NDR Info Nachrichten vom 11.09.2023:

Baerbock: Energieversorgung in Ukraine sichern

Bundesaußenministerin Baerbock hat sich im Rahmen ihres Ukraine-Besuchs über die Energieversorgung des Landes informiert. Seit Beginn des Krieges greift Russland immer wieder Einrichtungen der Infrastruktur an. In einem Umspannwerk in der Nähe von Kiew ließ sich Baerbock zeigen, wie die Ukraine solche Anlagen schützt und das Land auf den Winter vorbereitet. Die deutsche Außenministerin sicherte der Ukraine erneut die deutsche Unterstützung im Krieg mit Russland zu. Deutschland wolle das Energienetz mit der Ukraine noch engmaschiger knüpfen, damit Familien nicht um ihre Versorgung fürchten müssten. Baerbock war heute früh in Kiew zu ihrem bereits vierten Besuch seit Beginn der russischen Angriffe eingetroffen. Aus Sicherheitsgründen war die Reise geheimgehalten worden.| 11.09.2023 12:55 Uhr

Marokko: Zahl der Toten nach Erdbeben steigt auf 2497

Nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Toten auf fast 2500 gestiegen. Laut dem Innenministerium wurden mindestens genauso viele Menschen verletzt. Derweil läuft die Suche nach Hunderten Vermissten weiter. Soldaten versuchen mit Unterstützung ausländischer Hilfsteams in entlegene Dörfer im Atlasgebirge vorzudringen. Erste Rettungsspezialisten aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützen einheimische Kräfte. Bergungskräfte des spanischen Militärs sollen etwa mit ihren Suchhunden dabei helfen, Verschüttete zu finden.| 11.09.2023 12:55 Uhr

EU-Kommission senkt Konjunkturprognose

Die EU-Komission hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union für dieses Jahr gesenkt. Die Brüsseler Behörde rechnet für die Eurozone mit einem Wachstum von 0,8 Prozent. Grund dafür sei unter anderem schwacher Konsum in der ersten Jahreshälfte wegen hoher Verbraucherpreise. Vor vier Monaten war die Kommission noch von einem Plus von einem Prozent ausgegangen. Die deutsche Wirtschaft steuert aus Brüsseler Sicht dieses Jahr in die Rezession: Sie dürfte demnach um 0,4 Prozent schrumpfen. | 11.09.2023 12:55 Uhr

Lage in Griechenland nach Überflutungen

In den überfluteten Gebieten in Griechenland sind noch immer viele Ortschaften ohne Strom und Trinkwasser. Die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und Militär laufen weiter. Allein in der besonders betroffenen Hafenstadt Volos wurden bislang fast 4.500 Menschen in Sicherheit gebracht. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist nach wie vor nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch nicht abgeflossen ist. Die bestätigte Zahl der Toten liegt in Griechenland jetzt bei 15. Es wird aber befürchtet, dass es weitere Opfer gibt, denn es werden noch immer Menschen vermisst. Morgen wird Ministerpräsident Mitsotakis mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen über finanzielle Hilfen für die überfluteten Gebiete sprechen.| 11.09.2023 12:55 Uhr

Ostsee: Marine-Großmanöver "Northern Coasts" hat begonnen

Auf der Ostsee hat das internationale Marinemanöver "Northern Coasts" begonnen. An der zweiwöchigen Übung vor der Küste Lettlands und Estlands nehmen unter der Leitung der Deutschen Marine mehr als 3.000 Soldatinnen ud Soldaten aus 14 Ländern teil. Darunter sind neben den Ostsee-Anrainer-Staaten auch talien, Frankreich, Kanada und die USA. Rund 30 Schiffe und Boote gehören zu dem Manöververband. Konkret sollen etwa Minen-Räumung, U-Boot-Jagd, Zusammenarbeit mit Aufklärern oder der Schutz von Häfen trainiert werden.| 11.09.2023 12:55 Uhr

Nordländer fordern mehr Geld für Seehäfen

Die norddeutschen Bundesländer und die Seehafenwirtschaft haben mehr Geld für die Häfen gefordert. Der Bund müsse die Unterstützung massiv ausweiten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung - "Bremer Erklärung" genannt. Unterschrieben haben alle Wirtschaftsminister und -senatorinnen der Küstenländer und Vertreter des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe. Am Donnerstag beginnt in Bremen die zweitägige Nationale Maritime Konferenz. Das Treffen ist eine Veranstaltung des Bundeswirtschaftsministeriums, auf dem alle Fragen rund um die maritime Wirtschaft besprochen werden sollen. | 11.09.2023 12:55 Uhr

Deutscher Umweltpreis geht an Kieler Klimaforscherin Otto

Die Klimawissenschaftlerin Friederike Otto aus Kiel erhält in diesem Jahr den Deutschen Umweltpreis. Nach Angaben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, die den Preis verleiht, wird Otto für ihre Forschung zur Rolle des globalen Klimawandels bei regionalen Extremwetter-Ereignissen ausgezeichnet. Die Kielerin, die in London arbeitet, teilt sich den Preis mit der Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer aus dem Allgäu, die für ihre Pionierarbeit in der Baubranche geehrt wird. Der Deutsche Umweltpreis ist mit insgesamt 500.000 Euro dotiert und wird Ende Oktober in Lübeck von Bundespräsident Steinmeier übergeben. | 11.09.2023 12:55 Uhr

Das Wetter

Meist viel Sonne, später von Nordwesten vereinzelt Schauer. 27 bis 32 Grad, an der See teils kühler. Morgen viele Wolken, etwas Sonne, zeitweise Schauer, teils gewittrig. Höchstwerte von 20 Grad auf Sylt bis 30 Grad in Löcknitz. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch zeitweise Regen, später von der Nordsee her freundlicher, 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig, 17 bis 21 Grad. | 11.09.2023 12:55 Uhr