NDR Info Nachrichten vom 06.09.2023:

Katastrophenalarm nach Dauerregen in Südeuropa

Bei Unwettern in Bulgarien sind nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle und Gewitter hatten dort an der Schwarzmeerküste für Überschwemmungen gesorgt. In der Türkei sind ebenfalls zwei Menschen durch Unwetter ums Leben gekommen. Im Westen des Landes stehen Häuser und Straßen unter Wasser. Ähnlich verhält es sich in Griechenland. Dort wurde ein Mann von einer einstürzenden Mauer erschlagen.| 06.09.2023 02:05 Uhr

Auch in Brasilien Überschwemmungen nach Unwettern

Auch in Brasilien hat es schwere Unwetter gegegeben. Dabei sind im Bundesstaat Rio Grande mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Ganze Landstriche im Süden des Landes wurden überschwemmt. 66 Städte stehen unter Wasser. Im Juni waren in der Region bereits 16 Menschen bei Unwettern ums Leben gekommen. | 06.09.2023 02:05 Uhr

Zehntausende Ukrainer flüchten vor Kriegsdienst

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs haben zehntausende ukrainische Männer versucht, sich der Wehrpflicht zu entziehen. Laut Grenzschutz wurden mehr als 20.000 Wehrpflichtige an der Flucht ins Ausland gehindert, mehr als 6.000 sind mit Ausreisegenehmigungen erwischt worden. Wegen der hohen Verluste versuchen immer mehr Ukrainer, sich dem Kriegsdienst zu entziehen. Dabei spielt auch Korruption eine große Rolle. Offiziell gilt seit dem russischen Überfall ein Ausreiseverbot für wehrpflichtige Männer zwischen 18 und 60 Jahren. | 06.09.2023 02:05 Uhr

22 Jahre Haft für Anführer der Proud Boys

In den USA muss der Anführer der rechtsextremen Proud Boys für 22 Jahre ins Gefängnis. Das ist die bislang höchste Strafe im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol im 6. Januar 2021. In den vergangenen Jahren waren schon andere Rechtsextremisten zu langen Haftstrafen verurtelit worden. Die Proud Boys gehörten zu den Unterstützern von Ex-Präsident Trump. Insgesamt sind laut «New York Times» rund 1100 Verfahren gegen Teilnehmer des Kapitolsturms eröffnet worden. | 06.09.2023 02:05 Uhr

Anklageerhebung gegen Trump in Georgia

In Atlanta im US-Bundesstaat Georgia wird heute die Anklage gegen Ex-Präsident Trump verlesen. Zu dem Termin wird Trump wohl nicht persönlich vor Gericht erscheinen. Er und seine 18 Mitangeklagten haben sich bereits alle für nicht schuldigt erklärt. Bei dem Verfahren geht es darum, dass Trump und die anderen versucht haben sollen, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 in Georgia nachträglich zu manipulieren. Trump rief unter anderem den Wahlleiter des Bundesstaats an und forderte ihn auf, noch so viele Stimmen zu finden, wie er für einen Sieg bräuchte. | 06.09.2023 02:05 Uhr

Bald Gebührensystem für Tagestouristen in Venedig

Venedig will ab kommendem Frühjahr ein Gebührensystem für Tagestouristen testen, um den Besucherandrang zu begrenzen. Laut Stadtverwaltung sollen für den Eintritt in das historische Zentrum fünf Euro verlangt werden. Ziel sei es, den Tagestourismus in Venedig zu bestimmten Zeiten herunterzufahren. Für die Testphase sind 30 Tage vorgesehen. Das Vorhaben muss noch vom Stadtrat genehmigt werden. | 06.09.2023 02:05 Uhr

Spaniens Frauen-Coach Vilda muss gehen

Der spanische Fußballverband hat Weltmeister-Trainer Jorge Vilda entlassen. Der 42-Jährige hatte das Frauen-Team bei der WM im August überraschend zum Titelgewinn geführt. Vilda gilt als Vetrauter von Verbandspräsident Rubiales. Der wurde nach dem Kuss-Skandal beim WM-Finale inzwischen suspendiert. Vildas Nachfolgerin wird seine bisherige Assistentin Montserrat Tomé. | 06.09.2023 02:05 Uhr