NDR Info Nachrichten vom 09.09.2023:

Hunderte Tote bei Erdbeben in Marokko

In Marokko sind bei einem schweren Erdbeben mindestens 296 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 150 weitere wurden nach Angaben des Innenministeriums verletzt. Das Beben ereignete sich kurz nach Mitternacht unserer Zeit, die Erdstöße hatten nach Angaben der amerikanischen Erdbebenwarte eine Stärke von 6,8. Besonders betroffen war die Region um Marrakesch, in der historischen Altstadt sollen zahlreiche Gebäude eingestürzt sein. | 09.09.2023 06:50 Uhr

G20: Guterres beklagt internationale Spaltung

Unmittelbar vor dem G20-Gipfel in Indien hat UN-Generalsekretär Guterres eine zunehmende Spaltung in der Welt beklagt. Guterres sagte, wenn es tatsächlich eine globale Familie gebe, dann ähnele sie zunehmend einer dysfunktionalen Familie. Spaltungen und Spannungen nähmen zu, gegenseitiges Vertrauen schwinde. Noch ist unklar, ob sich die wichtigen Industrie- und Schwellenländer auf eine gemeinsame Gipfelerklärung einigen können. Ein Streitpunkt ist die vom Westen geforderte Verurteilung Russlands im Ukraine-Krieg. | 09.09.2023 06:50 Uhr

Bayern: Jugendlicher tot bei Schule gefunden

Im bayerischen Lohr am Main ist ein Jugendlicher auf einem Schulgelände tot aufgefunden worden. Eine Polizeistreife fand die Leiche des 14-Jährigen mit äußeren Verletzungen auf einer Grünanlage neben der Schule. Die Beamten nahmen einen Jugendlichen unter dem Verdacht eines Tötungsdelikts fest. Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. | 09.09.2023 06:50 Uhr

Suche nach Flüchtlingsunterkünften schwieriger

In den Kommunen gibt es offenbar immer mehr Widerstände gegen neue Flüchtlingsunterkünfte. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", viele Kommunen seien bei Unterbringung, Versorgung und Integration an der Leistungsgrenze. Das führe dazu, dass vor Ort der Unmut zunehme. Gerade in Gebieten mit großem Wohnungsmangel sinke die Aufnahmebereitschaft. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat dieses Jahr bereits mehr als 200.000 Asylanträge registriert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um fast 80 Prozent. | 09.09.2023 06:50 Uhr

In Deutschland fehlen mehr als 14.000 Lehrer

In Deutschland fehlen im laufenden Schuljahr offenbar mehr als 14.000 Lehrer. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" beruft sich in einem entsprechenden Bericht auf eine Umfrage unter den Kultusministerien der Länder. Die mit Abstand größten Engpässe verzeichnet demnach Nordrhein-Westfalen mit 6.715 unbesetzten Vollzeitstellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen und Berlin. Laut Bericht sind lediglich in Bayern und dem Saarland alle Lehrerstellen besetzt. | 09.09.2023 06:50 Uhr

Neue Drohnenangriffe auf Brjansk

Die russische Grenzstadt Brjansk ist erneut Ziel von Drohnenangriffen geworden. Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs fing die russische Luftverteidigung mindestens drei Drohnen ab. Zwei Fluggeräte sollen beim Absturz den Bahnhof und ein industrielles Verwaltungsgebäude beschädigt haben. Verletzt wurde offenbar niemand. Der Gouverneur machte die Ukraine für den Angriff verantwortlich. | 09.09.2023 06:50 Uhr

Das Wetter

Am Tag überall viel Sonne, später von der Ems und Nordsee her gelegentlich Quellwolken. Höchstwerte von 23 Grad teils an den Küsten bis 31 Grad in Hannover. Morgen oft länger sonnig, teils lockere Wolken, 22 bis 31 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag freundlich, später von Westen her Schauer möglich, 23 bis 31 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer, teils gewittrig, 21 bis 30 Grad.| 09.09.2023 06:50 Uhr