NDR Info Nachrichten vom 09.09.2023:

Hunderte Tote bei Erdbeben in Marokko

In Marokko sind bei einem schweren Erdbeben mindestens 296 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 150 weitere wurden nach Angaben des Innenministeriums verletzt. Das Beben ereignete sich kurz nach Mitternacht unserer Zeit, die Erdstöße hatten nach Angaben der amerikanischen Erdbebenwarte eine Stärke von 6,8. Besonders betroffen war die Region um Marrakesch, in der historischen Altstadt sollen zahlreiche Gebäude eingestürzt sein. | 09.09.2023 08:55 Uhr

G20-Gipfel in Neu Delhi hat begonnen

In Neu Delhi hat der Gipfel der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer begonnen. Indiens Präsident Modi begrüßte unter anderen US-Präsident Biden und Bundeskanzler Scholz. Russlands Präsident Putin und Chinas Staatschef Xi nehmen nicht an dem Treffen teil; sie lassen sich durch ihren Außenminister beziehungsweise Ministerpräsidenten vertreten. Wegen des Streits über den Ukraine-Krieg ist unklar, ob die G20 sich wie üblich auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen können. Der Westen sieht sich in den Verhandlungen einer Allianz aus China und Russland gegenüber. Zum Auftakt des Treffens gab Modi bekannt, dass die Afrikanische Union als ständiges Mitglied in die G20 aufgenommen wird. | 09.09.2023 08:55 Uhr

Bayern: Jugendlicher tot bei Schule gefunden

Im bayerischen Lohr am Main ist ein Jugendlicher auf einem Schulgelände tot aufgefunden worden. Eine Polizeistreife fand die Leiche des 14-Jährigen mit äußeren Verletzungen auf einer Grünanlage neben der Schule. Die Beamten nahmen einen Jugendlichen unter dem Verdacht eines Tötungsdelikts fest. Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. | 09.09.2023 08:55 Uhr

Suche nach Flüchtlingsunterkünften schwieriger

In den Kommunen gibt es offenbar immer mehr Widerstände gegen neue Flüchtlingsunterkünfte. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", viele Kommunen seien bei Unterbringung, Versorgung und Integration an der Leistungsgrenze. Das führe dazu, dass vor Ort der Unmut zunehme. Gerade in Gebieten mit großem Wohnungsmangel sinke die Aufnahmebereitschaft. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat dieses Jahr bereits mehr als 200.000 Asylanträge registriert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um fast 80 Prozent. | 09.09.2023 08:55 Uhr

In Deutschland fehlen mehr als 14.000 Lehrer

In Deutschland fehlen im laufenden Schuljahr offenbar mehr als 14.000 Lehrer. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" beruft sich in einem entsprechenden Bericht auf eine Umfrage unter den Kultusministerien der Länder. Die mit Abstand größten Engpässe verzeichnet demnach Nordrhein-Westfalen mit 6.715 unbesetzten Vollzeitstellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen und Berlin. Laut Bericht sind lediglich in Bayern und dem Saarland alle Lehrerstellen besetzt. | 09.09.2023 08:55 Uhr

Griechenland: Mehr Tote nach Überschwemmungen

Nach den schweren Regenfällen in Griechenland ist die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen. Wie der Zivilschutz mitteilte, werden vier Menschen noch vermisst - unter ihnen ein Ehepaar aus Österreich. In den Überschwemmungsgebieten ist die Lage weiter angespannt. Mit dem Pineios lief in der Nacht einer der größten Flüssen Griechenlands über. Die Hauptverbindungsstraße zwischen Athen und der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki musste auf einer Länge von 70 Kilometern gesperrt werden. | 09.09.2023 08:55 Uhr

Neue Drohnenangriffe auf Brjansk

Die russische Grenzstadt Brjansk ist erneut Ziel von Drohnenangriffen geworden. Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs fing die russische Luftverteidigung mindestens drei Drohnen ab. Zwei Fluggeräte sollen beim Absturz den Bahnhof und ein industrielles Verwaltungsgebäude beschädigt haben. Verletzt wurde offenbar niemand. Der Gouverneur machte die Ukraine für den Angriff verantwortlich. | 09.09.2023 08:55 Uhr

Das Wetter

Heute viel Sonne, daneben gebietsweise lockere Wolken, überall trocken. Höchstwerte 23 Grad an den Küsten bis 31 Grad in Helmstedt. Morgen Frühnebel, im Verlauf Sonne und Wolken, überall trocken. Maximal 22 bis 31 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag im Osten heiter, aus Westen Wolken, vereinzelt Schauer möglich, 23 bis 31 Grad. Am Dienstag zeitweise Schauer, teils gewittrig, 21 bis 30 Grad. | 09.09.2023 08:55 Uhr