NDR Info Nachrichten vom 11.09.2023:

Ukraine: Baerbock sagt weitere Unterstützung zu

Bundesaußenministerin Baerbock hat der Ukraine bei ihrem Besuch weitere Unterstützung zugesagt. Deutschland sichere der Ukraine weitere 20 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zu, kündigte sie in Kiew an. Thema ihrer Reise, die aus Sicherheitsgründen nicht angekündigt worden war, ist unter anderem die Energieversorgung im kommenden Winter. Bei einem Treffen im ukrainischen Umweltministerium unterzeichnete Baerbock eine entsprechende Absichtserklärung. Demnach will Deutschland dabei helfen, in der Sperrzone des zerstörten Atomkraftwerks Tschernobyl einen Windpark zu errichten. | 11.09.2023 15:25 Uhr

Marokko: Zahl der Toten nach Erdbeben steigt auf 2497

Nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Toten auf fast 2500 gestiegen. Laut dem Innenministerium wurden mindestens genauso viele Menschen verletzt. Derweil läuft die Suche nach Hunderten Vermissten weiter. Soldaten versuchen mit Unterstützung ausländischer Hilfsteams in entlegene Dörfer im Atlasgebirge vorzudringen. Erste Rettungsspezialisten aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützen einheimische Kräfte. Bergungskräfte des spanischen Militärs sollen etwa mit ihren Suchhunden dabei helfen, Verschüttete zu finden.| 11.09.2023 15:25 Uhr

EU-Kommission senkt Konjunkturprognose

Die EU-Komission hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union für dieses Jahr gesenkt. Die Brüsseler Behörde rechnet für die Eurozone mit einem Wachstum von 0,8 Prozent. Grund dafür sei unter anderem schwacher Konsum in der ersten Jahreshälfte wegen hoher Verbraucherpreise. Vor vier Monaten war die Kommission noch von einem Plus von einem Prozent ausgegangen. Die deutsche Wirtschaft steuert aus Brüsseler Sicht dieses Jahr in die Rezession: Sie dürfte demnach um 0,4 Prozent schrumpfen. | 11.09.2023 15:25 Uhr

Lage in Griechenland nach Überflutungen

In den überfluteten Gebieten in Griechenland sind noch immer viele Ortschaften ohne Strom und Trinkwasser. Die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und Militär laufen weiter. Allein in der besonders betroffenen Hafenstadt Volos wurden bislang fast 4.500 Menschen in Sicherheit gebracht. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist nach wie vor nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch nicht abgeflossen ist. Die bestätigte Zahl der Toten liegt in Griechenland jetzt bei 15. Es wird aber befürchtet, dass es weitere Opfer gibt, denn es werden noch immer Menschen vermisst. Morgen wird Ministerpräsident Mitsotakis mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen über finanzielle Hilfen für die überfluteten Gebiete sprechen.| 11.09.2023 15:25 Uhr

Ostsee: Marine-Großmanöver "Northern Coasts" hat begonnen

Auf der Ostsee hat das internationale Marinemanöver "Northern Coasts" begonnen. An der zweiwöchigen Übung vor der Küste Lettlands und Estlands nehmen unter der Leitung der Deutschen Marine mehr als 3.000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Ländern teil. Darunter sind neben den Ostsee-Anrainer-Staaten auch Italien, Frankreich, Kanada und die USA. Rund 30 Schiffe und Boote gehören zu dem Manöververband. Konkret sollen etwa Minen-Räumung, U-Boot-Jagd, Zusammenarbeit mit Aufklä| 11.09.2023 15:25 Uhr

Kreml-Bestätigung: Kim Jong Un reist nach Russland

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wird für einen Staatsbesuch nach Russland reisen. Das hat der Kreml offiziell bestätigt. Kim werde auf Einladung von Präsident Putin in den kommenden Tagen nach Russland kommen, hieß es in einer Erklärung. Südkoreanische Medien berichten, Kim sei mit einem Sonderzug schon auf dem Weg nach Russland. Eine Auslandreise von Nordkoreas Machthaber kommt nicht häufig vor. Er verlässt sein Land nur äußerst selten. Nach einem Bericht der "New York Times wird es bei dem Treffen zwischen Putin und Kim um einen Waffendeal gehen. Demnach verdächtigen die USA Russland, nordkoreanische Waffen für ihre Offensive in der Ukraine kaufen zu wollen. | 11.09.2023 15:25 Uhr

Anstieg des Meeresspiegels Thema am Seegerichtshof

Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg beschäftigt sich ab heute mit den Folgen des steigenden Meeresspiegels. Mehrere kleinere Inselstaaten, die befürchten, im Meer zu versinken, hatten sich an das Gericht gewandt. Es soll sich dazu äußern, welche Verpflichtungen zum Klimaschutz sich aus dem UN-Seerechtsabkommen ergeben. Für die Anhörungen sind Vertreter aus mehr als 30 Staaten nach Hamburg gekommen. Sie dauern zwei Wochen. Das Gutachten wird in einigen Monaten erwartet. | 11.09.2023 15:25 Uhr

Das Wetter

Meist viel Sonne, später von Nordwesten vereinzelt Schauer. 27 bis 32 Grad, an der See teils kühler. Morgen viele Wolken, etwas Sonne, zeitweise Schauer, teils gewittrig. Höchstwerte von 20 Grad auf Sylt bis 30 Grad in Löcknitz. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch zeitweise Regen, später von der Nordsee her freundlicher, 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig, 17 bis 21 Grad. | 11.09.2023 15:25 Uhr