NDR Info Nachrichten vom 11.09.2023:

Baerbock zu Besuch in Ukraine eingetroffen

Bundesaußenministerin Baerbock ist zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen. Aus Sicherheitsgründen wurde die Reise zuvor nicht angekündigt. Baerbock will in der Hauptstadt Kiew unter anderem über den weiteren Weg der Ukraine in die Europäische Union beraten. Dabei werde Deutschland dem Land entschlossen unter die Arme greifen. Die Grünen-Politikerin lobte Fortschritte der ukrainischen Regierung bei der Justizreform und neuen Mediengesetzen. Im Kampf gegen Korruption müsse das Land aber noch mehr tun. Es ist bereits der vierte Besuch der deutschen Außenministerin in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges. | 11.09.2023 07:00 Uhr

Marokko holt internationale Hilfe ins Erdbebengebiet

Auch am dritten Tag nach dem Erdbeben in Marokko sind viele betroffene Gebiete noch immer schwer zugänglich für Rettungskräfte. Experten zufolge sinken die Chancen mit jeder Stunde, in den Trümmern von eingestürzten Gebäuden noch Überlebende zu finden. Im besonders betroffenen Atlas-Gebirge wurden ganze Dörfer zerstört. Die marokkanische Regierung hat zur Unterstützung der eigenen Rettungs- und Bergungsmannschaften inzwischen auch Helfer aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten angefordert. Die Behörden schätzen, dass durch das Beben mindestens 2.100 Menschen ums Leben gekommen sind.| 11.09.2023 07:00 Uhr

Großmanöver Northern Coasts startet

Vor der Küste Lettlands und Estlands startet heute das Marine-Manöver "Northern Coasts". An der zweiwöchigen Übung nehmen laut der Deutschen Marine mehr als 3.000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Ländern teil. Darunter sind neben den Ostsee-Anrainer-Staaten auch Italien, Frankreich, Kanada und die USA. Geleitet wird das Manöver aus Rostock. Konkret sollen etwa Minen-Räumung, U-Boot-Jagd, Zusammenarbeit mit Aufklärern oder der Schutz von Häfen trainiert werden.| 11.09.2023 07:00 Uhr

UN-Menschenrechtsrat berät über Krieg in der Ukraine

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine beschäftigt erneut den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. In den kommenden fünf Wochen geht es in den Sitzungen in Genf unter anderem um die Zukunft der Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in Russland. Ihr Mandat läuft aus, soll aber nach dem Willen mehrerer europäischer Länder verlängert werden. Es wird zudem erwartet, dass die Untersuchungskommission, die Menschenrechtsverstöße während des Ukraine-Krieges dokumentiert, einen ausführlichen Bericht vorlegt. Der Menschenrechtsrat tagt drei Mal im Jahr. Er hat 47 Mitgliedsländer, die von der UN-Vollversammlung für jeweils drei Jahre gewählt werden. Aktuell gehört auch Deutschland dazu. | 11.09.2023 07:00 Uhr

Baustart für Südlink-Stromtrasse in S-H

In Wewelsfleth im Kreis Steinburg beginnen heute Bauarbeiten für ein wichtiges Teilstück der Stromtrasse "SuedLink". Die Leitung soll in einem Tunnel unter der Elbe hindurch bis ins niedersächsische Wischhafen führen. Zum Baustart kommt auch Bundeswirtschaftsminister Habeck nach Schleswig-Holstein. "SuedLink" soll insgesamt rund 700 Kilometern lang werden und vor allem den Strom in den Süden Deutschlands bringen, der von den zahlreichen Windenergieanlagen im Norden erzeugt wird. Das gesamte Vorhaben kostet laut Planung rund zehn Milliarden Euro. | 11.09.2023 07:00 Uhr

Politiker gratulieren Basketball-Weltmeistern

Bundeskanzler Scholz hat den deutschen Basketballern zu ihrem Weltmeistertitel gratuliert. Der Sieg im Finale gegen Serbien sei sensationell, historisch und überaus verdient, schrieb Scholz. Er lud das Team zu einem Treffen ins Kanzleramt ein. Bundespräsident Steinmeier sagte, ganz Deutschland sei stolz auf die Mannschaft. Die für die Sportförderung zuständige Innenministerin Faeser hob die Teamleistung als unglaublich und richtig stark hervor. Die deutschen Basketballer waren bei der WM in Asien ungeschlagen geblieben und hatten das Finale in Manila mit 83:77 gegen Serbien gewonnen. Das Team um Kapitän Dennis Schröder wird morgen früh zurück in Deutschland erwartet. | 11.09.2023 07:00 Uhr

Spanien: Rubiales tritt nun doch zurück

Der spanische Fußball-Verbandspräsident Rubiales hat nach wochenlangem Gezerre den Rückzug von seinem Posten angekündigt. Der 46-Jährige zog damit doch noch die vielfach geforderte Konsequenz aus seinem Verhalten nach dem WM-Finale. Rubiales hatte die Spielerin Jennifer Hermoso nach dem spanischen Endspielsieg gegen deren Willen auf den Mund geküsst. Der Präsident hatte sich für sein Fehlverhalten öffentlich entschuldigt, einen Rücktritt aber zunächst vehement abgelehnt.| 11.09.2023 07:00 Uhr

Das Wetter

Heute nach möglichem Nebel länger heiter oder sonnig. Später im Nordwesten zunehmend bewölkt. Maximal 27 bis 32 Grad, an der Küste örtlich nur 23 Grad. Morgen teils heiter, oft wolkig und gelegentlich Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 21 bis 30 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch zeitweise Regen, später von der Nordsee her freundlicher bei 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig,bei 17 bis 21 Grad. | 11.09.2023 07:00 Uhr