NDR Info Nachrichten vom 10.09.2023:

Nach dem schweren Erdbeben in Marokko setzen Rettungskräfte ihre Suche nach Überlebenden fort. Nach jüngsten offiziellen Angaben kamen mehr als 2.000 Menschen ums Leben, weitere 2.000 wurden verletzt. Viele Menschen verbrachten eine zweite Nacht im Freien, nachdem das Beben der Stärke 6,8 am Freitagabend viele Häuser zerstört oder beschädigt hat. Die am stärksten betroffenen Dörfer im Atlasgebirge, wo viele Häuser eingestürzt sind, sind für die Rettungskräfte nur schwer zu erreichen. | 10.09.2023 11:30 Uhr

Spanien hat unterdessen die Entsendung von Such- und Rettungsmannschaften sowie weitere Hilfe angekündigt. Außenminister Albares sagte in einem Radio-Interview, sein marokkanischer Amtskollege habe telefonisch um Hilfe gebeten. Ein Ministeriumssprecher erläuterte, die Regierung sei bereit sofort 65 Mitglieder der militärischen Notfalleinheit UME zu entsenden, die auch nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei im Einsatz war.| 10.09.2023 11:30 Uhr

Beim G20-Gipfel in Neu Delhi haben die Staats- und Regierungschefs des indischen Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi gedacht. Sie besuchten zum Auftakt ihres zweiten und letzten Gipfeltags eine Gedenkstätte in der indischen Hauptstadt und legten Kränze nieder. Gandhi hatte den gewaltfreien Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft angeführt, der 1947 in die Unabhängigkeit Indiens führte. Gestern hatten sich die Gipfelteilnehmer trotz unterschiedlicher Positionen zum Krieg in der Ukraine auf eine Abschlusserklärung verständigt. Den Kompromiss tragen sowohl der Westen als auch Russland und dessen Partner China mit. | 10.09.2023 11:30 Uhr

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach offiziellen Angaben erneut von zahlreichen Drohnen angegriffen worden. Die Luftabwehr habe die meisten der unbemannten Flugkörper abgeschossen, teilte der Chef der Kiewer Militärverwaltung mit. Laut Bürgermeister Klitschko stürzten Trümmerteile auf Teile der Stadt. Ein dadurch ausgelöster Brand in einem Wohngebiet habe aber schnell gelöscht werden können. Die ukrainischen Streitkräfte sprachen von nächtlichen Angriffen mit insgesamt 32 Drohnen, von denen 25 zerstört werden konnten. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. | 10.09.2023 11:30 Uhr

Handwerkspräsident Dittrich hat vor einem Kollaps der Baubranche gewarnt. In der "Bild am Sonntag" sagte Dittrich, noch würden Projekte abgearbeitet, die schon vor Jahren beschlossen und finanziert wurden. Die Finanzierungen für zukünftige Bauprojekte seien aber massiv eingebrochen. Wenn die Politik nicht gegensteuere, werde sich das im Abbau von Kapazitäten niederschlagen. Die bislang beschlossenen Förderprogramme seien lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein, so der Handwerkspräsident. Er forderte, dass an dem Wohnungsgipfel in gut zwei Wochen neben Kanzler Scholz und Bauministerin Geywitz weitere Minister teilnehmen. Auch Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner müssten dabei sein, damit die richtigen Entscheidungen unmittelbar getroffen werden könnten. | 10.09.2023 11:30 Uhr

Zum Tag des offenen Denkmals öffnen heute wieder zahlreiche historische Bauten ihre Türen für die Öffentlichkeit. Bundesweit gibt es mehr als 5.500 Denkmäler in rund 2.000 Städten und Gemeinden zu entdecken. Interessierte können unter anderem Kirchen, alte Klostergebäude, Deichanlagen, Industrieanlagen, Stadtbefestigungen und Geburtshäuser historischer Persönlichkeiten besichtigen. Veranstalterin ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Sie setzt sich seit 1985 für den Erhalt bedrohter Baudenkmäler ein.| 10.09.2023 11:30 Uhr

Die deutschen Basketballer spielen heute um den ersten Weltmeistertitel in ihrer Geschichte. Im WM-Finale trifft das Team von Bundestrainer Herbert am Nachmittag in der philippinischen Hauptstadt Manila auf Serbien. Der Olympiasieger USA, der vorgestern im Halbfinale überraschend gegen Deutschland verloren hatte, spielt am Vormittag gegen Kanada um Bronze. | 10.09.2023 11:30 Uhr

Örtlich letzter Nebel, später stellenweise länger grau, sonst freundlicher Wechsel von Sonne und Wolken. Höchstwerte 21 Grad auf Sylt, 28 in Soltau bis 31 Grad in Penkun. Morgen teils länger heiter, teils wolkig. 23 bis 31 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag bewölkt, zeitweise Schauer oder Gewitter, 22 bis 30 Grad. Am Mittwoch abziehende Schauer, dann Sonne und Wolken, 18 bis 23 Grad. | 10.09.2023 11:30 Uhr