13.09.2023 08:20 Uhr

DFB-Auswahl siegt gegen Frankreich

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Serie von fünf sieglosen Testspielen beendet. Unter Übergangs-Trainer Rudi Völler setzte sich die Auswahl in Dortmund mit 2 zu 1 gegen Frankreich durch. Die Tore erzielten Thomas Müller und Leroy Sané. Es war das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Hansi Flick. | 13.09.2023 08:20 Uhr

Das Wetter

Zunächst noch vielerorts Regen, teils mit Gewitter, von der Nordsee und dem Emsland her rasch nachlassend und Aufheiterungen, bis zum Abend nach Südostniedersachsen und Vorpommern vorankommende Wetterberuhigung. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Morgen nach möglichem Nebel tagsüber oft heiter, an der Nordsee gelegentlich wolkig, meist trocken. Höchstwerte 17 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag viel Sonne, einige Schönwetterwolken, trocken, 20 bis 24 Grad. Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 21 bis 26 Grad. | 13.09.2023 08:20 Uhr