NDR Info Nachrichten vom 13.09.2023:

UNO mobilisiert Hilfe nach Katastrophe in Libyen

Nach dem verheerenden Unwetter in Libyen mobilisieren auch die Vereinten Nationen Hilfe für die Betroffenen. Ein Sprecher von UN-Generalsekretär Guterres sagte, man arbeite mit örtlichen, nationalen und internationalen Partnern zusammen. Ziel sei es, den Menschen im Katastrophengebiet dringend benötigte humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Ein Team der Vereinten Nationen ist den Angaben zufolge vor Ort. Infolge des Unwetters im Osten Libyens sind nach aktuellen Angaben etwa 5.200 Menschen ums Leben gekommen. Seit einem internationalen Militäreinsatz im Jahr 2011 ist die staatliche Ordnung in Libyen weitgehend zerfallen. Dies erschwert die Hilfe. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Putin und Kim Jong Un zu Gesprächen auf Weltraumbahnhof eingetroffen

Das geplante Treffen zwischen Russlands Präsident Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un findet offenbar auf dem neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschny im Osten des Landes statt. Agenturberichten zufolge traf der Zug des nordkoreanischen Diktators heute früh dort ein, Putin hält sich demnach ebenfalls dort auf. Vermutet wird, dass Putin und Kim über Waffengeschäfte sprechen. Russland benötigt für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine dringend Munition. Nordkorea wiederum dürfte auf russische Technologie hoffen, um beispielsweise Satelliten und Atom-U-Boote zu bauen. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Marokkos König besucht Katastrophengebiete

Marokkos König Mohammed VI. hat sich nach dem schweren Erdbeben ein Bild von der Lage vor Ort gemacht. In Marrakesch besuchte das Staatsoberhaupt Überlebende im Universitätskrankenhaus. Er erkundigte sich nach der Versorgung der Verletzten und spendete Blut. Nach aktuellen Angaben sind bei dem Erdbeben in dem nordafrikanischen Land etwa 2.900 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 5.500 weitere wurden verletzt. Das Beben erschütterte Marokko in der Nacht zu Sonnabend, viele Bergdörfer sind komplett zerstört. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Kabinett will Bürgergeld auf den Weg bringen

Die Bundesregierung will heute die geplante Erhöhung des Bürgergelds auf den Weg bringen. Dem Kabinett liegt dazu ein Verordnungsentwurf von Bundesarbeitsminister Heil vor. Für Alleinstehende soll die staatliche Leistung zum Jahreswechsel demnach um 61 Euro auf 563 Euro monatlich erhöht werden. Insgesamt erhalten die 5,5 Millionen Leistungsberechtigten im Schnitt etwa 12 Prozent mehr Geld. Vertreter von CDU und FDP hatten sich skeptisch zu der Erhöhung geäußert. Sie verwiesen auf das sogenannte Lohnabstandsgebot. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Regierung berät über Online-Verzeichnis für Kliniken

Das Bundeskabinett befasst sich heute mit den Plänen für ein staatliches Online-Verzeichnis von Kliniken. Gesundheitsminister Lauterbach will mit dem Verzeichnis erreichen, dass Patienten sich leichter über die Leistungen und die Behandlungsqualität in Krankenhäusern informieren können. Das sogenannte Transparenzverzeichnis soll in leicht verständlicher, interaktiver Form Auskunft über das Angebot am jeweiligen Standort geben. Der Start der Veröffentlichung ist für April kommenden Jahres geplant. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Weißes Haus verurteilt Ermittlungen gegen Biden

Die US-Regierung hat den Vorstoß der Republikaner zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Biden kritisiert. Ein Sprecher des Weißen Hauses bezeichnete die Pläne als extreme Politik in ihrer schlimmsten Form. Die Republikaner hätten trotz monatelanger Ermittlungen keinerlei Beweis für ein Fehlverhalten Bidens. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, McCarthy, hatte einen Ausschuss angewiesen, eine formale Amtsenthebungs-Untersuchung gegen Biden einzuleiten. Hintergrund sind Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit dessen Sohn Hunter Biden. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Venedig beschließt Eintritt für Tagesbesucher

In der italienischen Hafenstadt Venedig müssen Kurzbesucher künftig an bestimmten Tagen Eintritt zahlen. Der Gemeinderat der Lagunenstadt beschloss, eine Gebühr von fünf Euro von Touristen zu erheben, die nur ein paar Stunden bleiben und nicht übernachten. Die Regelung soll im Frühjahr starten und im kommenden Jahr zunächst an 30 Tagen gelten, an denen erfahrungsgemäß besonders viele Besucher kommen. Die genauen Termine sind noch offen. Im Kern hat Venedig inzwischen nicht einmal mehr 50.000 ständige Einwohner. In der Hauptsaison sind an manchen Tagen mehr als doppelt so viele Touristen zu Gast - das bereitet zunehmend Probleme. | 13.09.2023 07:45 Uhr

DFB-Auswahl siegt gegen Frankreich

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Serie von fünf sieglosen Testspielen beendet. Unter Übergangs-Trainer Rudi Völler setzte sich die Auswahl in Dortmund mit 2 zu 1 gegen Frankreich durch. Die Tore erzielten Thomas Müller und Leroy Sané. Es war das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Hansi Flick. | 13.09.2023 07:45 Uhr

Das Wetter

Zunächst noch vielerorts Regen, teils mit Gewitter, von der Nordsee und dem Emsland her rasch nachlassend und Aufheiterungen, bis zum Abend nach Südostniedersachsen und Vorpommern vorankommende Wetterberuhigung. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Morgen nach möglichem Nebel tagsüber oft heiter, an der Nordsee gelegentlich wolkig, meist trocken. Höchstwerte 17 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag viel Sonne, einige Schönwetterwolken, trocken, 20 bis 24 Grad. Am Sonnabend überwiegend heiter und trocken, 21 bis 26 Grad. | 13.09.2023 07:45 Uhr