NDR Info Nachrichten vom 11.09.2023:

Nach dem Erdbeben in Marokko warten viele Menschen in den betroffenen Gebieten weiter auf Hilfe. Laut Innenministerium sollen die Rettungs- und Bergungsarbeiten deshalb jetzt von Einsatzkräften aus Spanien, Großbritannien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt werden. Die marokkanische Regierung kündigte zudem an, zusätzlich etwa 1.000 Ärzte und 1.500 medizinische Pflegekräfte in die Erdbebenregion zu schicken, um die vielen Verletzten zu versorgen. Das Epizentrum des Bebens lag im Atlas-Gebirge. Dort wurden ganze Dörfer zerstört - mindestens 2.100 Menschen starben, mehr als 2.400 wurden verletzt.| 11.09.2023 05:30 Uhr

Vor der Küste Lettlands und Estlands startet heute das Marine-Manöver "Northern Coasts". An der zweiwöchigen Übung nehmen laut der Deutschen Marine mehr als 3.000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Ländern teil. Darunter sind neben den Ostsee-Anrainer-Staaten auch Italien, Frankreich, Kanada und die USA. Geleitet wird das Manöver aus Rostock. Konkret sollen etwa Minen-Räumung, U-Boot-Jagd, Zusammenarbeit mit Aufklärern oder der Schutz von Häfen trainiert werden.| 11.09.2023 05:30 Uhr

Der UN-Menschenrechtsrat kommt in Genf zu seiner dritten Sitzung des Jahres zusammen. In den kommenden fünf Wochen geht es unter anderem um den Krieg in der Ukraine. Die zuständige Untersuchungskommission berichtet über dortige Menschenrechtsverstöße. Die Europäischen Länder setzen sich auch dafür ein, das Mandat der Sonderberichterstatterin über die Lage in Russland zu verlängern. Deutschland ist eines der 47 Mitgliedsländer, die von der UN-Vollversammlung gewählt werden.| 11.09.2023 05:30 Uhr

Nahe der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut sind zwei humanitäre Helfer aus Spanien und Kanada getötet worden. Zwei weitere Kräfte aus Deutschland und Schweden wurden durch Splitter verletzt. Laut der Organisation Road to Relief ist ihr Zustand stabil. Ein Geschoss hatte das Auto getroffen, in dem die vier Helfer unterwegs gewesen waren. Das ukrainische Verteidigungsministerium machte Russland für den Beschuss verantwortlich.| 11.09.2023 05:30 Uhr

Bundeskanzler Scholz hat den deutschen Basketballern zu ihrem Weltmeistertitel gratuliert. Der Sieg im Finale gegen Serbien sei sensationell, historisch und überaus verdient, schrieb Scholz. Er lud das Team zu einem Treffen ins Kanzleramt ein. Bundespräsident Steinmeiersagte, ganz Deutschland sei stolz auf die Mannschaft. Die für die Sportförderung zuständige Innenministerin Faeser hob die Teamleistung als unglaublich und richtig stark hervor. Die deutschen Basketballer waren bei der WM in Asien ungeschlagen geblieben und hatten das Finale in Manila mit 83:77 gegen Serbien gewonnen. Das Team um Kapitän Dennis Schröder wird morgen früh zurück in Deutschland erwartet. | 11.09.2023 05:30 Uhr

Der spanische Fußball-Verbandspräsident Rubiales hat nach wochenlangem Gezerre den Rückzug von seinem Posten angekündigt. Der 46-Jährige zog damit doch noch die vielfach geforderte Konsequenz aus seinem Verhalten nach dem WM-Finale. Rubiales hatte die Spielerin Jennifer Hermoso nach dem spanischen Endspielsieg gegen deren Willen auf den Mund geküsst. Der Präsident hatte sich für sein Fehlverhalten öffentlich entschuldigt, einen Rücktritt aber zunächst vehement abgelehnt.| 11.09.2023 05:30 Uhr

Tennis-Profi Novak Djokovic hat zum vierten Mal die US Open gewonnen. Der Serbe besiegte im Finale in New York den Russen Daniil Medwedew in drei Sätzen. Es war der insgesamt 24. Grand-Slam-Sieg für Djokovic - ein neuer Rekord. Der 36-Jährige kehrt damit auch wieder an die Spitze der Tennis-Weltrangliste zurück. | 11.09.2023 05:30 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: Nachts gebietsweise Nebel, Tiefstwerte 18 bis 11 Grad. Am Tage teils länger heiter, teils wolkig. Einzelne Schauer oder Gewitter möglich. 23 bis 31 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wechselhaft bei 21 bis 30 Grad. Am Mittwoch zeitweise Schauer, später Sonne und Wolken. 18 bis 22 Grad. | 11.09.2023 05:30 Uhr