NDR Info Nachrichten vom 12.09.2023:

Bau der SuedLink-Stromtrasse angelaufen

Nach mehreren Jahren Verzögerungen haben in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein die Bauarbeiten für die SuedLink-Stromtrasse begonnen. Das Milliardeprojekt soll auf rund 700 Kilometern Strom in den Süden Deutschlands, vor allem nach Bayern und Baden-Württemberg, transportieren. Bundeswirtschaftsminister Habeck betonte beim Baustart damit werde die Versorgungssicherheit in Deutschland und die der Nachbarländer gestärkt. Die Leitung soll die Energiewende beschleunigen. 2028 soll die Trasse in Betrieb genommen werden. | 12.09.2023 00:55 Uhr

Taurus-Absage an Ukraine verteidigt

Außenministerin Baerbock hat die Ukraine bei der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern erneut um Geduld gebeten. Bei diesen Waffen sei es wichtig, alle Details zu klären, bevor man Dinge final verspreche, sagte die Grünen-Politikerin in den ARD-"Tagesthemen". Ihr ukrainischer Amtskollege Kuleba hatte kritisiert, dass Baerbock die Lieferung von Taurus-Marschflugkörper bei ihrem Besuch in Kiew nicht zugesagt hatte. Das sei Zeitverschwendung, Deutschland werde irgendwann sowieso liefern. | 12.09.2023 00:55 Uhr

Immer mehr Tote nach Erdbeben in Marokko

Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die offizielle Zahl der Opfer erneut gestiegen. Wie die Regierung am Abend mitteilte, wurden bislang mindestens 2.862 Tote gezählt. Mehr als 2.500 weitere Menschen wurden demnach verletzt. In den zum Teil schwer zugänglichen Katastrophengebieten läuft die Suche nach hunderten Vermissten. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, schwindet aber zunehmend. Das Beben der Stärke 6,8 hatte Marokko in der Nacht zu Sonnabend getroffen. Besonders stark ist die Gegend um Marrakesch betroffen. | 12.09.2023 00:55 Uhr

Türkei entsendet Hilfsgüter nach Libyen

Nach den schweren Überschwemmungen in Libyen schickt die Türkei drei Flugzeuge mit Rettungsmannschaften und humanitärer Hilfe. Präsident Erdogan teilte mit, an Bord der Maschinen würden 168 Mitglieder der Gendarmerie und des türkischen Katastrophenschutzes reisen. Sie brächten zwei Such- und Rettungsfahrzeuge und zwei Rettungsboote sowie Hunderte Zelte, Generatoren und Lebensmittel mit. Bei den Überschwemmungen in Libyen sind mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen, die Behörden im Osten des Landes gehen sogar von mehr als 2.000 Toten aus. | 12.09.2023 00:55 Uhr

USA drohen Russland und Nordkorea

Angesichts möglicher Waffenlieferungen von Nordkorea an Russland drohen die USA mit weiteren Sanktionen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Washington sagte, jede Lieferung wäre eine Verletzung gleich mehrerer Sanktionen des UN-Sicherheitsrates. Die USA würden nicht zögern, gegen beide Länder neue Sanktionen zu verhängen. Russland und Nordkorea hatte zuvor Planungen für ein Treffen zwischen Präsident Putin und Machthaber Kim Jong Un bestätigt. Kim werde in den nächsten Tagen zu einem offiziellen Besuch in Russland erwartet. | 12.09.2023 00:55 Uhr

Biden ruft zur nationalen Einigkeit auf

US-Präsident Biden hat die Amerikaner zur Einigkeit aufgerufen. Am Jahrestag der Anschläge vom elften September sagte Biden, die Menschen dürften dieses Gefühl der nationalen Einheit niemals verlieren. Der Angriff habe das Land damals zusammengeschweißt. Biden äußerte sich bei einer Gedenkveranstaltung auf einem Militärstützpunkt in Alaska. Bei den Terror-Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA waren etwa 3.000 Menschen getötet worden. | 12.09.2023 00:55 Uhr

US-Forscher aus Höhle in der Türkei befreit

Im Süden der Türkei ist ein schwer erkrankter amerikanischer Forscher erfolgreich aus einer Höhle befreit worden. Die türkische Höhlenforschungsgesellschaft teilte mit, Mark Dickey sei aus der Höhle herausgeholt, die Rettungsaktion sei erfolgreich abgeschlossen worden. Dickey war mit einem internationalen Forscherteam in die dritttiefste Höhle der Türkei geklettert. In einer Tiefe von 1.120 Metern erlitt er eine Blutung im Magen-Darm-Trakt. Rettungskräfte brachten ihn zunächst in ein etwas höher gelegenes Basislager, wo er Bluttransfusionen erhielt. | 12.09.2023 00:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht aus Westen gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter. Zwischen Südniedersachsen und Vorpommern meist trocken. Tiefstwerte 18 bis 15 Grad. Am Tage teils heiter, teils wolkig, mit gelegentlichen Schauern, vereinzelt auch kräftige Gewitter. Höchstwerte 21 bis 30 Grad. Morgen zeitweise schauerartiger Regen, später von der Nordsee her freundlicher, 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig, 17 bis 21 Grad.| 12.09.2023 00:55 Uhr