NDR Info Nachrichten vom 09.09.2023:

THW bereitet sich auf möglichen Einsatz in Marokko vor

Nach dem schweren Erdbeben in Marokko bereitet sich das Technische Hilfswerk auf einen möglichen Einsatz im Katastrophengebiet vor. Ein THW-Sprecher sagte, man beobachte die Lage. Es liege aber noch kein Hilfegesuch vor. Bei dem Beben in der Nacht sind mehr als 820 Menschen ums Leben gekommen. Wie das Innenministerium des afrikanischen Landes mitteilte, wurden hunderte Personen verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen. Die Europäische Union bot der Regierung Hilfe an. | 09.09.2023 12:25 Uhr

G20 einigen sich auf gemeinsame Erklärung

Beim G20-Gipfel in Neu Delhi haben sich die führenden Industrie- und Schwellenländer trotz großer Meinungsunterschiede zum Krieg in der Ukraine auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Das sagte Indiens Premierminister Modi. Demnach wird in der Text-Passage zum Ukraine-Krieg sowohl auf Forderungen Russlands als auch des Westens eingegangen. Zudem haben die G20 die Afrikanische Union als ständiges Mitglied aufgenommen. Modi versucht, sein Land als Anführer des globalen Südens zu profilieren. Die Aufnahme der Afrikanischen Union ist für ihn deshalb ein wichtiger Erfolg.| 09.09.2023 12:25 Uhr

Ermittlungen nach Tod eines 14-Jährigen

Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen in Bayern soll der Verdächtige heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Eine Polizeistreife hatte den Jugendlichen in Lohr am Main gestern nach dem Fund des Opfers festgenommen. Die Tat ereignete sich auf dem Gelände eines Schulzentrums. In einer kleinen Grünanlage wurde der 14-Jährige leblos mit äußeren Verletzungen gefunden. Die Hintergründe sind noch völlig unklar. | 09.09.2023 12:25 Uhr

Klimaexperten halten Heizungsgesetz für nicht ausreichend

Fachleuten geht das gestern vom Bundestag beschlossene Heizungsgesetz nicht weit genug. Der Klimaforscher Luderer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sagte, damit könne man die eigenen Klimaziele im Gebäudesektor nicht erreichen. Nach seinen Worten dürften in den nächsten Jahren eigentlich überhaupt keine Öl- und Gasheizungen mehr eingebaut werden. Auch die Umwelt- und Entwicklungsstation Germanwatch hält das Gesetz für nicht aussreichend. Zusätzlich müssten Häuser besser gedämmt werden, aber das sei teuer. | 09.09.2023 12:25 Uhr

Lindner weiter gegen Industriestrompreis

Bundesfinanzminister Lindner hält an seinem Widerstand gegen einen Industriestrompreis fest. Der "Welt am Sonntag" sagte der FDP-Politiker, er sei nicht davon überzeugt, den Strompreis für einige wenige Konzerne auf Kosten von allen Steuerzahlern zu subventionieren. Ein solcher Schritt würde zudem den Wettbewerb zu Lasten des Mittelstands verzerren. Stattdessen schlägt Lindner vor, die Erstattung der Stromsteuer für Großverbraucher zu verlängern. In der vergangenen Woche hatten die Ministerpräsidenten der Länder eindringlich für einen Industriestrompreis geworben. | 09.09.2023 12:25 Uhr

In Deutschland fehlen mehr als 14.000 Lehrer

In Deutschland fehlen im laufenden Schuljahr offenbar mehr als 14.000 Lehrer. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" beruft sich in einem entsprechenden Bericht auf eine Umfrage unter den Kultusministerien der Länder. Die mit Abstand größten Engpässe verzeichnet demnach Nordrhein-Westfalen mit 6.715 unbesetzten Vollzeitstellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen und Berlin. Laut Bericht sind lediglich in Bayern und dem Saarland alle Lehrerstellen besetzt. | 09.09.2023 12:25 Uhr

Griechenland: Mehr Tote nach Überschwemmungen

Nach den schweren Regenfällen in Griechenland ist die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen. Wie der Zivilschutz mitteilte, werden vier Menschen noch vermisst - unter ihnen ein Ehepaar aus Österreich. In den Überschwemmungsgebieten ist die Lage weiter angespannt. Mit dem Pineios lief in der Nacht einer der größten Flüssen Griechenlands über. Die Hauptverbindungsstraße zwischen Athen und der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki musste auf einer Länge von 70 Kilometern gesperrt werden. | 09.09.2023 12:25 Uhr

Das Wetter

Viel Sonne bei 23 bis 31 Grad. Nachts locker bewölkt bis klar, gebietsweise Nebel. Tiefstwerte zwischen 18 und 10 Grad. Morgen zunächst gebietsweise Nebel, später Sonne und Wolken. Maximal 22 Grad auf Föhr, 27 in Itzehoe bis 31 Grad in Bad Bentheim. Die weiteren Aussichten: Am Montag im Osten heiter, aus Westen Wolken bei 23 bis 31 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer bei 21 bis 30 Grad. | 09.09.2023 12:25 Uhr