NDR Info Nachrichten vom 11.09.2023:

Baerbock: Energieversorgung in Ukraine sichern

Bundesaußenministerin Baerbock hat sich im Rahmen ihres Ukraine-Besuchs über die Energieversorgung des Landes informiert. Seit Beginn des Krieges greift Russland immer wieder Einrichtungen der Infrastruktur an. In einem Umspannwerk in der Nähe von Kiew ließ sich Baerbock zeigen, wie die Ukraine solche Anlagen schützt und das Land auf den Winter vorbereitet. Die deutsche Außenministerin sicherte der Ukraine erneut die deutsche Unterstützung im Krieg mit Russland zu. Deutschland wolle das Energienetz mit der Ukraine noch engmaschiger knüpfen, damit Familien nicht um ihre Versorgung fürchten müssten. Baerbock war heute früh in Kiew zu ihrem bereits vierten Besuch seit Beginn der russischen Angriffe eingetroffen. Aus Sicherheitsgründen war die Reise geheimgehalten worden.| 11.09.2023 11:35 Uhr

Marokko holt internationale Hilfe ins Erdbebengebiet

Im Erdbebengebiet in Marokko sind jetzt auch Helfer aus anderen Ländern im Einsatz. Nach Informationen von Nachrichtenagenturen hat Großbritannien 60 Rettungs- und Bergungsexperten mit ihrer Ausrüstung nach Marokko geschickt. Aus Spanien traf eine Spezialeinheit des Militärs mit Suchhunden in dem nordafrikanischen Land ein. Viele Gebiete sind nach wie vor schwer zugänglich. Im besonders betroffenen Atlas-Gebirge wurden ganze Dörfer zerstört. Die Behörden schätzen, dass durch das Beben mindestens 2.100 Menschen ums Leben gekommen sind.| 11.09.2023 11:35 Uhr

Lage in Griechenland nach Überflutungen

In den überfluteten Gebieten in Griechenland sind noch immer viele Ortschaften ohne Strom und Trinkwasser. Die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und Militär laufen weiter. Allein in der besonders betroffenen Hafenstadt Volos wurden bislang fast 4.500 Menschen in Sicherheit gebracht. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist nach wie vor nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch nicht abgeflossen ist. Die bestätigte Zahl der Toten liegt in Griechenland jetzt bei 15. Es wird aber befürchtet, dass es weitere Opfer gibt, denn es werden noch immer Menschen vermisst. Morgen wird Ministerpräsident Mitsotakis mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen über finanzielle Hilfen für die überfluteten Gebiete sprechen.| 11.09.2023 11:35 Uhr

Großmanöver Northern Coasts startet

Vor der Küste Lettlands und Estlands startet heute das Marine-Manöver "Northern Coasts". An der zweiwöchigen Übung nehmen laut der Deutschen Marine mehr als 3.000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Ländern teil. Darunter sind neben den Ostsee-Anrainer-Staaten auch Italien, Frankreich, Kanada und die USA. Geleitet wird das Manöver aus Rostock. Konkret sollen etwa Minen-Räumung, U-Boot-Jagd, Zusammenarbeit mit Aufklärern oder der Schutz von Häfen trainiert werden.| 11.09.2023 11:35 Uhr

Nordländer fordern mehr Geld für Seehäfen

Die norddeutschen Bundesländer und die Seehafenwirtschaft haben mehr Geld für die Häfen gefordert. Der Bund müsse die Unterstützung massiv ausweiten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung - "Bremer Erklärung" genannt. Unterschrieben haben alle Wirtschaftsminister und -senatorinnen der Küstenländer und Vertreter des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe. Am Donnerstag beginnt in Bremen die zweitägige Nationale Maritime Konferenz. Das Treffen ist eine Veranstaltung des Bundeswirtschaftsministeriums, auf dem alle Fragen rund um die maritime Wirtschaft besprochen werden sollen. | 11.09.2023 11:35 Uhr

Deutscher Umweltpreis geht an Kieler Klimaforscherin Otto

Die Klimawissenschaftlerin Friederike Otto aus Kiel erhält in diesem Jahr den Deutschen Umweltpreis. Nach Angaben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, die den Preis verleiht, wird Otto für ihre Forschung zur Rolle des globalen Klimawandels bei regionalen Extremwetter-Ereignissen ausgezeichnet. Die Kielerin, die in London arbeitet, teilt sich den Preis mit der Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer aus dem Allgäu, die für ihre Pionierarbeit in der Baubranche geehrt wird. Der Deutsche Umweltpreis ist mit insgesamt 500.000 Euro dotiert und wird Ende Oktober in Lübeck von Bundespräsident Steinmeier übergeben. | 11.09.2023 11:35 Uhr

Das Wetter

Meist viel Sonne, später von Nordwesten vereinzelt Schauer. 27 bis 32 Grad, an der See teils kühler. Morgen viele Wolken, etwas Sonne, zeitweise Schauer, teils gewittrig. Höchstwerte von 20 Grad auf Sylt bis 30 Grad in Löcknitz. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch zeitweise Regen, später von der Nordsee her freundlicher, 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig, 17 bis 21 Grad. | 11.09.2023 11:35 Uhr